(mko) Nichtraucher, Schlanke, Menschen, die pro Woche über drei Stunden körperlich aktiv sind und sich gesund ernähren , haben ein um 78 Prozent vermindertes Risiko, chronisch krank zu werden.
Bei einer gesunden Lebensweise sinkt sogar das Diabetesrisiko um 93 Prozent und das Herzinfarktrisiko um 81 Prozent.
Das Schlaganfallrisiko vermindert sich dabei immerhin noch um die Hälfte und das Krebsrisiko um 36 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer großen Potsdamer Langzeitstudie, die Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) leitet.
Grundlage der Studienergebnisse waren Daten von 23.153 weiblichen und männlichen Studienteilnehmern der Potsdamer European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. Im Schnitt waren die Frauen und Männer bei Studieneintritt 49,3 Jahre alt. Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit betrug etwa acht Jahre.
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Blasenkrebs: bester Schutz zweimal pro Nacht aufs „To“
(mko) Wer nachts oft raus muss, sollte statt zu meckern zufrieden sein. Denn: häufiges nächtliches Urinieren schützt vor Blasenkrebs. Wer mindestens zweimal pro Nacht das Bad aufsucht, vermindert das Blasenkrebs-Risiko beträchtlich, verglichen mit jenen, die die Toilette nachts meiden: Männer um 40 Prozent und Frauen um 50 Prozent. Bei Rauchern, die häufiger als Nichtraucher an Blasenkrebs erkranken, ist der positive Effekt häufigen Blasenkrebs sogar noch ausgeprägter. Das stellten Debra Silverman vom amerikanischen nationalen Krebsinstitut in Bethesda (Maryland) und ihre Forscherkollegen durch Befragung von 884 Blasenkrebspatienten und 996 Personen ohne Blasenkrebs fest. Die Wissenschaftler vermuten, dass ein längerer Kontakt der Blase mit krebserregenden Substanzen über Nacht das Krebsrisiko erhöht. Die Trinkmenge allein scheint jedenfalls nicht ausschlaggebend zu sein, denn häufige Toilettenbesuche während des Tages reduzieren das Blasenkrebs-Risiko nicht.
Per SMS zum Nichtraucher
(mko) Wenn das Handy klingelt, bleibt die Zigarette „kalt“.Wissenschaftler aus Neuseeland haben ein erfolgreiches Programm – STOMP genannt ( Stop Smoking with Mobile Phones Trial) – für
junge Raucher entwickelt, die be-sonders häufig zur Zigarette grei-fen, herkömmliche Nichtraucher-programme nicht nutzen. Mit Un-terstützung von SMS-Nachrichten hörten die Teilnehmer in sechs Wochen auf zu rauchen. Die SMS-Botschaften umfassten regelmäßig persönlich zugeschnittene Text-nachrichten, die zum Nichtrauchen ermuntern sollten bzw. im ent-scheidenden Moment für Ablen-kung sorgten, wenn die Versu-chung, sich eine Zigaretten anzu-stecken besonders groß war. So Dr. Anthony Rodger aus Auckland. Per SMS konnten die Teilnehmer auch jederzeit Hilfsnachrichten an-fordern, die sie auf dem Weg zum Nichtraucher unterstützen sollten. Umfragen und Rätsel sorgten für Ablenkung. Auch das Thema Gewichtszuname wurde über SMS
kommuniziert.