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(mko) Männer, die gesunde Kinder zeugen wollen, brauchen scheinbar reichlich Folsäure. Das zeigt eine Studie, die in dem Fachblatt „Human Reproduction“ veröffentlicht wurde. Folsäure, auch Vitamin B9 (Deutschland, USA), Vitamin B11 (weltweit) oder Folat genannt, gehört zu den Vitaminen des B-Komplexes. Wissenschaftler beobachteten den positiven Einfluss von Mikronährstoffen auf die Integrität der Samenzellen. Nahmen die Teilnehmer viel Folsäure auf, war die Häufigkeit von Anomalien bei den Spermanuntersuchungen sehr gering. Für Zink, Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin war eine solche Feststellung nicht zu treffen. Der positive Effekt von Folsäure machte sich erst bei Werten über 700 mg täglich bemerkbar. Folsäure ist in geringen Mengen enthalten in Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse, rote Bete, Spinat, Brokkoli, Karotten, Spargel, Rosenkohl, Tomaten, Eigelb und Nüssen. Auch in Obst, Fisch und Fleisch finden sich geringe Mengen davon. Zu den natürlichen Folsäurelieferanten zählen insbesondere Weizenkeime und -kleie sowie Kalbs- und Geflügelleber.

(mko) Viele Männer nutzen längere Bahnfahrten oder Flugreisen zum Arbeiten am Laptop, der dann auf den Knien deponiert wird. Das ist jedoch ungesund: In dieser Haltung schadet der Computer der Spermienproduktion. Der PC strahlt Wärme aus und ausserdem werden in dieser Körperhaltung die Hoden eingequetscht, durch das Halten des PC mit den Oberschenkeln. Schon frühe Untersuchungen haben gezeigt, dass die Erwärmung der Hoden um 1 bis 2,9 Grad einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat. Die Arbeit am Laptop (ca. 60 Minuten) erhöht die Temperatur der Hoden um 2,6 bis 2,8 Grad, genug, um die Spermienproduktion und Entwick-lung zu schädigen.