Schlagwort-Archive: Zecken

(mko)  Waldbaden ist „in“ , aber Wald- und Wiesen-Spaziergänger sollten die Zeckengefahr nicht unterschätzen, denn jede fünfte Zecke in Deutschland ist mit Borreliose-Erregern infiziert. Die zweite durch Zeckenbisse verursachte Erkrankung ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME, eine durch Zecken übertragene Gehirninfektion, gegen die man sich jedoch impfen lassen kann. Wer z. B. einen Kurztrip nach Polen, in Teilgebiete der schwedischen Ostseeküste, ins Baltikum, in den Norden der Schweiz oder in den Osten Österreichs, nach Ungarn und Kroatien plant, sollte sich, so Dr. Jochen Süß vom Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin, gegen FSME impfen lassen. Gegen Borreliose (Zecken lieben Bodennähe, Wassernähe und Krautschichten im Wald) gibt es noch keinen Impfschutz: Hier helfen schützende Kleidung (lange Hosen, lange Hemdsärmel, dichtes Schuhwerk) und spezielle Hautschutzmittel (für die empfindliche Haut als Körpermilch) mit einer Langzeitwirkung von vier Stunden gegen Bisse. Der Schutz muß auch unter der Kleidung aufgetragen werden. Nach jeder Wanderung sollte der Körper nach Zecken abgesucht werden – besonders bei Kindern. Erste Anzeichen eines Bisses: typische Wanderrötung, die sich aber erst nach einigen Tagen um die Bissstelle herum ausbreitet. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika. Mehr Infos über: Bundesinstitut f. Risikobewertung, Berlin, Jochen Süss oder Robert Koch Institut, Berlin.

Foto: Autan/Johnson Company

Foto: Autan/Johnson Company

(mko) Sonnenschein und warme Temperaturen locken zum Picknick am Waldrand und auf Wiesen, hier sind auch die Zecken  aktiv, denn sie mögen es moderat warm und feucht. Zecken übertragen Krankheitserreger:  Etwa 35 Prozent der Zecken sind mit Borrelien befallen, aber nicht jeder Zeckenstich führt auch zu einer Erkrankung. Die Übertragung der Borrelien ist in den ersten Stunden nach einem Zeckenstich eher gering, steigt jedoch mit zunehmender Saugdauer an. Daher ist es wichtig, die in der Haut festgesaugte Zecke möglichst rasch zu entfernen. Bei der Entfernung  ist darauf zu achten, dass der Zeckenleib nicht gequetscht wird, da dadurch Erreger in die Wunde gepresst werden können. Die Zecke sollte möglichst dicht über der Haut gefasst und langsam herausgezogen werden (Zeckenzange, Pinzette). Die Einstichstelle soll vier Wochen lang beobachtet werden. Tritt eine Wanderröte (Lyme Borreliose) auf oder andere Symptome (Fieber, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen) muss ein Arzt aufgesucht werden. Eine Borreliose wird mit Antibiotika behandelt. Wer sich im Freien aufhält sollte hautdeckende Kleidung tragen, Kopfbedeckung, Strümpfe und geschlossenes Schuhwerk. Im Wald sollte man besser Wege benutzen, statt durchs Gebüsch oder hohe Gras zu laufen. Wieder zu Hause empfiehlt sich den Körper nach Zecken abzusuchen, auch Haaransatz, Kopfhaut und Ohren. Die Zecke an sich ist harmlos, gefährlich sind nur die Krankheitserreger, die durch den Stich übertragen werden. Eine Schutzimpfung gibt es nicht. Insgesamt rechnet man mit 60. 000 Neuerkrankungen pro Jahr. ...mehr

cco.pixabay.com J.Mantri

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(mko) Viele Hundebesitzer wollen auch im Urlaub nicht auf ihren Liebling verzichten.
Damit dies aber ohne Stress und Infektion verläuft, sollten Hundebesitzer vor Urlaubsantritt einen Tierarzt aufsuchen, besonders bei Reisen nach Südeuropa, wo zahlreiche Parasiten lauern – zum Beispiel Herzwürmer, die durch Stechmücken beim Blutsaugen übertragen werden. Während einige dieser Plagegeister beim Menschen eher lästige, juckende Stiche verursachen, können sie für Hund und Katze zur tödlichen Gefahr werden. Viele der Erreger sind inzwischen aber auch ein gesundheitliches Risiko für uns Menschen.
Zum Beispiel Zeckenbisse, die bekannt sind als Überträger von Borreliosen und FSME-Viren. Die Übertragung der Krankheitserreger von Babesien und Ehrlichien nimmt ebenfalls zu. Vorbeugend können Hunde auch mit einem Kombinationspräparat gegen Flöhe, Zecke und Stechmücke gleichzeitig behandelt werden, um Infektionen zu vermeiden. ...mehr

(mko) Nach der Winterpause erwachen die Zecken und die sind nicht ungefährlich,denn sie übertragen eine Reihe von Krankheitserregern z.B. FSME-Viren, die wiederum zu einer  Frühsommer Meningoenzephalitis führen. Eine andere auch durch Zecken übertragene Erkrankung nennt man Lyme-Borreliose, das sind Bakterien und Erreger der Borreliose.

Frühsommer Meningoenzephalitis/FSME: Vor einer FSME-Infektion kann man sich mit einer Impfung schützen. Die aus drei Impfungen bestehende Grundimmunisierung vermittelt einen sicheren Impfschutz; bei erneutem oder permanentem FSME-Risiko sollte alle drei bis fünf Jahre eine Auffrischimpfung vorgenommen werden. Auch für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr steht ein spezieller, gut verträglicher Impfstoff zur Verfügung.
Nach einer FSME-Infektion kann es 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenstich zu unspezifischen Anzeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und leichten Magen-Darm-Beschwerden, ähnlich einer Sommergrippe, kommen. ...mehr

(mko) Wer kennt sich schon aus mit speziellen Hygieneregeln in Afrika oder Asien, weiß alles über Malariaprophylaxe oder über die Gelbfieber-Impfung. Und die risikoreiche Japanische Enzephalitis,
eine gefährliche Hirnhautentzündung, ist auch eine große Unbekannte. Viele wissen nicht einmal das Datum ihrer letzten Tetanus-Impfung? Im Urlaub kann das zu einer gefährlichen Enttäuschung werden, wenn nämlich eine Reiseinfektion das Baden oder Faulenzen in der Sonne unmöglich macht. Daher besser vorher informieren über: ...mehr

(mko) Für Pollenallergiker beginnt jetzt die Heuschnupfenzeit, die Nasenschleimhäute schwellen an und arbeiten auf Hochtouren. Die Augen brennen und jucken. Da hilft Schwarzkümmel, durch den hohen Gehalt an Linolensäuren und dem ätherischen Öl Nigellon wird er zum Gegenspiel er des Gewebshormons Histamin, das die Allergie fördert. Pollenallergiker sollten daher dreimal drei Kapseln oder dreimal einen Teelöffel Schwarzkümmelöl einnehmen. Man kann auch einen Tee zubereiten oder das Heilkraut in den Kaffee geben.

Schwarzkümmel-Tee:
1 Esslöffel gemörserte oder gequetschte Samen mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen.
15 Minuten ziehen lassen und abseihen. 2x täglich trinken.

Schwarzkümmel als Kaffee-Zusatz:
Etwas gemahlener Schwarzkümmel kann nach orientalischer sitte dem Kaffee zugegeben werden.
Der Kaffee gewinnt an Geschmack und wird heilkräftig.

Schwarzkümmel soll auch Zecken abschrecken.

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(mko) Personen, die sich beruflich viel im Freien und im Wald aufhalten (auch Urlauber), sollten in den kommenden Wochen an eine Impfung oder Impfauffrischung der Frühsommer-Meningoenzephalitis, abgekürzt FSME denken. Gefährdet sind z. B. Forstarbeiter, Förster, Holzfäller und Arbeiter in der Landwirtschaft, Hobby-Waldläufer und Spaziergänger. So eine Empfehlung des Robert-Koch-Institutes (RKI), Berlin. FSME wird durch den Stich einer virusinfizierten Zecke übertragen. Die Folge kann eine Hirnhautentzündung sein, gefährdet sind vor allem ältere Personen. Sie können sich jedoch durch Immunisierung vor der Infektionskrankheit schützen. Hochrisikogebiete mit großer Zecken-Verbreitung sind in Deutschland von April bis November: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen.Neu auf www.zecken.de kann man jetzt die FSME-Europakarte im Google-Maps-Design online aufrufen und einsehen. Wer in Europa unterwegs ist oder Urlaub macht, erfährt hier die aktuelle Verbreitung infizierter Zecken und kann entsprechende Vorsorge treffen.

FSME-Virus übertragende Zecken kommen in vielen europäischen Ländern, Russland und in Asien vor. Wesentliche Verbreitungsgebiete in Deutschland liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Endemiegebiete liegen ebenfalls im südlichen Hessen (Odenwald), im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz und in vereinzelten Landkreisen in Thüringen. FSME-Endemiegebiete in Europa befinden sich auch in Österreich, den baltischen Ländern, in Russland, Polen, in der Tschechischen und in der Slowakischen Republik, in Ungarn, Südschweden, Finnland, Kroatien, Slowenien und Albanien. Von marginaler Bedeutung sind Frankreich, Italien, Griechenland (Einzelfälle). Kein FSME-Risiko besteht auf der Iberischen Halbinsel, in dem Vereinigten Königreich, den Benelux-Ländern und in Dänemark (mit Ausnahme von Bornholm, wo Einzelfälle beschrieben wurden). ...mehr

Zeckenstiches mit Borrelioseinfektion am Unterschenkel eines Mannes

Foto: Wikipedia „Zeckenstich mit Borrelioseinfektion am Unterschenkel eines Mannes“

(mko) Vertreiben kalte Winter Zecken? Ja, das haben Forscher der Universität Ulm untersucht. Laut Dr. Swen Renner müssten Naturfreunde nach kalten Monaten weniger Probleme mit den Blutsaugern haben: „Die Wintertemperatur scheint die Zecken-Population zu beeinflussen.“ Da bedeutet, laue Temperaturen wie in diesem Jahr, sorgen für eine größere Verbreitung der Zecken, die gefährliche Krankheiten von der Borreliose bis zur Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können. In Deutschland werden vor allem die Krankheiten Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) durch Zecken übertragen. Wer jedoch glaubt, Zecken halten sich nur in freier Natur auf, der irrt. Im vorigen Jahr hat das Robert Koch Institut die Stadt Ulm und Umgebung zum FSME-Risikogebiet erklärt. Eine mehrstufige Impfung wird empfohlen und in der Regel von den Krankenkassen übernommen. ...mehr

Foto: Autan

(mko) Vorsicht beim Pilze sammeln – Zecken werden im September und Oktober wieder aktiv. Häufig ist es dann noch schön warm und gleichzeitig feucht. Genau richtig für die Parasiten. Erst wenn es kälter als sieben Grad Celsius wird, verstecken sich die Tiere endgültig zum Überwintern in der Streuschicht des Bodens. Zecken können, vor allem in Süddeutschland, FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen und deutschlandweit auch Borreliose. Die Krankheitsüberträger fühlen sich im Unterholz des Waldes außerordentlich wohl. Pilzesammler sind daher besonders gefährdet. Experten schätzen, dass sich jährlich 60.000 bis 100.000 Bundesbürger neu mit Borrelien infizieren. ...mehr

(mko) Das von Zecken übertragene Krim-Kongo hämorrhagische Fieber breitet sich in der Türkei weiter aus. Aktuell betroffen sind weite Teile Anatoliens, einer Region, die von vielen in Deutschland lebenden Menschen zu Familienbesuchen bereist wird. Das Centrum für Reisemedizin rät vor Antritt einer Reise sich über das Infektionsrisiko auf dem Laufenden zu halten und sich von einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker zum Zeckenschutz beraten zu lassen. Eine Impfung gibt es nicht. Im vergangenen Jahr erkrankten mehr als 680 Menschen in der Türkei an der Infektion und 55 verstarben. Betroffen waren auch touristische Gebiete in der Umgebung von Antalya. Zeckenschutzi.d.Türkei