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(mko) Endlich Spargel-Zeit. Ob weiß oder grün – Spargel bringt durch seinem hohen Gehalt an Kalium, Asparaginsäure und ätherischen Ölen unsere Nieren auf Trab, daher eignet er sich zur Entschlackung und Entwässerung. Die Vitamine A, C und E, so genannte Antioxydanzien, fangen freie Radikale ab und machen sie unschädlich, Folsäure verschönert die Haut. Insgesamt stärkt Spargel das Immunsystem. Die Faserstoffe der langen Stangen regen die Verdauung an und das bei nur 13 Kalorien pro 100 Gramm. Für den unangenehmen Geruch nach dem Verzehr sorgt ein bestimmtes Enzym. Es spaltet die Asparagussäure auf. Bei diesem Vorgang werden die in der Säure eingeschlossenen schwefelhaltigen Verbindungen frei, die anschließend ausgeschieden werden. Britische Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass die Produktion der übel riechenden Abbauprodukte im Urin genetisch bedingt ist. Demnach haben nur vierzig Prozent der Menschen das Gen, dass das Enzym zum Abbau der Asparagussäure aktiviert. Fehlt das Gen riecht der Harn nach einem Spargelessen normal. Spargel ist als Gemüse und Heilpflanze seit langem bekannt. In China wurden die Stangen des Spargels vor über 5000 Jahren schon gegen Husten, Blasenprobleme und Geschwüre verordnet.