(mko) Tomaten enthalten in hoher Konzentration Lycopin oder Leukopin, das zu der Gruppe der Antioxidantien gehört und als Radikalfänger eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielt. Jetzt kam heraus, dass eine weitere hochpotente Substanz in Tomaten vorkommt, P3, das vor allem im Saft um die Tomatenkerne herum auftritt und vor Thrombose und Herzinfarkt schützt, da es die Verklumpung von Blutkörperchen verhindert. Das belegt eine Studie des schottischen Rowett Research Instituts. Raucherinnen, die die Pille einnehmen haben ein erhöhtes Thromboserisiko und sollten öfter mal einen Tomatensalat essen. Die Substanz P3 findet man auch in Erdbeeren, Grapefruit oder Melone, aber nicht dieser hohen Konzentration.
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Tomentesauce enthält viel Lycopin – schützt vor Prostata-Krebs
(mk) Allein in Deutschland erkranken pro Jahr 25.000 Männer neu an Prostata-Krebs.
Eine US-Studie hat jetzt erstmals die positive Wirkung des roten Pflanzenstoffes Lycopin (in Tomaten) auch bei Prostata-Krebs nachgewiesen. Das Antioxidans Lycopin wirkt auch beim Verzehr von reichlich Tomatensauce und schützt die Zellen vor schädlichen Sauerstoff-Radikalen. Lycopin wirkt damit offenbar vorbeugend bei der Entstehung und Ausbreitung von Prostata-Krebs. So die Ernäh-rungswissenschaftlerin Phyllis Bowen von der University von Illinois/USA, die erstmals in einer Studie die Wirkung des roten Pflanzenfarbstoffes bei Prostata-Patienten erprobt hat. Vor dem operativen Eingriff aßen die Patienten drei Wochen täglich ein Nudel-gericht mit Tomantesauce. Bei den Patienten mit der Tomaten-Diät waren 28 Prozent weniger Schäden im Erbgutmolekül DNA zu erkennen, die auf Sauerstoffradikale zurückzuführen sind, als vor der Nahrungsumstellung. Die für Krebs der Vorsteherdrüse prostataspezifischen Antigene (PSA) im Blut hatten um rund 18 Prozent abgenommen.
Tomaten halten Arterien “sauber”
(mko) Ketchup gehört häufig für der Kinder beim Essen einfach dazu, zum Leidwesen vieler Mütter und Väter. Zu Unrecht. Denn: Ketchup ist trotz seines oft hohen Zuckergehaltes gesund, das fan-den Forscher jetzt heraus. Die darin enthaltenen Tomaten enthal-ten das Antioxidant Lycopene, einen Wirkstoff, der vor Arterien-verkalkung und damit vor Herzerkrankungen schützt. Denn: Arterienverkalkung beginnt nicht erst im Alter von 40 oder 50 Jah-ren, sondern schon mit 10 oder 11 Jahren, so die US-Ernährungsspezialistin Dr. Leo-nore Kohlmeier von der North Carolina Universität Chapel Hill. Die Expertin rät, statt roher To-maten gekochte mit Öl zubereite-te Tomaten zu essen, so wie in den Mittelmeerländern üblich, denn dort liegt die Rate der Herzerkrankungen und Infarkte im Vergleich zu anderen europäi-schen Ländern viel niedriger.
Gekochte Tomaten enthalten gegenüber rohen fünfmal soviel Lycopene. Die Forscher glauben, daß der
spezielle Wirkstoff die Arterienverkalkung zumindest aufhält, wenn nicht sogar verhin-dern kann. Pampelmusen, rote Früchte und Wassermelonen ent-halten ebenfalls viel von dem schützenden Wirkstoff.
Tomaten besser kochen
(mko) Jetzt schmecken die Tomaten besonders gut im Salalt und auch gekocht. Erhitzt man die
Tomaten kann der Farbstoff Lycopin, der Herz und Gefäße schützen kann und auch das Risiko, an Pros-tatakrebs zu erkranken, reduziert, vom Darm viel besser verwertet werden, da die hohen Temperatu-ren die Zellwände der Tomate zer-stören und das Lycopin frei vor-liegt. Durch das Kochen sinkt al-lerdings der Vitamingehalt. Deshalb sollte man Tomaten auch im Salat essen.