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(mko) Die Frühlingssonne macht müde und wir gähnen häufiger. Gähnen – noch gehört das zu den großen Rätseln der Wissenschaft. Die Menschen machen es, die Tiere, es ist gesund und in hohem Maße ansteckend, aber keiner weiß warum. Nur eines ist falsch: Gähnen ist kein stiller Schrei nach Sauerstoff, so US-Forscher von der Universität Maryland und Philadelphia. Fest steht, dass Gähnen kein Trick des Atmungssystems ist, um Sauerstoffmangel im Blut zu beheben. Nicht das Luftholen, sondern das Mundaufsperren ist das Wichtigste sagen die Wissenschaftler. Jeder weiß, dass das Strecken morgens nach dem Aufstehen oft von Gähnen begleitet wird. Das ist Gymnastik für die Gesichtsmuskeln, steigert Herzschlag und Blutdruck. Sehen wir einen anderen gähnen, ist es fast unmöglich, selbst diesen Reiz zu unterdrücken. Noch werden die Wissenschaftler nicht müde, dieses Phänomen zu ergründen. Professor Provinc: „Zweifelsfrei ist nur eines, Gähnen hält nicht wach, sondern macht schläfrig.“ Sauerstoffmangel im Blut löst man am besten mit Bewegung, etwa einem netten Spaziergang im Wald oder auf dem Deich – danach fühlt man sich fitter und hat seine Energiereserven wieder aufgetankt.

(mko) Frauen bekommen ihr erstes Kind mit durchschnittlichen 26 Jahren. Die Geburt ist für die Erstgebärenden in der Regel ein großes Ereignis. Sie sind meist gut informiert und haben genaue Vorstellungen, wie sie gebären wollen – die Tendenz zur Hausgeburt steigt. Professor Ulrich Gembruch, Direktor der Klinik für Geburtshilfe und Pränatale Medizin am Universitätsklinikum Bonn rät dagegen auch in risikolosen Fällen zur ambulanten Geburt: „Die Frauen können eine Geburt nach ihren Wünschen in der Sicherheit einer Klinik erleben.“ Denn allein jede Wehe sei für das Kind Stress. Zudem spiele der Zeitfaktor beispielsweise bei einem permanenten Sauerstoffmangel eine entscheidende Rolle für die Frage, ob dass Kind einen Hirnschaden erleidet oder nicht. Auch sollten die Eltern eine Klinik mit mehr als 1000 Geburten pro Jahr auswählen. Denn in großen Zentren stehe rund um die Uhr qualifiziertes Personal bereit, das auf Notfälle sofort reagieren könne. „Eine hessische Studie belegt ein höheres Sterberisiko für Neugeborene in kleinen Kliniken“, so Professor Gembruch.