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Chemotherapie: Ingwer reduziert Übelkeit
Therapiert wurden insgesamt 644 Krebspatienten, die mindestens drei Zytostatika erhalten hatten. Die Patienten wurden entweder mit einem Scheinmedikament (Placebo) oder mit Ingwer in den Dosierungen von 0,5 Gramm, 1 Gramm oder 1,5 Gramm behandelt. Zusätzlich hatten alle Patienten ein Standard-Antiemetikum aus der Gruppe der Setrone erhalten.
Die Zugabe von Ingwer wurden in den drei Tage vor der Chemotherapie und drei Tage danach verabreicht. Endpunkt war die Einschätzung der Übelkeit durch den Patienten selbst. Hier wurde eine Reduktion um 40 Prozent erzielt – die Höhe der Dosierung wurde leider nicht mitgeteilt.
Quelle: University of Rochester Medical Center/ James P. Wilmot Cancer Center/American Society of Clinical Oncology.)
Akupunktur nimmt Übelkeit und Brechreiz in der Frühschwangerschaft
Prag-Besucher sollten sich vor Reiseantritt gegen Hepatitis-A-impfen lassen!
Hepatitis A ist eine Form der Gelbsucht. Die Erreger werden von infizierten Menschen mit dem Stuhl ausgeschieden und verbreiten sich oft über verunreinigte Nahrung oder Getränke, aber auch durch Schmierinfektion von Mensch zu Mensch. Das Infektionsrisiko erhöht sich bei schlechten hygienischen Bedingungen oder durch die gemeinsame Benutzung von Sanitäranlagen.
Die Krankheit bricht etwa 2 bis 6 Wochen nach der Ansteckung aus. Es entsteht ein allgemeines Krankheitsgefühl, das von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Druckschmerzen im rechten Oberbauch begleitet wird. Nach einigen Tagen kann sich die Haut gelb verfärben, der Urin wird dunkel und der Stuhl hell. Die Gelbfärbung der Haut hält oftmals einige Wochen an, auch wenn sich der Erkrankte längst besser fühlt. Bei Kindern verläuft die Hepatitis A meistens leicht. Bei Erwachsenen treten jedoch mit steigendem Alter zunehmend Komplikationen auf. In manchen Fällen kommt es zu einem lebensbedrohlichen Leberversagen.