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Zeitumstellung: Lerche oder Eule?
Licht ist der wichtigste Zeitgeber für die innere Uhr. Studien zeigen, dass sich die innere Uhr exakt nach der Sonnenzeit richtet. Außerdem bestimmt aber auch unser genetisches „Programm“ Eigenschaften der inneren bzw. biologischen Uhr. Das erklärt, warum einige viel, andere wenig Schlaf benötigen und warum es Früh- und Spätaufsteher gibt.
„Insgesamt wird unser Tagesablauf von drei Uhren bestimmt: der Sonnenuhr, der inneren Uhr und der sozialen Uhr.
Das Rushing Woman Syndrom
Libby Weaver ist eine renommierte Ernährungswissenschaftlerin und Biochemikerin; für ihr neuestes Buch hat sie den Titel: „Rushing Woman Syndrom“ gewählt, erschienen im Trias-Verlag www.trias-verlag. de). Die in Australien lebende Autorin zeigt auf über 270 Seiten inkl. Selbsttest, in sieben informativen Kapiteln, was in und mit unserem Körper passiert, wenn wir ständig durch den Alltag hetzen, welche gesundheitsschädigenden biochemischen und hormonellen Prozesse dieser Dauerstress gerade im weiblichen Körper auslöst. („Unsere Biochemie und die Geschwindigkeit, der heutigen Lebensstilveränderungen“). Weaver klärt u.a. die Schlüsselrolle der Hormone, z.B. über das Stresshormon „Cortisol“, den Zusammenhang zwischen Verdauung und Stress, sie liefert wertvolle Denk- und Lösungsansätze: „So schalten Sie einen Gang zurück“, bietet Vorschläge zur Selbstreflektion und taucht ein in das Zusammenspiel aus „Gedanken, Emotionen, Überzeugungen und Handlungen“ . Lesenswert.
Dauerstress stört Hormone – weniger Lust auf Sex
„Durch diese Veränderungen des Hormonsystems, die durcheinander geratenen Regelkreise und die Begleiterkrankungen, entsteht ein sich ständig verstärkender Teufelskreis“, sagt Professor Stefan R. Bornstein, Direktor am Universitätsklinikum Dresden. „Auch wenn für viele Menschen im Berufsleben zu erbringende Höchstleitungen und permanente Erreichbarkeit zum Alltag gehören, sollte ein jeder aufmerksam auf Anzeichen von Dauerstress achten, für Ausgleich sorgen und gegebenenfalls auch einen Endokrinologen zu Rate ziehen.“
Stress – so hilft die Anthroposophische Medizin
(mko) Die Grundwahrheit über Stress besagt, dass wir uns den meisten Stress selbst machen. Generell ist Stress jedoch der Versuch des Körpers, sich auf unterschiedliche Belastungen einzustellen. Wie unterschiedlich wir auf Stress reagieren liegt im Wesentlichen in unserer persönlichen Einstellung,wie wir z.B. mit Angst umgehen, Termindruck oder dem Gefühl, immer perfekt sein zu müssen. Die Anthroposophische Medizin kennt eine Reihe natürlicher Wege, z.B. Achtsamkeitsübungen, die den Umgang mit Stress erleichtern, damit wir nicht hilflos in der Stressphase steckenbleiben. Lesen Sie dazu das Interviewt mit Dr. Frank Meyer, Antroposophischer Arzt und Experte für Ganzheitsmedizin:
Jonglieren: stärkt Koordination und reduziert Stress
Stress beeinflusst das Zahnfleisch
Krebs: YOGA reduziert Angst und Stress
(mko) Die Diagnose Krebs verursacht bei den meisten der Betroffenen Angst und führt zu
Stress-Symptomen. YOGA-Übungen bieten hier einen guten Ausgleich,denn sie wirken angstlösend.
Das konnten indische Ärzte in Bangalore/Indien am Institute of Oncology nachweisen. Die Wissenschaftler untersuchten Frauen während einer herkömmlichen Therapie mit Operation, Bestrahlung und Chemotherapie und teilten dann die Frauen in zwei Gruppen auf. Es stellte sich heraus, dass jene Frauen, die tägliche eine Stunde YOGA absolvierten, weniger ängstlich waren, weniger Stress-Symptome aufwiesen, als jene mit routinemäßiger Pflege.
Süßigkeiten dämpfen Angstgefühle
KITA-START bedeutet Stress für Kleinkinder
(mko) Der Eintritt in den Kindergarten bringt für viele Kleinkinder Stress mit sich. Wissenschaftler fanden erhöhte Cortisol-Werte in dem Speichel von 70 untersuchten Berliner Kindern, die im Alter von 15 Monaten erstmals in einer KITA betreut wurden. Das änderte sich auch nach mehreren Monaten nicht, selbst wenn das Schreien oder Jammern beim Abschiednehmen von den Eltern nachgelassen hatte. Michael Lamb von der Cambrigde Universität in England plädiert daher, sofern machbar, kleine Kinder möglichst nur kurze Zeit fremd betreuen zu lassen, denn sie brauchen noch die ruhige, geborgene, häusliche Atmosphäre. Wichtig ist auch, dass die Betreuer möglichst individuell auf das Verhalten des Kindes (schreien und weinen) eingehen, um so den Stress zu mindern. Und berufstätige Eltern, die auf einen frühen KITA-Platz angewiesen sind, sollten vor dem Schlafengehen mit ihrem Kind über das Spielen im Kindergarten oder bei der Tagesmutter reden und das Kind zu „seinem “ Tagesverlauf befragen.