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(mko) Im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung tritt häufig Fatigue (Leistungsschwäche, Abgeschlagenheit) auf, die Betroffenen fühlen sich häufiger als andere Menschen abgespannt und erschöpft. Fatigue ist ein Begleitsymptome, das den beruflichen Alltag erschwert, dei Symptome aber bleiben häufig unbeachtet und werden im Therapieplan zu wenig berücksichtigt, sagen Forscher des Universitätsklinikums Leipzig in einem Statement im Fachjournal: „British Journal of Cancer“. Dabei könnten unterstützende Angebote den Betroffene helfen (s. Informationen). Warum Fatigue im Zusammenhang mit Krebs auftritt ist bislang nicht eindeutig geklärt. Ärzte vermuten mehrere Faktoren u.a. auch psychologische, Blutbildveränderungen und Ernährungseinflüsse. Grundsätzlich kann die Tumorerkrankung selbst zu Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche führen. Aber: Bei einer Krebserkrankung ist nicht nur der Körper krank, auch die Seele kann aus dem Gleichgewicht geraten: Ängste, Hilflosigkeit, das Gefühl von Ohnmacht machen sich dann breit und verdrängen Sicherheit und Vertrauen. Fatigue tritt auch im Zusammenhang mit einer Chemotherapie oder Bestrahlung auf. Sie hält meist Wochen bis Monate über den Behandlungszeitraum hinaus an und beeinträchtigt die Lebensqualität oft erheblich. Typische Merkmale sind eine anhaltende Schwäche und Abgeschlagenheit trotz ausreichender Schlafphasen, eine Überforderung bereits bei geringen Belastungen und eine deutliche Aktivitätsabnahme im privaten und beruflichen Umfeld.

Das Burn-out-Syndrom, das derzeit so häufig diskutiert wird, gehört nicht zu Fatigue, ebensowenig andere unspezifische Erschöpfungszustände, die als Unwohlsein und Ermüdung bezeichnet werden.

Infos zu Fatigue:
Deutsche Fatigue Gesellschaft e.V. (DFaG)
Maria-Hilf-Straße 15
50677 Köln
Telefon: 02 21 / 931 15 96
Telefax: 02 21 / 931 15 97
E-Mail: info@deutsche-fatigue-gesellschaft.de
Internet: www.deutsche-fatigue-gesellschaft.de ...mehr

Allergien mit Nahrungsmitteln heilen

(mko) Hier ein Keks, da ein Glas Cola, und dann noch ein Eis. Ständig wird ein bisschen geknabbert und genascht. Unser Appetit schlägt Purzelbäume. Besonders bei Kindern und Jugendlichen, die oft schon im Kleinkindalter nie eine klare Reihenfolge von Nahrungsmitteln kennen lernen. So fehlt ihnen später das notwendige Informationsmuster im Gehirn. Die Folge: sie werden krank, reagieren allergisch, bekommen Bluthochdruck und Unverträglichkeiten. Der Grund: essen wir alles durcheinander, können einzelne Bestandteile der Nahrung vom Gehirn nicht mehr erkannt werden und so wird erst einmal alles mit Hilfe des Hormons Insulin in die Fettzellen eingela-gert. Aber: auch die Stimmung leidet. Ob wir gut gelaunt oder „sauer“ vom Tisch aufstehen, hängt davon ab, was und in welcher Kombination wir essen, meist zu viele Kohlenhydrate auf einmal. Schon mit dem ersten Bissen empfängt das Gehirn eine Botschaft davon und liefert diese weiter an das vegetative Nervensystem. Reagieren wir allergisch, körperlich und auch seelisch oder mit Sodbrennen, Blähungen und Müdigkeit bekommen unsere Geschmacksnerven zu viele unterschiedliche Nahrungs-Reize, das Sys-tem gerät aus dem Gleichgewicht und damit auch unsere Stimmung. Aber: das vegetative Nervensystem reagiert nicht bei jedem gleich, es teilt uns in zwei Typen ein: den niedrigen Typus, der süße Speisen bevorzugt und den hohen Typus, der eher salzige Speisen zu sich nimmt. Die Ernährungsmedizi-nerin Dr. Dörten Wolff (Ratgeber: „Nahrung statt Medizin“, Edition Wolff) aus Hamburg kennt die Reizkurven von Nahrungsmitteln. Bei der von ihr entwickelten „Impuls-Therapie“ setzt sie für den Heilungsprozess, z.B. bei Allergien, gezielt winzige Mengen einzelner Nahrungs-mittel ein. Ein Speicheltest gibt zuvor Auskunft über das vegetative Ungleichgewicht. „Wenn man weiß, wie Nahrungsmittel wirken, kann man sie gezielt gegen Störungen und Krankhei-ten einsetzen“. Mehr Informationen über die Ernährungstherapie unter: Impuls-Therapie

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