Schlagwort-Archive: Serotonin

(mko) Viele Menschen leiden in den Wintermonaten unter depressiven Verstimmungen, einer Winterdepression oder dem Winterblues. Oft brauchen Betroffene mehr Schlaf und sie haben auch größeren Appetit auf kohlenhydratreiche Kost. Mangelndes Licht setzt das Hormon Melatonin frei und daraus resultiert ein niedriger Serotoninspiegel (Melatonin ist ein Abbauprodukt des Serotonins). Das drückt auf den Energiehaushalt, die Antriebskraft und die Stimmung. Auch arbeitet das Herz bei starker Abkühlung nicht richtig. Die mangelnde UV-Strahlung stoppt auch die Produktion des lebenswichtigen Vitamins D, das der Körper zur Kalkaufnahme aus der Nahrung braucht. Außerdem wirkt das Licht über die Augen und Sehnerven auf die Zirbeldrüse, ein kleines Organ an der Basis des Gehirns. Wenn dort in der dunklen Jahreszeit die Lichtimpulse ausbleiben, produziert die Drüse Melatonin. Daher: möglichst viel Zeit draußen in Freien verbringen (Frühsport). Dann bleibt die dämpfende Melatonin-Produktion aus. Auch hilfreich: Antidepressiva oder Johanniskraut – das erhöht die Lichtempfindlichkeit ebenso wie eine spezielle Lichttherapie.

(mko) Wir fühlen uns schlapp, gähnen viel und sind dauernd müde. Schuld daran sind die Hormone. Der Lichtmangel der vergangenen Monate hat unseren Hormonhaushalt durcheinander gebracht. Jetzt im April ist der Vorrat des „Glückshormons“ Serotonin aufgebraucht. Denn: die Serotoninausschüttung hängt vom Tageslicht ab und jetzt, nach dem Winter überwiegt im Körper das Schlafhormon Melatonin. Das macht uns müde und schlapp. Fitmacher sind jetzt Wechselduschen am Morgen, Sport und leichte Kost mit vielen Vitaminen, frühes Aufstehen und rechtzeitiges Schlafengehen. Wichtig ist : möglichst viel Tageslicht tanken. Wer lange schläft, z. B am Wochenende, anstatt draußen spazieren zugehen, fühlt sich meist anschließend noch schlapper.

(mko) Hitze und Platzregen – In den letzten Tagen kamen Temperaturen deutlich jenseits der 30°C im Schatten dazu. Danach folgten dann aber teils Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen. Viele Menschen reagieren mit Wetterfühligkeit, einige macht der Wetterwechsel fast „allergisch, sie spüren „es“ im Kreuz, in den Knochen und Gelenken und der alten Operationsnarbe. Schuld daran sind die erhöhten Sferics-Werte, (auch elektromagnetische Störungen in der Atmosphäre, die für einen empfindlichen Organismus schon Tage vorher spürbar sind). Die ansteigende elektrische Ladung in der Atmosphäre steigert nämlich indirekt den Ausstoß des Nervenbotenstoffes Serotonin, der das Schmerzempfinden verstärkt. Bei Föhn oder einem nahen Gewitter ändert sich die Aktivität im Gehirn wie auch bei Vollmond. Eine Anhäufung von Serotonin aber macht reizbar oder gar depressiv. Besonders, wenn die Umstellung schnell erfolgen muss, dann reagiert der Körper gestresst, mit Symptomen wie Kopfschmerzen, man schläft schlecht, die Laune sinkt auf den Nullpunkt. Dafür verantwortlich ist das schwache vegetative Nervensystem, weil die Reizschwelle jetzt tiefer liegt als gewöhnlich. Luftdruckwechsel wirkt sich auch auf den Blutdruck aus, und dies wiederum führt zu einem erhöhten Schmerzempfinden. Frauen sind da dreimal so häufig betroffen wie Männer – eine Ursache der Hormone. Gegen Wetterfühligkeit helfen tägliche Spaziergänge bei Sonne, Schnee und Regen. Das stärkt den Kreislauf und das vegetative Nervensystem.

Foto: ass-valencia.com

Foto: Wikipedia

(mko) Regen, Sonne, Wolken, Wind – das Wetter macht uns glücklich, zufrieden, launisch oder krank.
Auf jedem von uns lastet durchschnittlich ein Druck bzw. ein Gewicht von 400 Zentnern Luft, gemessen an unserer Hautoberfläche. Ältere Menschen mit Ateriosklerose, (Arterienverkalkung und -verengung) sind besonders wetterfühlig, weil sie ein ausgeprägtes inneres Blutdruck-Barometer haben, das selbst kleinste Luftdruckveränderungen registriert (meist mit Migräne). Oft ist sogar ein aufkommender tiefer Luftdruck für sie schmerzhafter und gefährlicher als hoher Luftdruck.
Eine Datenauswertung von 50 000 Selbstmorden in England über einen Zeitraum von zehn Jahren ergab, dass die Selbstmordrate ansteigt, wenn die Temperaturen in England über18 Grad Celsius ansteigen und das mit jedem weiteren Grad Celsius um vier Prozent. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Botenstoff Serotonin. Wird zu viel ausgeschüttet macht das reizbar oder depressiv. Erfolgt die Wetterumstellung schnell, wie bei Föhn oder Gewitter, reagiert der Körper gestresst, mit schlechter Laune und schlechtem Schlaf. Luftdruckwechsel beeinflussen auch den Blutdruck, das Schmerzempfinden steigt. Frauen sind da dreimal häufiger betroffen als Männer – Ursache sind die Hormone. ...mehr

1423_artikel_images(mko) Wir sehnen uns nach Sonne und Wärme – das kalte Winterwetter stresst nicht nur unser Immunsystem, sondern auch unser Seelenleben. Schuld daran ist das fehlende Tageslicht, denn durch das wenige Licht produziert das Gehirn das Schlafhormon Melatonin, das zu Trägheit und Lustlosigkeit führt. Gleichzeitig geht die Bildung des „Glücksbotenstoffs“ Serotonin zurück. Daher kommt auch der Heißhunger auf Kohlenhydrate und Süßes.

Was hilft?

  • Licht und Bewegung – gezielte Lichttherapien (ab und zu auf die Sonnenbank, zu Hause immer mal wieder alle Lampen andrehen, auch Rotlicht). Spezielle Lampen (Fachhandel) können über bestimmte Reize die Serotonin-Ausschüttung im Gehirn wieder anregen.

  • Jetzt viel Spazierengehen, denn an der frischen Luft werden Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet und diese Hormone sorgen für gute Laune!
  • ...mehr

    (mko) Viele Menschen geraten gerade in den Feiertagen in ein seelisches Loch, aber jeder von uns kennt auch Tage, an denen alles grau und sinnlos erscheint. Doch eine solche vorübergehende nieder- gedrückte Stimmung ist nicht mit einer depressiven Erkrankung im medizinischen Sinne vergleichbar. Der Leidensdruck, dem depressive Menschen ausgesetzt sind, erreicht oft Ausmaße, die sich ein Gesunder nur schwer vorstellen kann. Depressionen zählen nicht von ungefähr zu den zehn Krankheiten, die die Lebensqualität am stärksten beeinträchtigen und zu einer hohen Selbstmordrate führt.

    Depressionen zählen in Deutschland zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Rund fünf Prozent der Bevölkerung leiden aktuell daran, viele davon sind schwer erkrankt. Nicht immer lässt sich ein Grund ausmachen, warum ein Mensch depressiv wird. Mögliche Auslöser kommen z. B. körperliche Erkrankungen oder traumatische Erlebnisse sein.

    Depressionen können aber auch neurobiologisch bedingt sein. Nach dem Stand der Wissenschaft ist die Ursache eine gestörte Balance der so genannten Botenstoffe, d. h. einer Disharmonie bei den Informationsüberträgern im Gehirn. Diese Erkenntnis wird für die medikamentöse Therapie mit Antidepressiva genutzt. Diese Medikamente wirken nämlich dem emotionalen krankheitsauslösenden Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen Botenstoffen entgegen. Dabei wird sehr oft der Wirkstoff Venlafaxin eingesetzt, der einen doppelten Wirkmechanismus hat. Er erhöht die Konzentration der beiden Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin. Steigt der Gehalt dieser beiden Substanzen im Gehirn an, bessern sich die Symptome der Depression. Mit Venlafaxin können auch schwere Krankheitsfälle erfolgreich behandelt werden. Im Dezember 08 ist das Patent für den Wirkstoff abgelaufen und
    so stehen die ersten preisgünstigen Medikamente mit dem Wirkstoff zur Verfügung.
    (Quelle : Verband Pro Generika, Berlin) ...mehr

    (mko) Die aphrodisiatische Wirkung von Austern ist keine Legende. Austern enthalten viel Zink und das darin enthaltene Taurin sorgt für den gewünschten „Kick“. Denn: Taurin regt die Produktion von bestimmten Botenstoffen im Gehirn an, so z. B. das Serotonin, das auch als Glückshormon bekannt ist. Ein erhöhter Serotoninspiegel steigert die Lust auf Sex. Schon 100 Gramm Austern enthalten 70 Milli-gramm Zink. Das darin enthaltene Taurin sorgt dafür, dass dieses Spurenelement sowie die übrigen Nährstoffe der Austern direkt in die Zellen transportiert werden.

    (mko) Lautet die Diagnose Krebs, leiden viele Betroffene sehr häufig unter stark ausgeprägten Depressionen und starker Müdigkeit, die häufig nicht genügend behandelt werden. Man weiß aus früheren Studien, dass diese Symptome mit einem erniedrigten Serotoninspiegel einhergehen. Das Antidepressivum Paroxetin, so der Spezialist Dr. Gary R. Morrow vom National Cancer Institut in den USA, hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin und unterstützt somit die chemische Versorgung im Gehirn. Das ist sein Ergebnis einer neuesten Studie mit über 730 Krebspatienten. Das Antidepressivum lindert die Depressionen, nicht aber die Müdigkeit. „Eine Möglichkeit, die Müdigkeit zu reduzieren, muss noch gefunden werden.“ (Quelle: N. Cancer Institut/ASCO online).

    (mko) Die aphrodisiatische Wirkung von Austern ist nicht nur eine Legende. Austern enthalten viel Zink und das darin enthaltene Taurin sorgt für den gewünschten „Kick“. Denn: Taurin regt die Produktion von bestimmten Botenstoffen im Gehirn an, so z. B. das Serotonin, das auch als Glückshormon bekannt ist. Ein erhöhter Serotoninspiegel steigert die Lust auf Sex. Schon 100 Gramm Aus-tern enthalten 70 Milligramm Zink. Das darin enthaltene Taurin sorgt dafür, dass dieses Spurenelement sowie die übrigen Nährstoffe der Austern direkt in die Zellen trans-portiert werden.