Schlagwort-Archive: Libido

(mko) Ein paar Pfunde „abtrainieren“ und Kalorien reduzieren – das hat bei einer Männergruppe in Italien die Lustlosigkeit im Bett behoben. Katherine Esposito aus Neapel plädiert statt Potenzpille erst einmal für eine Änderung des Lebensstils, damit die Erektion wieder klappt. Das Ergebnis ihrer Studie: tägliche körperliche Aktivität verbunden mit einer Kalorienreduktion. Über zwei Jahre wurden in Zentrum für Übergewicht (Zweite Universität in Neapel) Männer im Alter von 35 bis 55 Jahre, alle ohne Diabetes und Bluthochdruck aber alle mit erektiler Dysfunktion, diesem Programm unterworfen. Das Ergebnis: Es sorgte dafür, dass sich insgesamt Durchblutung und Herzleistung der Männer verbesserte zugunsten ihrer Sexualität. In Deutschland leiden vier bis sechs Millionen Männern an einer erektilen Dysfunktion. Aber auch bei den der 30-39-jährigen klagen 34,8 Prozent über eine unbefriedigende Sexualität.

(mko) Stress, Angst und Termindruck killen die Liebeslust, Spontaneität und Erotik – schuld ist unser hektischer Lebensrhythmus. Eine Studie bei der 5.000 europäische Männer im Auftrag eines internationalen Pharmakonzerns über ihr Liebesleben befragt wurden „outeten“ sich auffallend viele Männer als sogenannte „Vitalsexuals“, d. h. Männer, die auch mit steigendem Alter bei nachlassender Sexualität nicht auf Sex verzichten wollen. So Dr. Ulrike Brandenburg von der Universität Aachen. 44 Prozent dieser über 40-Jährigen wünschen sich z. B. ein besseres Sexualleben. Insgesamt stehen diese Männer sehr aktiv im Leben, dennoch träumen und vermissen 58 Prozent davon ihr Liebesleben, das sie in jüngeren Jahren hatten. 34 Prozent befürchten auch, den sexuellen Erwartungen ihrer Partnerinnen nicht mehr gerecht zu werden. Der Wunsch nach mehr Spontaneität ist groß – 25 Prozent glauben, dies wäre ihr Push up für mehr Erotik und Liebeslust. Insgesamt 62 Prozent gaben an, dass sie gelegentlich eine Erektion nicht halten können, 66 Prozent erwägen in diesem Fall die Einnahme eines Präparates.

Am deutlichsten äußerten sich von allen teilnehmenden Ländern (England, Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien) die Franzosen über ihr Sexleben.

(mko) Hormonmangel scheint für über achtzig Prozent der Männer kein Thema zu sein. Jedenfalls können sie ihre Beschwerden, sei es ein Knochenbruch, Osteoporose, Antriebslosigkeit, chronische Müdigkeit, Potenz- und Leistungsschwäche oder auch reiner Kraftverlust nicht damit in Zusammenhang bringen. Dabei weiß maninzwischen, dass der bei vielen Männern über 50 Jahre oft voluminöse Bauchumfang ein Risikofaktor komplexer hormoneller Störungen im Körper ist.

Das vermehrt gebildete Leptin wirkt auf-grund einer Leptinresistenz im Gehirn nur unzureichend, die sättigungsverstärkende und hunger-emmende Wirkung lässt nach. Man nimmt an, das Testosteronmangel die Folge von Stoffwechselveränderungen ist und das Auftreten und Fortschreiten von Bauchfett fördert.
Empfohlen wird eine Testosterontherapie mit dem Ziel, den natürlichen Hormonspiegel wieder herzustellen. Das verbessert Libido und Sexualleben, die Muskelkraft nimmt wieder zu und der Fettanteil des Körpers sinkt. Außerdem stimuliert Testosteron die Bildung roter Blutkörperchen. ...mehr

Foto: bayervital

Sommerzeit – Badezeit: Ein Rundumblick am Strand zeigt oft ein Meer von dicken Männerbäuchen. Deutsche Männer bringen im europäischen Vergleich das meiste Gewicht auf die Waage. Zu viel Stress, zu wenig Bewegung und im Vergleich zu Frauen nur gering ausgeprägtes Interesse für die eigene Gesundheit, das sind Gründe dafür, dass Männer in ihren „besten Jahren“ Kilo um Kilo als Bauchring ansammeln.
Aber. gerade in dieser Körper-Region ist das Übergewicht ein Herz-Risikofaktor und oft mit Begleiterkrankungen verbunden und dazu gehören u.a. auch Erektionsstörungen, Testosteron-Mangel (Hypogonadismus), Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Typ-2-Diabetes – Risikofaktoren, die die Lust auf Liebe abschneiden. ...mehr

(mko) Jetzt wissen wir es ganz genau: Männer „wollen“ immer und Frauen um die Dreißig verlieren nach vier Jahren fester Partnerschaft die Lust auf Sex. Sie wollen dafür mehr Zärtlichkeit. Eine feste Bindung beeinflusst dagegen die Libido der Männer nicht. So das Studienergebnis einer Partnerbefragung mit 530 Frauen und Männern durch den Wissenschaftler Dr. Dietrich Klusmann von der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf. Demnach haben 60 Prozent der 30-jährigen Frauen am Anfang der Partnerschaft oft Lust auf Sex, nach vier Jahren sinkt diese Lust jedoch auf unter 50 Prozent, und nach 20 Jahren liegt sie nur noch bei 20 Prozent. Bei den Männern, die regelmäßig sexuellen Kontakt suchen, bleibt mit 60-80 Prozent der Wert gleich hoch, egal wie lange die Partnerschaft schon besteht. 90 Prozent der Frauen wollten mehr Zärtlichkeit statt Sex, unabhängig davon, wie lange sie schon in einer festen Beziehung leben. Anders bei den Männern: von denen, die zehn Jahre in einer festen Bindung leben, suchen nur noch 25 Prozent Zärtlichkeit bei der Partnerin.

(mko) Das männliche Sexualhormon Testosteron, das Frauen in geringen Mengen auch selbst produzieren, steigert in der Menopause die Lustfähigkeit und erhöht die sexuelle Erregbarkeit. Das hat erneut eine Daten-Auswertung von 23 internationalen Studien mit mehr als 1900 Teilnehmerinnen ergeben. Auftraggeber war die international tätige Cochrane Collaboration, eine unabhängige Organisati on, die sich um die wissenschaftliche Beweisführung von medizinischen Forschungsergebnissen bemüht. Alle Frauen erhielten über sechs Monate, zusätzlich zu einer Hormonersatztherapie mit Östrogen und Progestin, niedrige Dosen Testosteron (1,25 Mil-ligramm bis 2,5 Milligramm), oral verabreicht. Als zusätzlich positiver Ef-fekt reduziert sich im Cholesterin-Spiegel auch das gute HDL-Cholesterin. Weitergeprüft werden soll, welche Nebenwirkungen bei der Kurztherapie im Vergleich zu einer Langzeittherapie auftreten, da Testosteron im Brustdrüsengewebe zu Östrogen umgewandelt wird und das Wachstum von Krebszellen anregen könnte.

(mko) Die Ursache für eine mangelnde Libido bei Frauen ist nicht, wie bisher vermutet, ein Mangel an männlichen Hormonen, vielmehr spielt das Hormon DHEA- dehydroepiandrosterone sulphate -, eine wichtigere Rolle. So Susan Davis von der Jean Hailes Foundation: „Frauen mit einer geringen Libido hatten nicht, wie vermutet zu niedrige Testosteron-Werte, sondern, für uns überraschend, zu niedrige DHEA-Werte. Ihre Lust auf Sex und ihre Erregbarkeit wa-ren gleich null.“ Das Ergebnis der Studie wird als Fortschritt bei der Therapie von sexuellen Problemen bei Frauen betrachtet. Das Hormon DHEA wird in den Nebennieren produziert, kann aber auch synthetisch hergestellt werden.

Frauen: Bei mangelnder Libido fehlt das Hormon DHEA

(mko) Die Ursache für eine man-gelnde Libido bei Frauen ist nicht, wie bisher vermutet, ein Mangel an männlichen Hormonen, vielmehr spielt das Hormon DHEA- de-hydroepiandrosterone sulphate -, eine wichtigere Rolle. So Susan Davis von der Jean Hailes Founda-tion: „Frauen mit einer geringen Libido hatten nicht, wie vermutet zu niedrige Testosteron-Werte, sondern, für uns überraschend, zu niedrige DHEA-Werte. Ihre Lust auf Sex und ihre Erregbarkeit wa-ren gleich null.“ Das Ergebnis der Studie wird als Fortschritt bei der Therapie von sexuellen Problemen bei Frauen betrachtet. Das Hormon DHEA wird in den Nebennieren produziert, kann aber auch synthetisch hergestellt werden. ...mehr

(mko) Bluthochdrucksenker wirken nicht immer gleich und manche machen „schlapp im Bett“. Frauen mit einem leichten bis mäßigen Bluthochdruck sollten sich mit ih-rem Arzt beraten: Neuere Erkennt-nisse besagen, dass der AT-II-Blocker Valsartan nicht nur bei Männern mit Hypertonie die sexuelle Lust steigert, sondern auch bei Frauen. Die Gründe dafür sind bisher noch unklar. Das Hormon Angiotensin II veran-lasst die Blutgefässe sich stark zu verengen und übt so die blutdruck-steigernde Wirkung aus. Der AT-Rezeptorenblocker verhindert diese Wirkung und sorgt für die Engstel-lung der Gefäße als Entlastung für das Herz.