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(mko) Bei Knorpelverschleiß am Knie muss nicht immer gleich das komplette Kniegelenk per Implantat ausgetauscht werden. Häufig reicht eine Teilprothese (Haltbarkeit10-15 Jahre). Hier wird dann lediglich der abgenutzte Teil des Kniegelenks ersetzt. Bei diesem minimal invasiven Eingriff, der (und das ist neu) u.a. auch, ambulant durchgeführt werden kann, ist der Patient wesentlich schneller wieder mobil und die Krankenkassen sparen Kosten. Bei diesem Verfahren werden Muskulatur und Gewebe geschont, es gibt weniger Blutverlust und statt 20 Zentimeter Schnitt reichen hier sechs Zentimeter aus. So Experte Dr. Werner Tinius aus Stollberg. Ein Computer d. h. ein spezielles Navigationsgerät simuliert die Beinbewegungen und so kann der Chirurg und Abweichungen von der Gelenkachse präzise bestimmen und eventuelle Schnittebenen korrigieren. Dadurch werden Fehler beim Anpassen und Einbringen der Prothese reduziert. Diese Navigationsgeräte wurden bisher nur bei großen Knie-Operationen ( 40.000 pro Jahr in Deutschland) in der Klinik eingesetzt und sind noch neu im Einsatz ambulanter Teilendoprothesen.