Schlagwort-Archive: Wundheilung

(mko) Wunden heilen schneller mit dem Duft von Sandelholz – das ist kein Aberglaube, sondern wurde jetzt durch Wissenschaftler Ruhr-Universität Bochum bestätigt.U nsere Riechrezeptoren kommen nicht nur in der Nase vor, dort allein 250,  auch auf unserer Haut wurden jetzt  Duftrezeptoren nachgewiesen, ebenso wie  auf Spermien, in der Prostata, dem Darm und der Niere. Sandelholzduft sorgt dafür, das sich die Zellen schneller teilen und Wunden schneller heilen, wenn der Duftrezeptor OR2AT4  aktiv ist.Die Wissenschaftler fanden heraus, dass ein synthetischer Sandelholzduft, Sandalore genannt, ihn aktiviert. Das Sandelholzaroma kommt häufig in Räucherstäbchen vor und ist auch eine Komponente mancher Parfüms. Der aktivierte OR2AT4-Rezeptor stößt in der Zelle einen kalziumabhängigen Signalweg an. Dieser sorgt dafür, dass sich Hautzellen vermehrt teilen und schneller wandern – Prozesse, die typischerweise die Wundheilung verbessern. Neben OR2AT4 haben die RUB-Wissenschaftler noch eine Reihe weiterer Duftrezeptoren in der Haut gefunden, deren Funktion sie in Zukunft genauer charakterisieren wollen. „Die Ergebnisse zeigen, dass sie therapeutisches und kosmetisches Potenzial besitzen“, so Professor Hanns Hatt.

(mko) Kinder brauchen viel Bewegung und Sport. Dabei kommt es häufig zu Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen. Pro jahr treten etwa 1,8 Millionen Verletzungen bei Kindern auf, die eine ärztliche Behandlung erfordern. Bei der Behandlung dieser Verletzungen sollte man nicht immer zur Chemie greifen, sondern es gibt auch spezielle Salbenzubereitungen mit Extrakten aus Beinwell. Diese Salben sind hier besonders erprobt und leisten gute Dienste. Das ergab jetzt eine Untersuchung bei niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten.

Das Ergebnis: Die mit der Beinwell-Salbe behandelten Verletzungen heilten schneller, der
Bewegungsschmerz ließ deutlich nach, ebenso die Schwellungen.

Als Wirksamkeitsmitbestimmende Inhaltsstoffe des Beinwells sind unter anderem das Allantoin und Abkömmlinge der Rosmarinsäure bekannt, die nachgewiesenermaßen die Wundheilung beschleunigen und die Gewebsregeneration steigern. Die in der Natur wild wachsenden Beinwellspezies enthalten aber auch so genannte Pyrrolizidinalkaloide – Stoffe, die sich in Tierversuchen als giftig gezeigt haben. Das geprüfte Beinwell-Salbenpräparat wurde dagegen aus Pflanzen einer Neuzüchtung
hergestellt, das frei von den schädlichen Pyrrolizidinalkaloiden ist. Bei Beinwell-Präparaten sollten daher Verbraucher auf die Qualität besonders achten, rät der Arzt und Pflanzenexperte Dr. Martin Adler, Siegen.
www.phytotherapie-komitee.de

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