Schlagwort-Archive: Viren

Impfungen mit wirksamen und verträglichen Impfstoffen sind eine effektive Maßnahme, die Corona-Pandemie einzudämmen und sich selbst vor COVID-19 zu schützen. Erste Impfstoffe sind zugelassen, weitere Impfstoffe gegen COVID-19 befinden sich noch in der Entwicklung. Alle Impfstoffkandidaten zeigen unserem Immunsystem bestimmte Teile (Antigene) des Coronavirus SARS-CoV-2, sodass ein Immunschutz gegen das Virus aufgebaut werden kann, ohne die Erkrankung auszulösen. Die unterschiedlichen Kandidaten nutzen dabei sehr verschiedene Ansätze. Es gibt drei Hauptentwicklungslinien: mRNA/DNA-Impfstoffe, Impfstoffe mit Vektorviren und Totimpfstoffe mit Virusproteinen (siehe auch „Mit welchen Technologien werden Impfstoffe gegen Viren entwickelt?).  …mehr ...mehr

(mko) Im US-Bundesstaat New York sind derzeit etwa 20 000 Menschen an Influenza erkrankt. Die Erkrankungszahlen liegen damit fast fünfmal so hoch wie zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Auch andere US-Bundesstaaten verzeichnen zahlreiche Grippefälle, die durch Viren übertragen werden. Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere Verläufe sollten sich vor Reisen in Länder, die sich in der Grippesaison befinden, gegen Influenza impfen lassen, empfiehlt das Centrum für Reisemedizin (CRM). Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht außerdem bei einer Konzentration vieler Menschen auf engem Raum – etwa auf Kreuzfahrtschiffen, auf einer Pilgerreise sowie bei längeren Bus-, Bahn- und Flugreisen.
Auch bei uns hat die Grippesaison begonnen. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) empfiehlt älteren Menschen, chronisch Kranken, Schwangeren sowie Menschen mit erhöhter Gefährdung, also etwa medizinischem Personal, sich gegen Influenza ( Hausärzte, Impfzentren) impfen zu lassen.
Grippeweb – Robert-Koch-Institut

Centrum für Reisemedizin

(mko) Abstand halten aus Angst vor möglicher Ansteckung reicht in der kalten Jahreszeit nicht. Busse und U-Bahnen gelten als Orte für mögliche Ansteckung, viele aber wissen nicht, dass die verursachenden Rhinoviren, die den grippalen Infekt auslösen, bis zu 24 Stunden überleben und das sogar auf Türklinken, Telefonhörern, TV-Bedienungen, PC-Tastaturen und Lichtschaltern – von hier aus können sie aktiv werden. Das fanden US-Wissenschaftler einer Arbeitsgruppe der Universität in Virginia/USA heraus. Daher ist es ratsam, sich in „Grippezeiten“ öfter die Hände zu waschen und im Zweifelsfall Hände und Gebrauchsgegenstände, die ein Erkrankte benutzt hat, zu desinfizieren.

mko) Abstand zu den lieben Mitmenschen in der U-Bahn oder im Stadtbus nützt gar nichts – denn Viren überleben auch auf Türklinken, PC-Tastaturen, auf dem Handy oder dem Telefonhörer.
Von hier starken sie ihre Aktivität der Ansteckung. Wer jetzt Angst hat vor Grippe, Schnupfen, Husten oder Erkältung muss sich öfter die Hände waschen, nur eine sorgfältige Hygiene schützt.
Die verursachenden Rhinoviren, die den grippalen Infekt auslösen, überleben bis zu 24 Stunden auch auf diversen Oberflächen und im Zweifelsfall sollten Hände und alle Gebrauchsgegenstände, die ein Erkrankter benutzt hat,desinfiziert werden.

(mko) Hoffnung für Aids-Patienten: Forscher des Universitätsklinikum Ulm haben einen Stoff im Blut entdeckt, der Aidsviren hemmt und Grundlage für ein neues Medikament sein wird. Der Stoff – Virip genannt – blockiert die Anlagerung der Viren an die Körperzellen, sodass sie nicht eindringen können. Die Mediziner fanden auch heraus, dass gezielte Veränderungen in dem Stoff zu einer noch effektiveren Hemmung der Aidsviren führen. Dies soll den Ansatz für neue Medikamente liefern. Mehrere Tierversuche zur Zulassung einer Studie am Patienten sind bereits weitgehend abgeschlossen.

(mko) Vorsicht bei Erkältung: Aus Angst vor Ansteckung reicht z.B. der Abstand in U-Bahnen und Bussen von einem „Verschnupften“ nicht aus. Denn: die verursachenden Rhinoviren, die den grippalen Infekt auslösen, überleben bis zu 24 Stunden auch auf diversen Oberflächen, wie z. B. Türklinken, Telefonhörern, TV-Bedienungen, PC-Tastaturen und Lichtschaltern und können von hier aus aktiv werden. Das fanden US-Wissenschaftler einer Arbeitsgruppe der Universität in Virginia/USA heraus. Daher ist es ratsam, sich in „Grippezeiten“ öfter die Hände zu waschen und im Zweifelsfall Hände und Gebrauchs-gegenstände, die der Erkrankte benutzt hat, zu desinfizieren.

(mko) Wird es wärmer, halten wir uns gern im Freien auf. Urlauber, die ihre Ferien auf dem Bauernhof
verbringen, aber auch Camper, Soldaten oder Landarbeiter sollten sich vor Hantaviren schützen. Die-ser Virenstamm wird mit Mäusekot (Exkrementen), Speichel oder Urin von infizierten Mäusen übertragen Hantaviren ). Die Erreger können durch Händekontakt, angenagte Lebensmittel übertragen werden, aber auch mit Staubpartikeln auf-genommen bzw. eingeatmet werden. Vorsicht daher beim Reinigen von staubigen Scheunen oder Dachböden, in denen sich Mäuse aufgehalten haben. Sie sollten besser feucht geputzt werden. Eine Infektion beginnt abrupt mit hohem Fieber und kann zu akutem Nierenversagen führen. Wegen des geringen Bekanntheitsgrades von Hantaviren (Soldaten infizierten sich erstmals in den 50er Jahren am Fluss Hanta in Korea) halten Ärzte die Symptome oft für Blinddarm- oder Lebernentzündung, Nierenversagen unklarer Herkunft oder schwere Grippe. Informationen. Robert-Koch-Institut, „htttp//www.rki.de“

(mko) Bakterien sind nicht nur Krankheitserreger, einige gelten auch als „Beruhigungspille“ für den
Darm. Mikrobiologen sorgen immer wieder für Neuigkeiten, wenn es darum geht, uns mit den winzigen
Lebewesen in uns vertraut zu machen. Jetzt glauben Wissenschaftler, daß Bakterien
(bei 37 Grad Körpertemperatur teilen sich Bakterien alle 20 Minuten) im menschlichen Darm
Tranquilizer produzieren, um den Körper zu beruhigen. Doch damit nicht genug: Die genaue Zahl aller
Mikroben in unserem Körper – so der Sammelbegriff für Bakterien, Pilze und Viren – übersteigt die
Zahl aller Zellen um das Zehn- bis Hundertfache. Allein im Mund leben 600 verschiedene Arten, ihre Zahl entspricht der unser Weltbevölkerung – sechs Milliar-den, die wir unsichtbar als Kleinstlebewesen beherbergen.

(mko) Künftig werden Nanokapseln als Trägersysteme Medi-kamente zu den erkrankten Organen transportieren. Diese winzigen Minikapseln können sogar die Zellmembran durchdringen. Für die künftige Krebstherapie bedeutet das, so ein Forscherteam von der Universität in Hamburg, dass man künftig nicht mehr gentechnisch veränderte Viren zu Hilfe nehmen muss, um Gene in Tumorzellen zu befördern. Auch kann man in diese multifunktionalen Polymerkapseln Enzyme einschließen, um Vorstu-fen von Medikamenten zu wirksa-men Arzneimitteln zu transferieren, hier spricht man von Nanocontai-nern, die vom Transport her zielge-richtet wichtige Substanzen zu den Organen bringen. Unterstützt wer-den die Forschungsprojekte von der Volkswagenstiftung.