Schlagwort-Archive: Stressbewältigung

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(mko) Die Grundwahrheit über Stress besagt, dass wir uns den meisten Stress selbst machen. Generell ist Stress jedoch der Versuch des Körpers, sich auf unterschiedliche Belastungen einzustellen. Wie unterschiedlich wir auf Stress reagieren liegt im Wesentlichen in unserer persönlichen Einstellung,wie wir z.B. mit Angst umgehen, Termindruck oder dem Gefühl, immer perfekt sein zu müssen. Die Anthroposophische Medizin kennt eine Reihe natürlicher Wege, z.B. Achtsamkeitsübungen, die den Umgang mit Stress erleichtern, damit wir nicht hilflos in der Stressphase steckenbleiben. Lesen Sie dazu das Interviewt mit Dr. Frank Meyer, Antroposophischer Arzt und Experte für Ganzheitsmedizin: ...mehr

(mko) Fast jeder vierte Arbeitnehmer hat negativen Stress. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Personal-Dienstleisters Kelly-Services, der fast 20 000 Mitarbeiter in Europa befragte. Auch die Medikamentenstatistik belegt das: Der Umsatz verschreibungspflichtiger Antidepressiva und rezeptfreier Mittel ist in den vergangenen Jahren massiv angestiegen. Stress ist keine Krankheit, aber wer Stress über einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist, kann körperlich und seelisch krank werden. Durch längere Stressphasen werden die Gehirnzellen durch eine vermehrte Ausschüttung des Hormons Kortisol geschädigt, Konzentrationsvermögen und Immunabwehr lassen nach, Magen-Darm-Schleimhaut-Entzündungen können auftreten, man fühlt sich verstärkt müde und deprimiert, Blutdruck und Blutzuckerspiegel steigen. Dazu spannt und schmerzt der Rücken.

Stress begünstigt bei Frauen die Scheideninfektion. Das ist das Ergebnis einer Studie mit über 3600 Frauen im Altern zwischen 15 und 44 Jahren. Die Studie der Universität Wien zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen Seele und Körper. Bei 60 Prozent aller Frauen, die eine Ambulanz für Geschlechtskrankheiten aufsuchten, ließ sich eine bakterielle Vaginosis (Scheideninfektion) feststellen. Mithilfe eines speziellen Tests wurde bei den untersuchten Frauen, auch der Stresslevel gemessen. Waren die Stresswerte erhöht, lag gleichzeitig auch eine Scheideninfektion vor. ...mehr