(mko) Licht wirkt anregend, sei es beim Bergsteigen, Skifahren oder beim Sonnenbaden.
Nicht nur die Psyche profitiert davon, auch unser Immunsystem und die Energie in unseren Zellen.
Englische Forscher fanden jetzt heraus, daß, statt Pausen in düsteren Kantinen, helles Licht bei
Nachtarbeitern die Müdigkeit vertreibt. Je heller die Lichtwirkung, desto mehr wird die müde
machende Melatoninproduktion im Körper blockiert. Experten gehen davon aus, daß eine Lichtstärke von etwa 2.500 Lux am Arbeitsplatz aus-reichend ist, um Arbeitnehmer, die nachts arbeiten müssen, wachzuhalten (ein klarer Som-merhimmel um die Mittagszeit hat eine Beleuchtungsstärke von 100 000 Lux, ein normaler Büro-raum von 500 Lux). Licht als Heilfaktor war schon in alten Kul-turen bekannt. Es „streichelt“ auch unsere Enzyme, reguliert die sexuelle Lust, wirkt blutdruck-senkend und verbessert die Herz-leitung und beruhigt die Seele, etwa nach dem Motto: „Uns wird licht ums Gemüt“.
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Wer nachts bei Licht schläft riskiert Leukämie
(mko) Forscher des Imperial College in London und der Universität von Texas in San Antonio/USA gehen inzwischen aufgrund neuester Erkenntnisse davon aus, dass das Schlafen bei Licht Krebs, speziell Leukämie, auslösen kann. Das Nacht-Licht beeinträchtig einige Gene, die wissenschaftlich mit „clock genes“ bezeichnet werden und die eine wichtige Rolle beim Überleben und Funktionieren der Zellen spielen. Brennt nachts Licht, werden der Herzrhythmus und die Melatoninbildung gestört. „Als Antioxidant zeigte sich Melatonin in vielen Studien jedoch als DNA-Schutz vor Freien Radikalen. Wird die Bildung gestört oder unterdrückt, kann das DNA mutieren und es entsteht Krebs.“