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(mko) Nach der Winterpause erwachen die Zecken und die sind nicht ungefährlich,denn sie übertragen eine Reihe von Krankheitserregern z.B. FSME-Viren, die wiederum zu einer  Frühsommer Meningoenzephalitis führen. Eine andere auch durch Zecken übertragene Erkrankung nennt man Lyme-Borreliose, das sind Bakterien und Erreger der Borreliose.

Frühsommer Meningoenzephalitis/FSME: Vor einer FSME-Infektion kann man sich mit einer Impfung schützen. Die aus drei Impfungen bestehende Grundimmunisierung vermittelt einen sicheren Impfschutz; bei erneutem oder permanentem FSME-Risiko sollte alle drei bis fünf Jahre eine Auffrischimpfung vorgenommen werden. Auch für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr steht ein spezieller, gut verträglicher Impfstoff zur Verfügung.
Nach einer FSME-Infektion kann es 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenstich zu unspezifischen Anzeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und leichten Magen-Darm-Beschwerden, ähnlich einer Sommergrippe, kommen. ...mehr

(mko) Das von Zecken übertragene Krim-Kongo hämorrhagische Fieber breitet sich in der Türkei weiter aus. Aktuell betroffen sind weite Teile Anatoliens, einer Region, die von vielen in Deutschland lebenden Menschen zu Familienbesuchen bereist wird. Das Centrum für Reisemedizin rät vor Antritt einer Reise sich über das Infektionsrisiko auf dem Laufenden zu halten und sich von einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker zum Zeckenschutz beraten zu lassen. Eine Impfung gibt es nicht. Im vergangenen Jahr erkrankten mehr als 680 Menschen in der Türkei an der Infektion und 55 verstarben. Betroffen waren auch touristische Gebiete in der Umgebung von Antalya. Zeckenschutzi.d.Türkei

Bei Reisen nach Griechenland wird der Schutz vor Zecken immer wichtiger. Erstmals ist jetzt im Nordosten des Landes, in der Präfektur Evros eine Frau nach einem Zeckenstich an Krim-Kongo hämorrhagischem Fieber (CCHF) gestorben. „Es scheint sich um einen neu in Griechenland vorkommenden Virusstamm zu handeln, der offensichtlich deutlich gefährlicher ist, als die bisher bekannten“, erklärt PD Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf. „Man muss davon ausgehen, dass sich der Erreger in der Region weiter ausbreitet“. In der benachbarten Türkei ist das Krim-Kongo hämorrhagische Fieber 2002 zum ersten Mal festgestellt worden. Seitdem kommt der Erreger insbesondere in Anatolien immer häufiger vor. Mindestens 551 Menschen sind dort in diesem Jahr bereits an CCHF erkrankt und 33 gestorben.

Neben dem Krim-Kongo hämorrhagischen Fieber können Zecken in Griechenland auch die Lyme-Borreliose und das Zeckenbissfieber übertragen. Gegen keinen dieser 3 verschiedenen Krankheitserreger gibt es eine Impfung. Deshalb ist der Schutz vor Zeckenstichen beispielsweise durch Kleidung oder Repellents beim Aufenthalt in der Natur wichtig.
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