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Malaria -Test Foto:Siemens

Malaria -Test  – Foto:Siemens

(mko) Mit einem neuen Standard-Bluttest wird künftig der Nachweis einer Malaria-Infektion deutlich einfacher und schneller möglich sein als bisher. Ein von Siemens entwickeltes Verfahren nutzt ein Laborgerät (ADVIA 2010 Hämatologiesystem), das sich bereits heute weltweit in vielen Krankenhäusern befindet. Mit dem System können vollautomatisch bis zu 120 Blutproben pro Stunde analysiert werden. Derzeit werden weltweit nur rund zehn Prozent aller Malaria-Erkrankungen diagnostiziert. Zum einen, weil die Ärzte jede Blutprobe einzeln unter dem Mikroskop untersuchen müssen. Zum anderen, weil die frühen Symptome denen einer Erkältung ähneln. ...mehr

(mko) Fussball-Fans, die live die WM-Spiele in Brasilien erleben möchten, sollten sich vor Mückenstichen schützen. Denn: Dengue-Fieber, Gelbfieber und Malaria werden von Mücken übertragenden und sind in den meisten Ländern Mittel- und Südamerikas verbreitet. Allein im WM-Austragungsland Brasilien haben sich im Jahr 2013 rund 1,4 Millionen Menschen mit dem Dengue-Virus infiziert. Anders als gegen Gelbfieber und Malaria, existieren=&0=& „Je nach Region und Art der Reise benötigen Urlauber in Mittel- und Südamerika eine Impfung gegen Gelbfieber und/oder Prophylaxe-Medikamente gegen Malaria“, so Professor Jelinek vom Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf. Hierzu sollten sie sich von einem Reisemediziner beraten lassen (s. LINK unten). Auch Regionen, in denen WM-Spiele ausgetragen werden, sind derzeit stark von dem Dengue-Fieber-Ausbruch betroffen. Zahlreiche Fälle, etwa 18 000 seit Jahresbeginn, treten derzeit etwa im Bundesstaat Sao Paulo auf. Die gleichnamige Hauptstadt des Staates ist einer der Austragungsorte der WM. Auch der Bundesstaat Minas Gerais, mit dem Austragungsort Belo Horizonte, ist stark betroffen.

Das Dengue-Virus wird von der ägyptischen und der asiatischen Tigermücke übertragen. Die Tigermücke ist vorwiegend tagsüber aktiv, insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung. Die Malariamücke Anopheles hingegen ist nachtaktiv. Deshalb sollten sich Reisende sowohl tagsüber als auch nachts vor Stichen schützen. Tagsüber ist helle, möglichst geschlossene Kleidung empfehlenswert. Dunkle Kleidung lockt Moskitos eher an. Da die Insekten durch dünne Stoffe hin durchstechen können, kann es sinnvoll sein, dünne Materialien zusätzlich mit einem Insektenschutz zu imprägnieren, etwa mit Permethrin. „Zum Auftragen auf die Haut haben sich Mückenschutzmittel, die den Wirkstoff DEET enthalten, am besten bewährt – für Reisen in die Tropen und Subtropen sollten die Produkte eine DEET-Konzentration von mindestens 30 Prozent haben“, sagt Professor Dr. med. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf. Der Wirkstoff DEET werde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als am effektivsten gegen Mückenstiche eingestuft und halte Insekten bis zu sechs Stunden fern, so der Experte. Für Wohnräume gilt: Fenster, Türen und insbesondere der Schlafplatz sollten durch Moskitonetze geschützt sein. Die optimale Lochgröße der Netze liegt zwischen 1,0 und 1,2 Millimeter. Auch das Einschalten der Klimaanlage, sofern vorhanden, ist sinnvoll, da Moskitos nicht vom Warmen ins Kühle fliegen. ...mehr

(mko) In Gambia /Afrika wird von vielen Reisenden das Malarira-Risiko unterschätz, zu dieser Einschätzung kommt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf, besonders von Last-Minute-Reisenden. Auf eine Malariaprophylaxe durch Medikamente wird hier weitgehend verzichtet, obwohl diese auch kurzfristig möglich ist.

„Während in einigen Regionen Afrikas das Malariarisiko saisonal deutlich schwankt, ist es in Gambia zu jeder Reisezeit hoch“, erklärt PD Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM. Und da es keine Impfung gibt, muss die Prophylaxe sehr sorgfältig beachtet werden. Dazu gehört der Schutz vor Mückenstichen und auch die Einnahme von Medikamenten.

Es gibt drei verschiedene Formen der Malaria. In Afrika kommt die gefährlichste Form, die Malaria tropica, vor. Erste Krankheitssymptome, wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Schweißausbrüche, treten frühestens 7 Tage nach der Infektion auf. Unbehandelt kann die Malaria tropica rasch zu lebensbedrohlichen Zuständen mit Koma, Nierenversagen und Schock führen. Wird sie jedoch frühzeitig erkannt und behandelt, dann heilt sie in der Regel aus. ...mehr

(mko) Touristen mit dem Ziel Indien (Mumbay und Mahahrastra) sollten sich umfassend über einen Malaria-Schutz informieren! Indische Behörden haben in den vergangenen Monaten zahlreiche Fälle von Malaria in dem Land gemeldet. Besonders betroffen sind der Bundesstaat Maharashtra und die Stadt Mumbai (Bombay). Allein in der Metropole erkrankten in den ersten vier Monaten des Jahres 16 500 Menschen an Malaria, elf starben. Um eine Infektion zu verhindern, sollten Indien-Reisende sich vor Mückenstichen schützen und Notfallmedikamente gegen Malaria mitnehmen. Je nach Region, Art und Dauer des Aufenthalts ist es ratsam, bereits vor der Reise vorsorglich Medikamente gegen eine Malariainfektion einzunehmen. Wer eine Reise nach Indien plant, sollte sich bei einem Reisemediziner zur angemessenen Malariaprophylaxe beraten lassen, empfiehlt das CRM Centrum für Reisemedizin.

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