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Zecken: Saugdauer erhöht Borrelien-Infektion
(mko) Sonnenschein und warme Temperaturen locken zum Picknick am Waldrand und auf Wiesen, hier sind auch die Zecken aktiv, denn sie mögen es moderat warm und feucht. Zecken übertragen Krankheitserreger: Etwa 35 Prozent der Zecken sind mit Borrelien befallen, aber nicht jeder Zeckenstich führt auch zu einer Erkrankung. Die Übertragung der Borrelien ist in den ersten Stunden nach einem Zeckenstich eher gering, steigt jedoch mit zunehmender Saugdauer an. Daher ist es wichtig, die in der Haut festgesaugte Zecke möglichst rasch zu entfernen. Bei der Entfernung ist darauf zu achten, dass der Zeckenleib nicht gequetscht wird, da dadurch Erreger in die Wunde gepresst werden können. Die Zecke sollte möglichst dicht über der Haut gefasst und langsam herausgezogen werden (Zeckenzange, Pinzette). Die Einstichstelle soll vier Wochen lang beobachtet werden. Tritt eine Wanderröte (Lyme Borreliose) auf oder andere Symptome (Fieber, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen) muss ein Arzt aufgesucht werden. Eine Borreliose wird mit Antibiotika behandelt. Wer sich im Freien aufhält sollte hautdeckende Kleidung tragen, Kopfbedeckung, Strümpfe und geschlossenes Schuhwerk. Im Wald sollte man besser Wege benutzen, statt durchs Gebüsch oder hohe Gras zu laufen. Wieder zu Hause empfiehlt sich den Körper nach Zecken abzusuchen, auch Haaransatz, Kopfhaut und Ohren. Die Zecke an sich ist harmlos, gefährlich sind nur die Krankheitserreger, die durch den Stich übertragen werden. Eine Schutzimpfung gibt es nicht. Insgesamt rechnet man mit 60. 000 Neuerkrankungen pro Jahr.
Urlaubsreise mit Hund: Nicht nur in Südeuropa lauern Parasiten
(mko) Viele Hundebesitzer wollen auch im Urlaub nicht auf ihren Liebling verzichten.
Damit dies aber ohne Stress und Infektion verläuft, sollten Hundebesitzer vor Urlaubsantritt einen Tierarzt aufsuchen, besonders bei Reisen nach Südeuropa, wo zahlreiche Parasiten lauern – zum Beispiel Herzwürmer, die durch Stechmücken beim Blutsaugen übertragen werden. Während einige dieser Plagegeister beim Menschen eher lästige, juckende Stiche verursachen, können sie für Hund und Katze zur tödlichen Gefahr werden. Viele der Erreger sind inzwischen aber auch ein gesundheitliches Risiko für uns Menschen.
Zum Beispiel Zeckenbisse, die bekannt sind als Überträger von Borreliosen und FSME-Viren. Die Übertragung der Krankheitserreger von Babesien und Ehrlichien nimmt ebenfalls zu. Vorbeugend können Hunde auch mit einem Kombinationspräparat gegen Flöhe, Zecke und Stechmücke gleichzeitig behandelt werden, um Infektionen zu vermeiden.
Frühjahr: Gefahr durch Zecken
(mko) Nach der Winterpause erwachen die Zecken und die sind nicht ungefährlich,denn sie übertragen eine Reihe von Krankheitserregern z.B. FSME-Viren, die wiederum zu einer Frühsommer Meningoenzephalitis führen. Eine andere auch durch Zecken übertragene Erkrankung nennt man Lyme-Borreliose, das sind Bakterien und Erreger der Borreliose.
Frühsommer Meningoenzephalitis/FSME: Vor einer FSME-Infektion kann man sich mit einer Impfung schützen. Die aus drei Impfungen bestehende Grundimmunisierung vermittelt einen sicheren Impfschutz; bei erneutem oder permanentem FSME-Risiko sollte alle drei bis fünf Jahre eine Auffrischimpfung vorgenommen werden. Auch für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr steht ein spezieller, gut verträglicher Impfstoff zur Verfügung.
Nach einer FSME-Infektion kann es 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenstich zu unspezifischen Anzeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und leichten Magen-Darm-Beschwerden, ähnlich einer Sommergrippe, kommen.
Linkliste zum Thema Reiseinfektionen
(mko) Wer kennt sich schon aus mit speziellen Hygieneregeln in Afrika oder Asien, weiß alles über Malariaprophylaxe oder über die Gelbfieber-Impfung. Und die risikoreiche Japanische Enzephalitis,
eine gefährliche Hirnhautentzündung, ist auch eine große Unbekannte. Viele wissen nicht einmal das Datum ihrer letzten Tetanus-Impfung? Im Urlaub kann das zu einer gefährlichen Enttäuschung werden, wenn nämlich eine Reiseinfektion das Baden oder Faulenzen in der Sonne unmöglich macht. Daher besser vorher informieren über:
Schwarzkümmel gegen Heuschnupfen und Zecken
Schwarzkümmel-Tee:
1 Esslöffel gemörserte oder gequetschte Samen mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen.
15 Minuten ziehen lassen und abseihen. 2x täglich trinken.
Schwarzkümmel als Kaffee-Zusatz:
Etwas gemahlener Schwarzkümmel kann nach orientalischer sitte dem Kaffee zugegeben werden.
Der Kaffee gewinnt an Geschmack und wird heilkräftig.
Schwarzkümmel soll auch Zecken abschrecken.
Hirnhautentzündung: Jetzt FSME-Impfung auffrischen
FSME-Virus übertragende Zecken kommen in vielen europäischen Ländern, Russland und in Asien vor. Wesentliche Verbreitungsgebiete in Deutschland liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Endemiegebiete liegen ebenfalls im südlichen Hessen (Odenwald), im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz und in vereinzelten Landkreisen in Thüringen. FSME-Endemiegebiete in Europa befinden sich auch in Österreich, den baltischen Ländern, in Russland, Polen, in der Tschechischen und in der Slowakischen Republik, in Ungarn, Südschweden, Finnland, Kroatien, Slowenien und Albanien. Von marginaler Bedeutung sind Frankreich, Italien, Griechenland (Einzelfälle). Kein FSME-Risiko besteht auf der Iberischen Halbinsel, in dem Vereinigten Königreich, den Benelux-Ländern und in Dänemark (mit Ausnahme von Bornholm, wo Einzelfälle beschrieben wurden).
Laue Winter sorgen für mehr Zecken
(mko) Vertreiben kalte Winter Zecken? Ja, das haben Forscher der Universität Ulm untersucht. Laut Dr. Swen Renner müssten Naturfreunde nach kalten Monaten weniger Probleme mit den Blutsaugern haben: „Die Wintertemperatur scheint die Zecken-Population zu beeinflussen.“ Da bedeutet, laue Temperaturen wie in diesem Jahr, sorgen für eine größere Verbreitung der Zecken, die gefährliche Krankheiten von der Borreliose bis zur Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können. In Deutschland werden vor allem die Krankheiten Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) durch Zecken übertragen. Wer jedoch glaubt, Zecken halten sich nur in freier Natur auf, der irrt. Im vorigen Jahr hat das Robert Koch Institut die Stadt Ulm und Umgebung zum FSME-Risikogebiet erklärt. Eine mehrstufige Impfung wird empfohlen und in der Regel von den Krankenkassen übernommen.
Pilzsammler: Zecken im September, Oktober wieder aktiv
(mko) Vorsicht beim Pilze sammeln – Zecken werden im September und Oktober wieder aktiv. Häufig ist es dann noch schön warm und gleichzeitig feucht. Genau richtig für die Parasiten. Erst wenn es kälter als sieben Grad Celsius wird, verstecken sich die Tiere endgültig zum Überwintern in der Streuschicht des Bodens. Zecken können, vor allem in Süddeutschland, FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen und deutschlandweit auch Borreliose. Die Krankheitsüberträger fühlen sich im Unterholz des Waldes außerordentlich wohl. Pilzesammler sind daher besonders gefährdet. Experten schätzen, dass sich jährlich 60.000 bis 100.000 Bundesbürger neu mit Borrelien infizieren.