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(mko) Wer jetzt in den Winterurlaub aufbricht, sollte ins Reisegepäck seinen Vorrat an perönlichen Medikamenten einpacken. In den Tropen braucht man andere Mittel als für Expeditionen auf den Gletscher. Immer dabei haben sollte man – in ausreichender Menge – Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen. Auf jeden Fall gehört Verbandsmaterial in die Reiseapotheke: Mullbinden unterschiedlicher Größe, steriler Verbandsmull, Heftpflaster und Wundpflaster, elastische Binden und zur Wunddesinfektion eine PVP-jodhaltige Salbe oder Tinktur z. B. Betaisodona als Infektionsschutz. Hautverletzungen sollten bei direktem Kontakt mit Blut gegen das Risiko einer Hepatitis-B-Übertragung (Leberentzündung) im Fall eines Unfalles sofort mit Jod desinfiziert werden. Der Infektionsschutz hält aber nur solange die braune Farbe des Jods zu sehen ist ( nachbehandeln). Gut sind auch große und kleine Sicherheitsnadeln, eine Schere und Pinzette, ein Wund- und Brandgel für den Sonnenbrand oder für Hautinfekte (natürlich Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor). Bei Insektenstichen kann manchmal auch eine Antihistaminsalbe notwendig werden. Im Zeitalter von AIDS ist es ratsam sterile Injektions-bestecke, z. B. Einmalspritzen und Injektionsnadeln, Kanüle und Handschuhe bei sich zu haben. Nach “Risiko-Set” in Apotheken fragen. Wichtig auch Fieberthermometer, Pfefferminzöl und Mittel gegen Durchfälle. Dazu Schmerzmittel wie Paracetamol oder Aspirintabletten. In den Tropen: Mittel gegen Moskito und Malaria für akute Fälle ein Stand-by-Medikament z. B. Lariam. Ganz Sicherheitsbedürftige packen noch ein Breitbandantibiotikum (rezeptpflichtig) und Augentropfen (Bindehautentzündung) sowie einen Mundschutz ein.