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(mko) Blüten-, Gräser-,Getreide-,Baum- und Strauchpollen sind bald oder schon unterwegs. Neben Blütenpollen weisen noch andere pflanzliche Inhaltsstoffe ein beachtliches Allergiepotential auf – prinzipiell sollte man daher Pollen- und Kontaktallergie unterscheiden. Verlässliche Daten zum Pollenflug liefert  der gemeinsame Service der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) und der

Deutsche Wetterdienst/DWD: Siehe Link

https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html

Auf dem Portal der Pollenstiftung  finden Pollenallergiker zahlreiche aktuelle Meldungen zur Entstehung und Therapie einer Pollenallergie. Beachten sollte man, dass Landbewohner morgens mit der höchsten Pollenkonzentration rechnen müssen, Stadtbewohner dagegen vornehmlich abends von Polleninvasionen heimgesucht werden. Einer der fleißigsten Pollenproduzenten ist die ursprünglich aus Nordamerika stammende Beifuss-Ambrosie (Ambrosia artemisia). Zum Thema Kreuzallergien siehe auch:
Kreuzallergien nehmen zu ...mehr

(mko) Wie vermeiden Allergiker und Heuschnupfen-Bedrohte den Kontakt mit Pollen. Hier einige Experten-Tipps: Die Wohnung, vor allem das Schlafzimmer, sollte pollenfrei sein. Dazu muss morgens und abends stoßgelüftet werden. Tagsüber sollten die Fenster geschlossen bleiben. Es muss täglich gesaugt werden. Die Kleidung nicht im Schlafzimmer lüften. Auf Kontaktlinsen während der Blühphase möglichst verzichten. Eine eng anliegende Sonnenbrille schützt zusätzlich davor, dass Pollen in die Augen gelangt. „Auch wenn es schwer fällt, sollten Betroffene die Augen nicht reiben“, raten die Experten für den Fall, dass trotz aller Vorsicht die Augen zu jucken beginnen. „Dadurch verteilt sich Blütenstaub nur noch weiter in die Augen hinein.“ Besser sei es, die Augen vorsichtig mit einem Waschlappen sauber zu tupfen. Zusätzlich können Augentropfen helfen – sie beruhigen die Augen und halten sie feucht. Die Tropfen sollten frei von Konservierungsmitteln sein. Geschwollene Lider lassen sich durch kühle Kompressen beruhigen. Medikamente bieten schnelle Linderung bei akuten Heuschnupfenbeschwerden. Diese helfen am besten, wenn Betroffene sie frühzeitig und regelmäßig einnehmen, so der Rat der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Darüber hinaus sollten Allergiker den Kontakt mit Pollen weitestgehend meiden.

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(mko) Auf Gräser- und Roggenpollenreagiert das Immunsystem häufig überempfindlich, manchmal treten sogar Asthmaanfällen auf. Schuld sind die Pollen verschiedenen Gräser oder Getreide, die jetzt durch die Lüfte fliegen. Abhilfe schafft eine Immuntherapie. Inzwischenn kann man sich auch zu Hause mit einer so genannten Gräser-Impf-Tablette aus dem Wiesenlieschgras therapieren. Eine Tablette enthält molekular standardisierte Allergene. Legt man die Tablette unter die Zunge, löst sie sich innerhalb von Sekunden auf und setzt die Wirksubstanz frei. Studienergebnisse mit mehr als 2.400 Patienten zeigen , dass die Gräser-Impf-Tablette über drei Jahre anhaltend wirkt und wahrscheinlich auch über diesen Zeitraum hinaus. So Professor Claus Bachert, Allergologe an der Universitätsklinik Gent in Belgien. Nebenwirkungen wie Schwellungen und Juckreiz, die zu Beginn der Behandlung auftreten können, lassen bereits nach einigen Wochen nach. Die Tablette eignet sich auch besonders für Kinder und Jugendliche, so der Wissenschaftler.

(mko) Wer eine Allergie gegen Frühblüher hat, z. B. auf Pollen von Birke, Haselnuss und Erle allergisch reagiert, hat oft auch eine so genannte Kreuzallergie gegen verschiedene Obstsorten. Erdbeeren gehören zu den ersten Früchten, die im Frühjahr reifen, aber schon jetzt auf Märkten und in Geschäften – als Importware – angeboten werden. Die Wahrscheinlichkeit für eine allergische Redaktion auf Erdbeeren ist daher besonders groß. Wer dennoch importierte Erdbeeren verzehren möchte, sollte wissen: Je nach Herkunftsland sind sie häufig stark pestizidbelastet. Waschen unter fließendem Wasser ist daher in jedem Fall notwendig.

(mko) Allergiker sollten mit einer Immuntherapie (Tabletten oder Hyposensibilisierung) früh beginnen. Denn: die Daten aus vorherigen Jahren zeigen, dass die Saison für Gräserpollen um 40 Prozent länger, wenn auch milder, verlief. Städter leiden in Zeiten des Pollenflugs mehr als Landbewohner. Das zeigte eine amerikanische Studie aus Baltimore/USA: Aufgrund der um zwei Grad wärmeren Durchschnitts-Temperaturen und der wesentlich höheren Kohlendioxid-Konzentration in den Städten. ist der Pollen- und Sporenflug stärker als auf dem Land und beginnt auch früher. Das heißt, schon ab Mitte Februar bis Mitte März fliegen bereits die Erlen- und Haselnusspollen und ab Ende März die Birkenpollen.

(mko) Niesattacken, juckende Augen, tropfende Nase – Frühjahrs-Alltag für Allergiker. Rasenmähen und Joggen werden oft zur Qual. Und im Sommer lässt ein Spaziergang vorbei an Gräsern und Kräutern oft die Tränen rollen. Hilfe verspricht jetzt eine federleichte Atemschutzmaske, die durch ein Filtermaterial die Allergen-Belastung erheblich mindert. Die Fasern wirken durch elektrostati-sche Ladung anziehend auf Partikel wie Pollen oder auch Hausstaub in der Atemluft. Die Allergiemaske (erhältlich in allen Apotheken, Preisempfehlung 6,40 Euro für ein Dreierpack) hat einen integrierten Nasenflügel und lässt sich dadurch unterschiedlichen Gesichtsformen anpassen. Gefaltet und zusammen-gelegt passt sie in jede Tasche.