Schlagwort-Archive: Stoffwechsel

Weaver ba3c4e78758ae446c805cd0f60a0ae87(mko)  Für Schauspielstar Hugh Hackmann ist die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Libby Weaver  eine „Wundertüte für die Erreichung und Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden“. Ihre Bücher sind Bestseller. Libby Weaver zählt 9 Bausteine auf und lüftet das Stoffwechsel-Geheimnis, um schlank zu werden und zu bleiben.

Warum tut sich auf der Waage nichts trotz Sportprogramm und Kalorienreduktion? Der Stoffwechsel erscheint träge wie eh und je? Kalorien und volle Teller sind die eine Sache – aber unser Stoffwechsel setzt sich aus viel mehr Bausteinen zusammen: die biochemischen Mechanismen unseres Körpers gehören ebenso dazu wie emotionale Triebkräfte, Hormone und Stress. Die Autorin  zeigt welche Bausteine – z.B. Stresshormone, die Leber, die Darmflora, aber auch Gefühle und emotionale Verhaltensmuster –  dabei helfen, Gewichtsprobleme an der Wurzel zu packen, den Stoffwechsel zu aktivieren, damit die Pfunde purzeln. …mehr ...mehr

(mko) Experten schätzen, dass jeder zweite in Deutschland Magnesium-Mangel hat, verursacht durch intensive Landwirtschaft und überdüngte Böden, so dass unsere Nahrung nicht mehr genug von dem Mineral enthält. Magnesium ist aber wichtig für die Knochen- und Zahnbildung. Es ist ein Alkali-Metall und aktiviert im Körper energiereiche Nukleoide und Enzyme, die der Stoffwechsel benötigt. Die Einnahme von Diuretika, sogenannten „Wassertabletten“ und Digitalismitteln führt ebenfalls zu Magnesiummangel. Ausgleich schaffen da Magnesiumpräparate, die es in Apotheken gibt.

(mko) Laktat ist bislang vor allem als Energieträger im Stoffwechsel bekannt. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim haben nun jedoch entdeckt, dass es auch als Botenstoff wirken kann. Bei Überernährung spielt es die Rolle eines Dickmachers. Jetzt untersuchen die Forscher, wie sich durch ihre Ergebnisse Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder Fettleibigkeit besser behandeln lassen. (Cell Metabolism, 6. April 2010)

Bei Sportlern ist Laktat, auch bekannt als Milchsäure, wegen des Leistungsabfalls bei der Übersäuerung der Muskulatur gefürchtet. Der Laktatspiegel steigt aber nicht nur bei Sauerstoffmangel in der Muskulatur an. Laktat wird auch unter normalen Bedingungen in erheblichem Umfang im Körper gebildet und ist ein zentrales Zwischenprodukt des Energiestoffwechsels: Nach einer Mahlzeit sorgt Insulin dafür, dass Fettzellen vermehrt Glukose aufnehmen. Ein Teil dieser Glukose wird in Fette eingebaut und auf diese Weise als Energiespeicher angelegt. Ein Großteil der Glukose wird aber in den Fettzellen in Laktat umgewandelt und freigesetzt. In der Leber kann daraus dann erneut Glukose gebildet werden. ...mehr

Wissenschaftler kommen aktuell der Ursache für Diabetes Typ 2 näher. Experimente zeigen, dass die Leber und ihr Stoffwechsel eine entscheidende Rolle dabei spielen, ob und wo der Körper Fett einlagert. Geschieht dies außerhalb des üblichen Fettgewebes z.B. in der Leber selbst, kann dies zu einem Wirkungsverlust des Blutzuckerhormons – die sogenannte Insulinresistenz – kommen. Bisher gingen Experten davon aus, dass die Fettleber eine Folge von Typ 2 Diabetes oder Adipositas ist. Neueste Studien belegen nun das Gegenteil: DieFettleber könnte – bereits in einem frühen Stadium – auch eine Ursache für die verminderte Insulinwirkung und damit für Diabetes Typ 2 und Übergewicht sein. „Die Fettleber ist wahrscheinlich integraler Bestandteil des so genannten Metabolischen Syndroms“, so Professor Müller-Wieland, Chefarzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Endokrinologie sowie Diabetologie an der Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg.

Weshalb der Körper Fett in die Leber oder in andere Regionen außerhalb des üblichen Fettgewebes einlagert, zeigen Versuche mit Mäusen. „Wir haben einen fettstoffwechselspezifischen Genregulator selektiv in der Leber verändert“, berichtet Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland, „bei gleicher
Nahrungsmenge haben die Mäuse dann eine ausgeprägte Adipositas entwickelt. Wurde der Mechanismus deaktiviert, blieben die Mäuse dünn.“ Daraus folgt, dass Veränderungen des Leberstoffwechsels ursächlich für Adipositas und weiteren Erkrankungen wie Insulinresistenz oder Diabetes Typ 2 sein können. ...mehr

Foto: Heritage Mauritius

(mko) Solange Diabetiker ihren Stoffwechsel gut unter Kontrolle haben, steht einem Fernurlaub nach Afrika oder Indien d.h. in die Tropen oder Subtropen nichts im Wege. Diabetiker sind praktisch nicht anfälliger für Infektionskrankheiten als Nicht-Diabetiker. Eine ärztliche Untersuchung rechtzeitig vor Antritt der Reise ist ratsam, denn der Stoffwechsel sollte schon einige Monate vor Urlaubsbeginn stabil eingestellt sein. Wichtig ist auch, dass Betroffene die Harn- und Blutzuckerwerte mit Teststreifen selbst kontrollieren können.
Bei Fernflügen und damit verbundenen Zeitverschiebungen muss ein Plan für die Einnahme der Medikamente aufgestellt werden. Ausreichend Insulin (Kühltasche) und Spritzen gehören ins Reisegepäck, davon einige vorsorglich ins Handgepäck, falls die Koffer verloren gehen oder erst später eintreffen.
Dennoch gibt es einige Diabetiker die besser nicht in die Tropen reisen sollten, z. B: ...mehr

(mko) Unser Stoffwechsel wird schon in den ersten Lebenswochen programmiert. Forscher aus Australien haben an Baby-Ratten festgestellt, dass die Ratten, die in überhöhtem Maße von Muttermilch ernährt wurden, einen erhöhten Wert eines am Stoffwechsel beteiligten Enzyms zeigten. Dieser Wert war auch im Erwachsenenalter noch vorhanden. Dieses Enzym, das im Fett gebildet wird, spielt eine wichtige Rolle bei der Umwandlung inaktiven Cortisons in aktives Cortisol. Das ist ein Steroidhormon, das den Stoffwechsel beeinflusst, den Blutdruck aufrechterhält, die entzündunhemmende Reaktion des Körpers unterstützt. Übermäßiges Essen in jungen Jahren könnte dazu beitragen, dass diese Stoffwechselhormone produziert werden. So dei Wissenschaftler.