(mko) Warum Menschen schlafen müssen ist immer noch ein Rätsel der Natur? Schlaf, ob kurz oder lang, wirkt sich aber immer positiv auf unsere Informationsverarbeitung und unser Gedächtnis aus, das ergaben jetzt Experimente mit Studenten in Ruhe- und Wachphasen. Schliefen die Probanden einer Studie sechzig Minuten oder hielten sie nur ein Nickerchen, so zeigte jetzt bei denen, die geschlafen hatten, später ein deutlich besseres Erinnerungsvermögen. Auch das individuelle Erinnerungsvermögen hängt weder mit der Schlafdauer, noch mit der Schlaftiefe zusammen. Selbst wenn die Teilnehmer nur sechs Minuten schliefen, verbesserte sich bereits in dieser Zeit ihr Erinnerungsvermögen. Das heißt, die Informationsverarbeitung findet auch in kurzen Schlafphasen statt.