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(mko) Die Hoffnung bald eine künstliche Hornhaut bei Geschwüren und Verletzungen der Augen zu haben, rückt näher. Auch eine trübe oder unregelmäßig geformte Hornhaut, können eine Hornhauttransplantation notwendig machen. Mediziner sind deshalb seit langem auf der Suche nach dem idealen Material für eine künstliche Hornhaut – bislang nur mit geringem Erfolg. „Ob Glas, Plastik oder verschiedene moderne Kunststoffe: Die meisten Hornhautprothesen wurden früher oder später vom Gewebe abgestoßen“, so Professor Klaus-Peter Steuhl vom Universitätsklinikum Essen. Die Verpflanzung einer Spenderhornhaut ist deshalb bis heute die bevorzugte Therapie geblieben. Nur wenn sie mehrfach misslingt oder nicht möglich ist, kommt eine künstliche Hornhaut überhaupt infrage.