(mko) Reiten hat durchaus einen psychologischen Effekt bei Essstörungen und das nutzen Therapeuten mit der so genannten Hippotherapie. Denn: Reiten stärkt es das Selbstwertgefühl und die Selbstwirksamkeit, entspannt die Muskulatur im Hüft- und Lendenbereich und fördert die optimale Körperentspannung im Bewegungsapparat. Zudem fördert der praktische Umgang sowie die Versorgung eines Pferdes die Eigenkompetenz (Funktionsfähigkeit im Alltag) und stärkt das Verantwortungsgefühl für ein Lebewesen. Da zu kommt der Austausch mit der Gruppe ist ein Positiverlebnis, die Therapie gerät oft dabei in den Hintergrund.Das hat eine Studie von Diplom Psychologin Dr. Andrea Beetz vom Institut für sonderpädagogische Entwicklungsstörungen und Rehabilitation der Universität Rostock und Verena Grebe am Nachsorgezentrum der Kinder- und Jugendklinik in Augsburg gezeigt.
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Beim Reiten, Mopedfahrern und Snowboarden passieren die meisten Unfälle
(mko) Kinder und Jugendliche verletzen sich am häufigsten beim Reiten, Mopedfahrern oder Snowboarden. Zu diesem Ergebnis kamen Experten aus Dresden, die schulische und außerschulische Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen über einen Zeitraum von drei Jahren verglichen. Gradmesser war dabei der beliebte Drahtesel, denn das Radfahren gehört immer noch zur Lieblingsbeschäftigung aller Kids. Verglichen wurde z. B. die tatsächliche Zeit, die Kinder mit dem Rad verbringen und in Relation zu anderen Freizeitaktivitäten gesetzt. Demnach stürzen Jugendliche 24mal häufiger mit dem Moped und auch der Pferdesattel erwies sich – je nach Alter der Kinder – um das Fünf- bis Neunfache gefährlicher als das Rad. Bei jungen Kindern spielt das Snowboard eine riskante Rolle: Die Kleinen verletzten sich hier mehr als viermal so häufig. Die meisten Verletzungen passieren im Alter zwischen sechs- und 17 Jahren in der Freizeit, 41 Prozent in der Schule. Eltern sollten ihre Kinder eindringlich über die Verletzungs-Gefahren der Freizeitaktivitäten aufklären und öfter auch Warnun-gen aussprechen.