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(mko) Kinder lieben Hunde und Katzen und wollen sie anfassen und streicheln. Da ist allerdings Vorsicht geboten, denn streunende Hunde und Katzen können die Erreger der Tollwut übertragen. Besonders Kinder sollten daher vor Reiseantritt gegen Tollwut geimpft werden. Denn: Tollwut verläuft beim Menschen tödlich und wird durch so genannte Rabiesviren übertragen. Die Infektion erfolgt meist durch den virushaltigen Speichel eines infizierten Tieres, wobei die Erreger durch Kratzer und Bisse sowie Schleimhautkontakt übertragen werden. Auch Fledermäuse sind weltweit Überträger für Tollwut. Als Risikogebiet gilt der gesamte asiatische Raum. In vielen Entwicklungsländern werden teilweise veraltete“Nervengewebe-Impfstoffe“ mit hohen Nebenwirkungen eingesetzt, die jedoch die Infektion nicht sicher verhindern. Notwendig sind insgesamt drei Impfdosen an drei Tagen. Erst nach der dritten Impfung ist der Schutz ausreichend. Entsprechende Tollwut-Impfungen sollten daher rechtzeitig vor Reiseantritt geplant werden.

(mko) Sie wird meist durch den Biss von infizierten Hunden, Katzen oder Fledermäusen übertragen und ist sie erst einmal ausgebrochen, endet sie stets tödlich: Die Tollwut. Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei. Die Erkrankung kommt vorwiegend in Afrika und Asien vor: So bestätigten indonesische Behörden auf Bali seit September 2008 147 Fälle von Tollwut bei Menschen. Und die USA melden aus Kalifornien einen menschlichen Tollwut- Fall. Reisende in Tollwut-Verbreitungsgebieten sollten sich deshalb gegen die Infektion impfen lassen. Auch in beliebten Reiseländern wie Thailand oder Mexiko ist Tollwut bei Tieren nach wie vor verbreitet. In den meisten Fällen wird die Virusinfektion von streunenden Hunden übertragen. Doch auch andere Säugetiere – Katzen, Waschbären, Stinktiere, Füchse, Affen oder Fledermäuse – können das Virus in sich tragen und durch einen Biss auf den Menschen übertragen. „Eine Impfung bietet 100-prozentigen Schutz vor Tollwut“, sagt Privatdozent Dr. med. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedzin/CRM. Im Notfall ist die Impfung auch dann noch möglich, wenn man bereits von einem tollwütigen Tier gebissen wurde. Erfolgt sie unmittelbar nach dem Biss, kann sie häufig eine Erkrankung verhindern.

In vielen Ländern Asiens oder Afrikas sind moderne Tollwut-Impfstoffe jedoch nicht überall und jederzeit verfügbar. Zudem sind in den letzten Jahren zunehmend gefälschte Präparate aufgetaucht. „Bei Reisen in diese Länder ist eine vorsorgliche Impfung deshalb oft sinnvoll“, so Jelinek. Dies gilt insbesondere dann, wenn man einen längeren Aufenthalt plant, sich in Gebieten mit unzureichender medizinischer Versorgung aufhält oder erwartungsgemäß Kontakt mit Tieren hat. ...mehr

(mko Urlauber sollten bei Langstreckenflügen wichtige Impfungen nicht vergessen. Besonders Last-Minute-Fernreisende vergessen oft eine Malariaprophylaxe (Infos unter:Centrum für Reisemedizin . Das gilt auch für die Diarrhöe, leichter Durchfall, der aber oft schwere Folgen haben kann. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt dringend, für das Reisegepäck eine: orale Rehydration mit einer Glykose-Elektrolyd-Lösung einzupacken. Ein Mittel, das vor Wassermangel und Austrocknung schützt sowie den Mineralienhaushalt stabilisiert. Bei Bauchkrämpfen sollte eine Therapie mit einem sicheren und effektiven Antidiarrhoikum wie Saccharomyces boulardii, auch vorbeugend für Kinder, Kleinstkinder und Schwangere oder Loperamid (nicht bei Kindern unter 12 Jahren) durchgeführt werden (Auskunft: Apotheke).

Impfungen: mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt:
gegen Hepatitis A (Gelbsucht) und Hepatitis B,Cholera, Gelbfieber, Tetanus. Ebenso Malariaprophylaxe und Tollwut. Essen und Trinken: nie unabgekochtes Wasser trinken, auf Rohmilch verzichten,
rohes Gemüse, Salate und ungeschältes Obst meiden – nur gekochtes, gegrilltes oder gebratene Speisen essen. Klimaanlagen in Bussen und Hotels können Erkältungen auslösen. Eiswürfel in Drinks fördern Durchfall.Mehr

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