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(mko) Wer häufiger mit Herpes zu tun hat, sollte über mehrere Monate eine Zink-Kur machen. Denn intensive Sonnenbäder und Klimawechsel fördern Herpes-Viren. Der beste Schutz ist ein starkes Immunsystem. Zink ist ein Spurenelement und bringt die Abwehrkräfte auf Trab. Denn unsere Enzyme, die dafür sorgen, dass Killerzellen Krankheitskeime unschädlich machen, können nur richtig arbeiten, so die Amerikanerin Dr. Sarina Novick von der New Yorker Hofstra Universität, wenn wir täglich vier bis fünf Gramm Zink aufnehmen. Zinkpräparate gibt es auch rezeptfrei in der Apotheke. Wichtig: die Lippen mit einem hohen Lichtschutzfaktor schützen. Lippenherpes heilt normalerweise in zehn bis zwölf Tagen wieder ab; ohne Narben zu hinterlassen. Die Lippenbläschen sollten möglichst nicht berührt werden und schon gar nicht verletzt werden. Die Bläschenflüssigkeit enthält Millionen von Herpes-Viren, die übertragen werden können.

(mko) Hochdosierte antioxidaktive Vitamine wie z. B. Vitamin C (500 mg), Vitamin E (400 IE), Betakaroteen (15mg) plus Zink (80 mg Zinkoxid) können das Fortschreiten einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) entscheidend aufhalten. Das hat eine Studie mit 4.700 Erwachsenen im Alter von 55 und 80 Jahren in den USA ergeben. Allein in Deutschland sind zwei Millionen Menschen betroffen, für die die US-Empfehlung zutreffen würde. US-Experten vom Johns Hopkins Institut in Baltimore/USA gehen davon aus, dass alle betroffe-nen Patienten in den kommenden fünf Jahren, wenn sie die Therapie anwenden würden, ein deutliches Fortschreiten ihrer Erkrankung bis hin zum Sehverlust oder zur voll-ständigen Erblindung verhindern könnten. Hierzulande wird die Vitamintherapie bisher sehr wenig, wenn überhaupt, empfohlen. Meist raten Ärzte zu einer vitaminreichen Ernährung, was den Kern der US-Empfehlung nicht trifft, so Bressler.

(mko) Hilft Zink bei Erkältungen, Selen bei Krebs? Was sind Antioxidanzien? Fragen, die wir uns kaum stellen. Ob Bakterien, Pilze oder Viren, Wunden geheilt, Tumorzellen erkannt und zerstört werden,das passiert nicht einfach so, das hat in erster Linie etwas mit einem intakten Immunsystems zu tun. Auch wenn unser Abwehrmechanismus von Geburt an funktioniert, durch angeborene Fress- und Killerzellen und durch die erworbene Abwehr von B- und T-Lymphozyten, treten durch Stoffwechselprozesse Abfallprodukte auf, freie Radikale (reaktive Moleküle), die – im besten Fall – durch ein antioxidatives Schutzsystem abgefangen und unschädlich gemacht werden. Dieses Schutzsystem verfügt – wiederum im besten Fall – über ausreichend antioxidative Substanzen z.B. Mikronährstoffe und Spurenelemente (Vitamine, Folsäure, Omega-3-Fettsäure, Selen, Mangan,Kupfer, Magnesium, Jod und Eisen) und schützt die Immunzellen vor oxidativen Schäden. Die Risiko, dass durch die Abfallprodukte ein Überschuss an freien Radikalen und anderen Spezies im Körper entsteht und damit oxidativer Stress, der das körpereigene Gleichgewicht ist aus dem Lot bringt, ist nicht nur bei Rauchern groß. Oxidativer Stress gilt heute als Ursache für Arteriosklerose, Alterungsprozesse, Krebs, Rheuma, Parkinson und Immunschäden.

Vitamine sind Radikalfänger, Vitamin C und E können z.B. freie Radikale neutralisieren. Sie müssen jedoch von außen zugeführt werden, der Körper kann sie selbst nicht produzieren. Spurenelemente (Zink, Selen, Kupfer) werden vom Körper gebildet und dienen als Bausteine für antioxidative Enzyme, die ebenfalls freie Radikale neutralisieren. Daher ist die Balance von Mikronährstoffen und Spurenelementen wichtig, um das Immunsystem in der Abwehr zu unterstützen. Studien belegen, dass Atemwegsinfekte und Grippeerkrankungen bei einem Mangel an Mikronährstoffen vermehrt auftreten. Eine weitere Studie zeigt, dass bei Personen, die in den Wintermonaten Mikronährstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zusätzlich eingenommen hatten, Infekte um 48 Prozent weniger auftraten. Wissenschaftlich belegt ist auch, dass Erkältungssymptome schneller abklingen. Andere Studien weisen darauf hin, dass z.B. Vitamin D nicht nur für die Knochengesundheit unverzichtbar ist, sondern auch für das Immunsystem d.h. weniger Vitamin D – mehr Infekte. Und auch schwangere Frauen brauchen doppelt so viel Eisen wie vorher, 60 Prozent mehr Vitamin B6 und 83 Prozent mehr Folsäure. Auch Arthrose-Patienten profitieren von einer Ernährungsmedizin mit ergänzenden Nährstoffen, da bei Gelenkentzündungen und Gelenkveränderungen häufig die antioxidativen Schutzstoffe reduziert sind. ...mehr

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(mko) Wer häufig unkonzentriert ist und leicht reizbar sollte sein Gehirn mit Kraftstoffen versorgen. Dazu gehören z.B. Birnen und Nüsse und auch Kohlehydrate machen ruhiger und gelassener, Proteine wach und aufmerksam. Entscheidend, so der Hirnforscher Bruce McEwen aus New York/USA ist aber das Zusammenspiel verschiedener Stoffe. Siebzig Prozent aller Eltern glauben ihre Kinder gesund zu ernähren, aber nur 42 Prozent der Kinder essen regelmäßig Obst, bei Gemüse sind es nur 30 Prozent. Oft fehlen auch die Spurenelemente, zum Beispiel Phosphor, Zink, Selen und Kalium. Birnen und vor allem Nüsse sind voll davon. Nüsse enthalten vorwiegend mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und B-Vitamine. Aber auch Avocados, Brokkoli, Brombeeren, Knoblauch, Spinat und Müsli (Rosinen), Fisch, Soja und Äpfel bringen das Gehirn wieder auf Trab. Neben der kurzfristigen Verbesserung der Hirnleistungsfähigkeit verbessern sich auch die Durchblutung und der Hirnstoffwechsel. Kurzfristig steigt auch die Hirnleistungsfähigkeit, die Durchblutung und der Hirnstoffwechsel. Positiv wirkt sich die optimale Ernährung auch auf den Hormonhaushalt aus. ...mehr

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(mko) Das Fleisch vom Kürbis enthält wenig Kalorien, dafür einige wichtige Nährstoffe und gesundheitsfördernde Stoffe. Kerne und Öle sind dagegen Kalorienbomben, in denen aber auch viel Gutes steckt.

• Warum werden Kürbisse auch als Medizin eingesetzt?

Schon lange ist bekannt, dass die Inhaltsstoffe des Kürbisses bei Blasen- und Harnleiden helfen können. Die Kerne des Kürbis enthalten wertvolle Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine (besonders Vitamin E) und Spurenelemente wie Zink, Selen, Mangan und Kupfer. Das Besondere der Kürbiskerne sind jedoch sekundäre Pflanzenstoffe, die u.a. wassertreibend und entzündungshemmend wirken. Daher sind Kürbiskerne ein natürliches Arzneimittel zur Behandlung von Blasenschwäche und Prostataproblemen. ...mehr

(mko) Die aphrodisiatische Wirkung von Austern ist keine Legende. Austern enthalten viel Zink und das darin enthaltene Taurin sorgt für den gewünschten „Kick“. Denn: Taurin regt die Produktion von bestimmten Botenstoffen im Gehirn an, so z. B. das Serotonin, das auch als Glückshormon bekannt ist. Ein erhöhter Serotoninspiegel steigert die Lust auf Sex. Schon 100 Gramm Austern enthalten 70 Milli-gramm Zink. Das darin enthaltene Taurin sorgt dafür, dass dieses Spurenelement sowie die übrigen Nährstoffe der Austern direkt in die Zellen transportiert werden.