Tollwut: Vorsicht bei streunenden Hunden und Katzen in Asien

(mko) Kinder lieben Hunde und Katzen und wollen sie anfassen und streicheln. Da ist allerdings Vorsicht geboten, denn streunende Hunde und Katzen können die Erreger der Tollwut übertragen. Besonders Kinder sollten daher vor Reiseantritt gegen Tollwut geimpft werden. Denn: Tollwut verläuft beim Menschen tödlich und wird durch so genannte Rabiesviren übertragen. Die Infektion erfolgt meist durch den virushaltigen Speichel eines infizierten Tieres, wobei die Erreger durch Kratzer und Bisse sowie Schleimhautkontakt übertragen werden. Auch Fledermäuse sind weltweit Überträger für Tollwut.
Als Risikogebiet gilt der gesamte asiatische Raum.
In vielen Entwicklungsländern werden teilweise veraltete“Nervengewebe-Impfstoffe“ mit hohen Nebenwirkungen eingesetzt, die jedoch die Infektion nicht sicher verhindern. Notwendig sind insgesamt drei Impfdosen an drei Tagen. Erst nach der dritten Impfung ist der Schutz ausreichend. Entsprechende Tollwut-Impfungen sollten daher rechtzeitig vor Reiseantritt geplant werden.