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Makuladegeneration: hochdosiert Vitamine einnehmen
Zu viel freie Radikale schaden unserem Körper-Gleichgewicht
Vitamine sind Radikalfänger, Vitamin C und E können z.B. freie Radikale neutralisieren. Sie müssen jedoch von außen zugeführt werden, der Körper kann sie selbst nicht produzieren. Spurenelemente (Zink, Selen, Kupfer) werden vom Körper gebildet und dienen als Bausteine für antioxidative Enzyme, die ebenfalls freie Radikale neutralisieren. Daher ist die Balance von Mikronährstoffen und Spurenelementen wichtig, um das Immunsystem in der Abwehr zu unterstützen. Studien belegen, dass Atemwegsinfekte und Grippeerkrankungen bei einem Mangel an Mikronährstoffen vermehrt auftreten. Eine weitere Studie zeigt, dass bei Personen, die in den Wintermonaten Mikronährstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zusätzlich eingenommen hatten, Infekte um 48 Prozent weniger auftraten. Wissenschaftlich belegt ist auch, dass Erkältungssymptome schneller abklingen. Andere Studien weisen darauf hin, dass z.B. Vitamin D nicht nur für die Knochengesundheit unverzichtbar ist, sondern auch für das Immunsystem d.h. weniger Vitamin D – mehr Infekte. Und auch schwangere Frauen brauchen doppelt so viel Eisen wie vorher, 60 Prozent mehr Vitamin B6 und 83 Prozent mehr Folsäure. Auch Arthrose-Patienten profitieren von einer Ernährungsmedizin mit ergänzenden Nährstoffen, da bei Gelenkentzündungen und Gelenkveränderungen häufig die antioxidativen Schutzstoffe reduziert sind.
ADHS: Birnen und Nüsse helfen bei Konzentration
(mko) Wer häufig unkonzentriert ist und leicht reizbar sollte sein Gehirn mit Kraftstoffen versorgen. Dazu gehören z.B. Birnen und Nüsse und auch Kohlehydrate machen ruhiger und gelassener, Proteine wach und aufmerksam. Entscheidend, so der Hirnforscher Bruce McEwen aus New York/USA ist aber das Zusammenspiel verschiedener Stoffe. Siebzig Prozent aller Eltern glauben ihre Kinder gesund zu ernähren, aber nur 42 Prozent der Kinder essen regelmäßig Obst, bei Gemüse sind es nur 30 Prozent. Oft fehlen auch die Spurenelemente, zum Beispiel Phosphor, Zink, Selen und Kalium. Birnen und vor allem Nüsse sind voll davon. Nüsse enthalten vorwiegend mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und B-Vitamine. Aber auch Avocados, Brokkoli, Brombeeren, Knoblauch, Spinat und Müsli (Rosinen), Fisch, Soja und Äpfel bringen das Gehirn wieder auf Trab. Neben der kurzfristigen Verbesserung der Hirnleistungsfähigkeit verbessern sich auch die Durchblutung und der Hirnstoffwechsel. Kurzfristig steigt auch die Hirnleistungsfähigkeit, die Durchblutung und der Hirnstoffwechsel. Positiv wirkt sich die optimale Ernährung auch auf den Hormonhaushalt aus.
Märchen, Mythen, kaum Kalorien – was macht Kürbis so wertvoll?
(mko) Das Fleisch vom Kürbis enthält wenig Kalorien, dafür einige wichtige Nährstoffe und gesundheitsfördernde Stoffe. Kerne und Öle sind dagegen Kalorienbomben, in denen aber auch viel Gutes steckt.
• Warum werden Kürbisse auch als Medizin eingesetzt?
Schon lange ist bekannt, dass die Inhaltsstoffe des Kürbisses bei Blasen- und Harnleiden helfen können. Die Kerne des Kürbis enthalten wertvolle Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine (besonders Vitamin E) und Spurenelemente wie Zink, Selen, Mangan und Kupfer. Das Besondere der Kürbiskerne sind jedoch sekundäre Pflanzenstoffe, die u.a. wassertreibend und entzündungshemmend wirken. Daher sind Kürbiskerne ein natürliches Arzneimittel zur Behandlung von Blasenschwäche und Prostataproblemen.