Bei Sportlern, die sich kohlenhydratbetont ernähren, greift der Körper nahezu ausschließlich auf seine Glycogenreserven zurück statt dieFettverbrennung zu aktivieren. Das erklärt möglicherweise, warum gesundheitssportliche Aktivitäten nur selten die angestrebte Gewichtsreduktion erzielen.
In einer aktuellen Folgestudie untersuchten die Sportwissenschaftlerin Zusammenarbeit mit der Reha-Klinik Überruh sowie der Deutschen Rentenversicherung Bund, was diese Beobachtungen für die Therapie stoffwechselkranker Patienten bedeuten: Welche Einflüsse die Ernährung auf die Effektivität der Fettverbrennung bei Patienten mit metabolischem Syndrom hat und ob die „ideale“ Ernährung nach LOGI gekoppelt mit moderatem Training weitere Stoffwechselkorrekturen
erzielt.
Das interessante Resultat: Eine kohlenhydratmodifizierte, eiweißreiche Ernährung wie etwa nach der LOGI-Methode erhöht die Fettverbrennung in der Muskulatur während moderater körperlicher Aktivität gravierend. Dies hat günstige Effekte auf den Fettstoffwechsel und die Gewichtsentwicklung. Bei der Kontrollgruppe unter kohlenhydratliberaler Ernährung lief die Fettverbrennung nur auf sehr
niedrigem Niveau, blieb zum Teil ganz aus. Fazit: Auch bei dem Metabolischen Syndrom empfiehlt sich
eine eiweißreiche, fett- und kohlenhydratmodifizierte Kost, unterstützt durch regelmäßiges aerobes Ausdauertraining.