Schlagwort-Archive: Pflanzenfarbstoffe

(mko) Pflanzenfarbstoffe wie sie im Obst und in Gemüse vorkommen sind nicht nur einen Spielerei der Natur, sondern gewinnen bei Krebserkrankungen eine immer wichtigere Rolle. In einer Studie der „American Chemical Society“ wurde z.B. festgestellt, dass Anthocyane, das sind die wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe und zwar beonders die dunklen Farben von Früchten und Gemüsesorten, z.B. das Violett von Auberginen oder das Blau von Heidelbeeren, Brombeeren, Trauben oder Pflaumen eine zentrale Rolle beim Krebsschutz spielen. Denn: Die darin enthaltenen Pflanzenfarbstoffe hemmen das Wachstum von Krebszellen, besonders bei Darmkrebs. Aktuell berichten jetzt Forscher aus Würzburg, dass Pflanzenfarbstoffe der Heidelbeeren ein ganz bestimmtes Enzym im Darm hemmen, das bei Darmentündungen eine Rolle spielt.

Wissenschaftler der Ohio State University/USA beobachteten sogar, dass zwanzig Prozent der Krebszellen bei entsprechender Ernährung absterben. Sie vermuten, dass nur wenig der Substanzen vom Blutkreislauf absorbiert werden und so vom Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden.
Auch bei Darmentzündungen helfen Farbstoffe von Heidelbeeren, sie hemmen ein ganz bestimmtes Extrakte aus Heidelbeeren sind vor allem in den USA auf dem Markt. Verkauft werden sie dort als Nahrungsergänzungsmittel. ...mehr

(mko) Gönnen Sie sich Bio-Tomaten, wenn Sie Ihr Herz schützen wollen! Der Grund: sie enthalten im Vergleich zu konventionell angebauten Tomaten erheblich mehr gesundheitsschützende Pflanzenfarbstoffe (Flavonoide) wie zum Beispiel Quercetin oder auch Kämpherol. Diese Naturfarbstoffe (kommen auch im Wein vor) sind wichtige Radikalfänger, die vor Herz-Infarkt und Schlaganfall schützen und den Blutdruck senken. Eine Langzeitstudie der Universität in Kalifornien/USA zeigte, dass Bio-Tomaten einen deutlich höheren Quercetingehalt – durchschnittlich 79 bis 97 Prozent – aufweisen, als konventionell angebaute Tomaten. Die Experten führen das auf den Stickstoffgehalt in den Böden zurück und die Nährstoffarmut im konventionellen Anbau auf eine Überdüngung. Biogemüse wachst langsamer, nimmt dadurch weniger Wasser auf und schmeckt somit intensiver. Tomaten – frisch oder getrocknet – sind fester Bestandteiler der Mittelmeerküche und die ist bekannt dafür, besonders gesund zu sein. Foodwatch