Dazu gehören beispielsweise die Misteltherapie und medikamentöse Therapien, die die Lebensqualität nach einer Strahlentherapie steigern können. Das ganzheitliche Konzept ist jeweils individuell auf die krebsbegleitende, onkologische Therapie des Patienten abgestimmt. Es versteht sich als sinnvolle Ergänzung zur konventionellen Behandlung der Schulmedizin. „Wir bieten keine Einheitstipps von der Stange, sondern beraten jeden Patienten individuell. Im Anschluss an das Gespräch erhält er eine schriftliche Zusammenfassung der erarbeiteten Vorschläge für das Gesamtkonzept der Behandlung“, so Dr. Imke Thederan. Auf einem gesunden Speiseplan stehen beispielsweise Granatapfel und grüner Tee – rotes Fleisch und scharf angebratene Gerichte sind dagegen zu meiden. Die Ärztin „verschreibt“ ihren Patienten darüber hinaus moderate Bewegungseinheiten von 30 Minuten Sport täglich. „Jeder Krebspatient hat den Schlüssel zur Unterstützung selbst in der Hand“ lautet ihr Fazit.
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Diagnose Brustkrebs: Was ist wichtig für mich – wie geht es weiter?
(mko) Schlappheit, Übelkeit, mangelnder Appetit, das Immunsystem auf Sparflamme – die Diagnose Brustkrebs ist nicht nur ein Schock, sie fordert Organismus, Seele und Geist gleichermaßen. Viele Fragen und Ängste bestimmen die Situation, denn jede betroffene Frau hat ihr persönliches Frauen- und Körperbild. Immer mehr Patientinnen wünschen sich eine integrative Krebs-Therapie, d. h. komplementäre, also ergänzende und alternative Medizin. Sie wollen als Person autonom wahrgenommen werden und auch als mitgestaltende Partnerin bei der Behandlung, um sich nicht etwas überstülpen zu lassen, was ihnen gar nicht entspricht. So ist es auch nicht verwunderlich, dass heute immer noch, bei ergänzenden Arzneien und Methoden, etwa zwei Drittel der behandelnden Ärzte nichts von der Zusatztherapie ihrer Patienten erfahren, d. h. die Betroffenen wenden sich mit dieser „Problematik“ nicht an ihren behandelnden Arzt.
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Erweiterter Therapieansatz mit Mistellektinen
www.biologische Krebsabwehr.de
Hintergrund:
Mistellektine werden bei Tumorerkrankungen in der Regel zwei- bis dreimal wöchentlich unter die Haut gespritzt. Mistellektine wirken über eine direkte Schädigung der Tumorzellen durch die Induktion des programmierten Zelltods (Apoptose) und zudem indirekt über die Stimulation immunologischer Prozesse.
Nebenwirkungen:
Eine geringe Steigerung der Körpertemperatur und örtlich begrenzte entzündliche Reaktionen um die Einstichstelle der Injektion treten zu Beginn der Therapie fast regelmäßig auf und sind Zeichen der Reaktionslage des Patienten. Das hervorgerufene Fieber soll nicht durch fiebersenkende Arzneimittel unterdrückt werden. Bei länger als drei Tage anhaltendem Fieber ist an einen infektiösen Prozess oder Tumorfieber zu denken. Bei Fieber über 38 °C (evtl. mit Abgeschlagenheit, Frösteln, allg. Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und kurzzeitigen Schwindelgefühlen) oder bei größeren örtlichen Reaktionen über fünf Zentimer Durchmesser sollte die nächste Injektion erst nach Abklingen dieser Symptome und in reduzierter Stärke gegeben werden.