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(mko) Rheuma Patientinnen brauchen nicht auf Kinder zu verzichten. Erkenntnisse über Rheuma- Medikamente in der Schwangerschaft sind jetzt als aktuelle Therapieempfehlung von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. zusammengefasst worden. Die Liste – einen Art Leitlinie für den behandelnden Arzt – enthält alle gängigen Rheuma-Medikamente sowie deren Anwendbarkeit vor und während einer Schwangerschaft.

Das wichtigste Kriterium für eine möglichst problemfreie Schwangerschaft und Geburt ist eine langfristige Vorbereitung. Denn einige Wirkstoffe können den Eisprung verhindern. Andere Substanzen müssen einige Monate vor der geplanten Zeugung und Empfängnis abgesetzt werden, um Langzeitwirkungen auf das Kind auszuschließen. Die Schwangerschaft sollte möglichst in eine ruhige Krankheitsphase fallen, daher
sollte der behhandelnde Arzte schon vor der Kindplanung über den Kinderwunsch informiert werden, damit die Behandlungsstrategie darauf ausgerichtet werden kann.
Doch trotz der verbesserten Behandlungsoptionen ist eine Schwangerschaft bei Rheuma-Patienten stets eine Risikoschwangerschaft. Es erfordert eine engmaschige Kontrolle des Therapieverlaufs und eine gute Zusammenarbeit von Rheumatologen und Geburtshelfern. ...mehr