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(mko) Seit Ende Juli diesen Jahres sind in Ost- und Südosteuropa mehrere Menschen am West Nile-Fieber, einer grippeähnlichen Virusinfektion, die durch nachtaktive Mücken übertragen wird, erkrankt. Bisher wurden aus Griechenland, Rumänien, Russland und Albanien insgesamt 56 Fälle gemeldet. Experten fürchten weitere Erkrankungen, da sich die durch Mücken übertragene Virusinfektion in Ost- und Südosteuropa zunehmend ausbreitet. Reisende, die Länder dieser Region besuchen, sollten sich deshalb besonders nachts vor Mücken schützen. In Innenräumen empfiehlt es sich, Fenster und Schlafstätten mit Moskitonetzen abzudichten. Die Netze sollten eine Lochgröße zwischen 1,2 und 1,5 Millimeter haben. Damit sind sie feinmaschig genug, um auch vor kleinen Mücken zu schützen, erlauben aber dennoch eine gute Luftzirkulation. Eine zusätzliche Imprägnierung der Netze mit dem Insektizid Permethrin erhöht die Effektivität. Bei Aufenthalten im Freien hilft körperbedeckende Kleidung. Zudem sollte auf freie Hautstellen ein Mückenabwehrmittel aufgetragen werden. Repellents, die den Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid) beinhalten, bieten mindestens drei bis vier Stunden lang Schutz gegen die meisten stechenden Insekten.

Bei dem West Nile-Fieber treten folgende Symptome auf:

Fieber, Muskelschmerzen und angeschwollene Lymphknoten sind typische Symptome. Etwa ein Drittel der Erkrankten entwickelt an Brust, Rücken und Armen einen Hautausschlag, der jedoch abheilt. Bei einigen Patienten kommt es zu Hirn- oder Hirnhautentzündung. Vor allem bei älteren Menschen kann die Infektion tödlich verlaufen.

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