(mko) Mindestens 1,5 Liter sollte ein Erwachsener täglich trinken, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE);und statt in diesen Zeiten in den Supermarkt zu laufen und Wasser zu kaufen, eignet sich zum Beispiel hervorragend Trinkwasser aus der Leitung. Besonders wichtig ist das für Menschen mit Atemwegserkrankungen, um die Produktion von dünnflüssigem Schleim anzuregen. Sei es nun bei normalen Erkältungen oder der saisonalen Grippe (Influenza). Probleme mit den Atemwegen entstehen aber auch im Rahmen von Allergien (z. B. bei sich entwickelndem Asthma, das chronisch werden kann) – und auch bei Covid-19-Erkrankungen. Die Empfehlung stammt von Experten des Helmholtz Zentrum München und des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) in Gießen.
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Schüler trinken zu wenig – negativ für Sport, Kurzzeitgedächtnis und Lernleistung
(mko) Schüler trinken zu wenig und das wirkt sich negativ auf die schulischen Leistungen aus. Ein Drittel aller Kinder kommt ohne Frühstück in die Schule und hat dadurch bereits ein Flüssigkeitsdefizit von einem Liter. Sportler hätten hier, so der Ernährungswissenschaftler Uwe Schröder vom Institut für Sporternährung in Bad Nauheim, keine Chance mehr. Denn allein dieses Flüssigkeitsdefizit bewirkt bei den Schülern schon eine Beeinträchtigung im mentalen Bereich, wie eine Studie jetzt ergeben hat. Das Kurzzeitgedächtnis und die Informationsspeicherung beim Lernen sind davon betroffen. Schulen sollten daher ein entsprechendes Trink-Angebot bereitstellen. Es genügt nicht, wenn zu dem Pausenbrot nur ein 150-ml-Trinkpäckchen für einen Sechsstundentag getrunken wird, vielmehr ist die gleichmäßige Verteilung der Trinkmenge wichtig. So etwa Angebote von Mineralwasser, fettarmer Milch- und Molkegetränken, Saftschorlen, Kräutern- oder Früchtetees. Zwei Stunden vor dem Sport sollten Schüler 500ml trinken und 15 bis 30 Minuten vorher noch einmal 300 bis 500 ml.
Viel trinken – damit Kinder nicht schlapp machen
(mko) Bolzen Fußball, Skaten – Kinder, die Herumtollen schwitzen besonders ein heißen Tagen und verlieren dabei viel Flüssigkeit. Oft vergessen Kinder im Eifer des Gefechtes aber ihren Durst, sie trinken dann zu wenig und das kann böse Folgen haben. Kinder benötigen mit fast einem Liter pro Tag relativ viel Flüssigkeit, denn der Wasseranteil in ihrem Körper ist noch höher als bei Erwachsenen. Insofern beeinträchtigt schon ein leichter Flüssigkeitsmangel bei Kindern sehr schnell ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Schwindel, Müdigkeit und Kopfschmerzen können auftreten. In Extremfällen kann es zum Kreislaufkollaps kommen.. So kann sich der Flüssigkeitsbedarf von Kindern bei Sport und Spiel an heißen Tagen mehr als verdoppeln. Je jünger ein Kind ist, umso wichtiger ist es, dass es ausreichend trinkt. Im Eifer des Gefechtes vergessen Kinder aber oft genug zu trinken, oder ihr Durstempfinden ist nicht so stark ausgeprägt ist. Eltern sollten daher insbesondere an heißen Sommertagen und beim Sport darauf achten, dass Kinder zum Getränk greifen, noch bevor sie durstig werden. Denn Durst stellt sich erst ein, wenn der Körper bereits unter Flüssigkeitsmangel leidet.
Ideal sind kalorienfreie Getränke. Besonders empfehlenswert zum Durstlöschen sind Trinkwasser, Mineralwasser und ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees. Fruchtsaftschorlen (1 Teil Saft, 3 Teile Wasser) sind akzeptabel und löschen ebenfalls gut den Durst.
Wasser: Warum wir soviel trinken müssen
hat z.B. weniger Falten und weniger Gift im Körper. Unser Wassergehalt liegt im Schnitt bei 60 Prozent, verteilt auf Blutplasma, Lymphe, Gehirn-Rückenmark und Gewebeflüssigkeit. Für unseren Stoffwechsel (Metabolismus) ist Wasser unerlässlich, es sorgt dafür, dass Gift- und Schadstoffe aus dem Körper transportiert werden. Täg-lich verliert ein Erwachsener über Nieren, Darm, Haut und Atemluft 1,5 bis 2,0 Liter Wasser. Durch Sport oder heiße Temperaturen etwa, kann sich diese Menge um das Vierfache erhöhen. Die Min-destmenge Urin, die zur Entsor-gung von Abbauprodukten und Giften ausgeschieden werden muss, beträgt etwa 0,5 Liter – bei gesun-den Erwachsen 1,5 Liter täglich. Reguliert wird der Wasserhaushalt durch unseren Durst und über die Nierentätigkeit. Die Nieren erzeu-gen täglich etwa 180 Liter Primär-harn, wovon 178 bis 179 Liter wieder rückresorbiert werde. Zu
viel Flüssigkeit wird problemlos wieder ausgeschieden, zuwenig aber bringt Schwierigkeiten, weildie Konzentrierungsmöglichkeiten der Nieren begrenzt sind. Wer zu wenig trinkt, d. h. unter 800 bis
1000 ml pro Tag, entgiftet nur unzureichend, der Harnstoffspiegel steigt an und ebenso die Kaliumkonzentrationen, was zu ernsten Herzrhythmusstörungen
führen kann. Experten raten bis zu drei Liter Flüssigkeit pro Tag, aufgeteilt in überwiegend reines
Wasser oder Heilwasser oder Kräuter-Tee.