(mko) Pflanzliche Hormone, so genannte Phytoöstrogene schützen vor Prostatakrebs. Mehr als zwei Jahre wurden in Schweden fast 1500 Männer mit Prostatakrebs zu ihren Essgewohnheiten befragt. Die Antworten wurden mit denen gesunder Männer verglichen. Herauskam, dass Männer, die viele Sojabohnen, Leinsamen und Beeren aßen, seltener an Prostatakrebs erkrankten. Demnach schützen Phytoöstrogene vor dieser Krebserkrankung. Die Lebensmittel enthalten Bestandteile, die dem weiblichen Hormon Östrogen ähnlich sind oder Bestandteile, die im Körper so ähnlich wie Östrogen wirken. Häu-figer Verzehr senkt demnach das Krebsrisiko um 26 Prozent. Vermutet wird, dass die östrogenähnli-chen Bestandteile durch ihren hor-monellen Effekt, die vermutlich krebsfördernde Wirkung männlicher Hormone hemmt. Bekannt ist, dass Phytoöstrogene auch vor Darmkrebs schützen.
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Risiko für Brustkrebs: viel Kaffee trinken
(mko) Frauen mit einem hohem Brustkrebs-Risiko sollten viel Kaffee trinken. So eine internationale Studie durchgeführt in Kanada, Polen, USA und Israel. Frauen, bei denen eine BRCA1- oder BRCA-2-Mutation nachgewiesen wurde können dem-nach ihr Brustkrebsrisiko reduzieren, wenn sie regelmäßig mindestens ein bis drei Tassen Kaffee am Tag trinken, dann senken sie das Risiko um zehn Prozent, bei vier bis fünf Tassen sinkt es bereits auf 25 Prozent und wer täglich mindestens sechs Tassen Kaffee trinkt, hat ein um 69 Prozent reduziertes Risiko. Die Studie basiert auf einer Selbsteinschätzung von über 1600 Frauen, die zu ihrem Kaffeekonsum befragt wurden. Die Wissenschaftler vermuten, dass die schützende Wirkung von den pflanzliche Hormonen (Phy-toöstrogenen) in den Kaffeebohnen ausgeht.