Schlagwort-Archive: Sex

(mko) Ist der dicke Bauch ein Liebestöter ? Nein – falsch ist, dass übergewichtige Männer vor allem körperliche Probleme mit ihrem Gewicht haben und Frauen eher seelische. Das ergab eine Umfrage mit 187 Übergewichtigen im Durchschnittsalter von 45 Jahren und mit einem BMI – Bodymaß-Index von 40,6 kg/m2. Ausschlaggebend ist: Je attraktiver man sich fühlt, um so größer ist die Lust auf Sex.

(mko) Viele Teenanger benutzen zwar Kondome, aber nicht richtig. Einer Studie in England mit 700 Jugendlichen zwischen 16 bis 18 Jahren ergab, dass drei von fünf Jugendlichen zwar Kondome schon benutzt haben, aber jeder zehnte setzte sie zu spät ein oder entfernte sie zu früh. 74 Jugendliche führten auch ein Tagebuch über ihr Sexualleben. Auch hier nutzen zwei von fünf Schülern das Kondom nicht korrekt. An erster Stelle für die Nutzung eines Kondoms stand die Schwangerschaftsverhütung oder der Wunsch, keine Unordnung (to avoid making a mess) zu hinterlassen, andere wiederum wollten Sex damit verlängern. Der gesundheitliche Aspekt stand meist im Hintergrund. Kondome sollten aber auch zur Vermeidung von AIDS oder die Übertragung von Chlamydien-Infektionen genutzt werden.

Quelle: Southampton Universität, England

(mko) Ein paar Pfunde „abtrainieren“ und Kalorien reduzieren – das hat bei einer Männergruppe in Italien die Lustlosigkeit im Bett behoben. Katherine Esposito aus Neapel plädiert statt Potenzpille erst einmal für eine Änderung des Lebensstils, damit die Erektion wieder klappt. Das Ergebnis ihrer Studie: tägliche körperliche Aktivität verbunden mit einer Kalorienreduktion. Über zwei Jahre wurden in Zentrum für Übergewicht (Zweite Universität in Neapel) Männer im Alter von 35 bis 55 Jahre, alle ohne Diabetes und Bluthochdruck aber alle mit erektiler Dysfunktion, diesem Programm unterworfen. Das Ergebnis: Es sorgte dafür, dass sich insgesamt Durchblutung und Herzleistung der Männer verbesserte zugunsten ihrer Sexualität. In Deutschland leiden vier bis sechs Millionen Männern an einer erektilen Dysfunktion. Aber auch bei den der 30-39-jährigen klagen 34,8 Prozent über eine unbefriedigende Sexualität.

Foto: Bayer HealthCare

(mko) „Sex gilt als Symbol für Jugendlichkeit und Attraktivität. Best Ager streben danach, mit einer intakten Sexualität ihre gefühlte Jugendlichkeit zu erhalten“ das sagt der Trendforscher Professor Peter Wippermann aus Hamburg. In einer Zeit, in der die Anti-Aging Welle boomt und der Jugendwahn durch alle Medien rauscht, haben schlaffe, faltige Körper keinen Platz in den Hochglanzmagazinen, ganz zu schweigen von Erektionsstörungen, die unerwähnt bleiben, die allerdings häufiger auftreten, als allgemein thematisiert. Allein in Deutschland trifft sie jeden fünften Mann, weltweit sind es zirka 152 Millionen Männer!
Obwohl es sich inzwischen herum gesprochen haben dürfte, dass es für dieses Problem eine medikamentöse Behandlung gibt (70 Prozent der Ursachen sind organischer Natur) scheuen sich dennoch viele Männer ihre Erektionsprobleme zu thematisieren oder gar zum Arzt zu gehen. ...mehr

(mko) Stress, Angst und Termindruck killen die Liebeslust, Spontaneität und Erotik – schuld ist unser hektischer Lebensrhythmus. Eine Studie bei der 5.000 europäische Männer im Auftrag eines internationalen Pharmakonzerns über ihr Liebesleben befragt wurden „outeten“ sich auffallend viele Männer als sogenannte „Vitalsexuals“, d. h. Männer, die auch mit steigendem Alter bei nachlassender Sexualität nicht auf Sex verzichten wollen. So Dr. Ulrike Brandenburg von der Universität Aachen. 44 Prozent dieser über 40-Jährigen wünschen sich z. B. ein besseres Sexualleben. Insgesamt stehen diese Männer sehr aktiv im Leben, dennoch träumen und vermissen 58 Prozent davon ihr Liebesleben, das sie in jüngeren Jahren hatten. 34 Prozent befürchten auch, den sexuellen Erwartungen ihrer Partnerinnen nicht mehr gerecht zu werden. Der Wunsch nach mehr Spontaneität ist groß – 25 Prozent glauben, dies wäre ihr Push up für mehr Erotik und Liebeslust. Insgesamt 62 Prozent gaben an, dass sie gelegentlich eine Erektion nicht halten können, 66 Prozent erwägen in diesem Fall die Einnahme eines Präparates.

Am deutlichsten äußerten sich von allen teilnehmenden Ländern (England, Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien) die Franzosen über ihr Sexleben.

(mko) Jetzt wissen wir es ganz genau: Männer „wollen“ immer und Frauen um die Dreißig verlieren nach vier Jahren fester Partnerschaft die Lust auf Sex. Sie wollen dafür mehr Zärtlichkeit. Eine feste Bindung beeinflusst dagegen die Libido der Männer nicht. So das Studienergebnis einer Partnerbefragung mit 530 Frauen und Männern durch den Wissenschaftler Dr. Dietrich Klusmann von der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf. Demnach haben 60 Prozent der 30-jährigen Frauen am Anfang der Partnerschaft oft Lust auf Sex, nach vier Jahren sinkt diese Lust jedoch auf unter 50 Prozent, und nach 20 Jahren liegt sie nur noch bei 20 Prozent. Bei den Männern, die regelmäßig sexuellen Kontakt suchen, bleibt mit 60-80 Prozent der Wert gleich hoch, egal wie lange die Partnerschaft schon besteht. 90 Prozent der Frauen wollten mehr Zärtlichkeit statt Sex, unabhängig davon, wie lange sie schon in einer festen Beziehung leben. Anders bei den Männern: von denen, die zehn Jahre in einer festen Bindung leben, suchen nur noch 25 Prozent Zärtlichkeit bei der Partnerin.

(mko) Nicht Frauen, sondern besonders häufig auch Männer, haben im Zusammenhang mit Sex, Kopfschmerzen. Sie sind drei- bis vier-mal häufiger vom „Orgasmuskopf-schmerz“ betroffen, der während es Höhepunkts auftritt – am häufigsten bei Männern zwischen dem 25. und dem 50. Lebensjahr. Besonders betroffen sind Menschen, die unter Migräne oder Bluthochdruck leiden. Experten empfehlen keine Abstinenz, sondern die Erregung nur langsam zu steigen und öfter einen Stellungswechsel einzunehmen. Hilfreich kann auch Acetylsalicylsäure, eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen, die Kopfschmerzen abwenden.

(mko) Beim Liebesakt setzen wir Wohlfühlhormone frei. Schon beim Vorspiel wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Es sorgt für eine glückliche Ausstrahlung und dafür, dass wir uns näher kommen. Stu-dien haben gezeigt, dass sexuell aktive Menschen seltener krank sind. Der Liebesakt baut Stress ab und wirkt wie Balsam auf Körper und Seele. Und: Liebe macht schlank. Beim Liebesspiel können bis zu 500 Kalorien verbraucht werden. Ein Zungenkuss allein setzt mehr als 30 Gesichtsmuskeln in Bewegung. Die Falten glätten sich, die Haut wird straffer.

(mko) Sexuell aktive Männer brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass sie im Vergleich zu weniger Eifrigen eher an Prostatakrebs er-kranken. Die Ejakulationsfrequenz spielt jedenfalls bei dem Krebsrisi-ko keine Rolle. Das zeigte eine umfassende Studie, bei der über 30.000 Männer im Kaukasus über einen längeren Zeitraum befragt wurden. Das Ergebnis deutet eher darauf hin, dass besonders muntere Männer ein geringeres Risiko für Prostatakrebs haben.