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(mko)Auf Jamaika gibt es jetzt erstmals Malaria. Nach Mitteilungen aus dem Gesundheitsministerium des Inselstaates wurden bis zum 4. Dezember 13 Malaria-Erkrankungen registriert, davon 5 bei Kindern. Das Centrum für Reisemedizin (CRM), Düsseldorf, rät aktuell allen, die eine Reise nach Jamaika planen, mit einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker über die notwendige Gesundheitsvorsorge zu sprechen. „Wichtig ist vor allem ein sorgfältiger Schutz vor Stechmücken in den Abend- und Nachtstunden“, sagt Dr. Klaus-Jörg Volkmer, Tropenmediziner am CRM. „Eine regelmäßige Chemoprophylaxe ist derzeit nicht erforderlich. Falls Reisende allerdings während oder nach dem Aufenthalt Fieber bekommen sollten, ist sofort ein Arzt aufzusuchen“, betont Dr. Volkmer.

Malaria ist eine von Stechmücken der Gattung Anopheles übertragene Krankheit, die in verschiedenen Formen auftreten kann. Auf Jamaika wurde offensichtlich die gefährlichste Form, die Malaria tropica, nachgewiesen. Unbehandelt kann sie tödlich verlaufen. Mit ärztlicher Behandlung heilt sie jedoch in aller Regel vollständig aus. Die Krankheit bricht frühestens 7 Tage nach dem infektiösen Mückenstich aus. Ein typisches Symptom ist Fieber, begleitet von Kopf- und Gliederschmerzen mit starkem Krankheitsgefühl. ...mehr