Schlagwort-Archive: Krebserkrankungen

startHintergrund-Informationen zu Krebserkrankungen

  1. Welche Bedeutung hat Krebs?
  2. Warum stellt die Behandlung von Krebs eine Herausforderung dar?
  3. Wie entsteht Krebs?
  4. Auf welchen Gebieten wurden Fortschritte im Kampf gegen Krebs erzielt?
  5. Wie wirken sich die Fortschritte aus?
  6. Welche medikamentösen Therapien stehen Ärzten und Patienten heute zur Verfügung?
  7. Ausblick – die Forschung geht weiter

 1. Welche Bedeutung hat Krebs?

Tag für Tag sterben weltweit 20.000 Menschen an Krebs.1 Allein 2012 gab es laut Schätzungen der WHO etwa 8,2 Millionen krebsbedingte Todesfälle.1 Da- mit zählt Krebs zu den häufigsten Todesursachen weltweit.1 Nur Herz- Kreislauf-Erkrankungen fordern noch mehr Opfer.2 Prognosen zufolge wird die Anzahl der Krebsneuerkrankungen innerhalb der nächsten 20 Jahre von 14 Millionen im Jahr 2012 auf 22 Millionen steigen.1 Die durch Krebs verur- sachten Kosten wurden für das Jahr 2008 auf € 615 Milliarden geschätzt (3). ...mehr

(mko) Kinder bemerken, wenn etwas nicht stimmt! Bis zu 200 000 Kinder und Jugendliche sind jedes Jahr neu von der Krebserkrankung eines Elternteils betroffen. In jeder 3. Familie, in der ein Elternteil an Krebs erkrankt, leben minderjährige Kinder. Studien haben ergeben, dass 13 Prozent der Eltern nach der Diagnose Krebs nicht mit ihren Kindern über die Erkrankung sprechen. Bei den unter sechsjährigen sind es sogar 5o Prozent (Uniklinik Köln, Brustkrebszentrum).

Eltern mögen viele Gründe haben, mit ihren Kindern nicht über ihre Krebserkrankung zu sprechen. Sie wollen das Kind schützen, mit ihm nicht über den möglichen Tod sprechen und keine Ängste schüren. Aber: Kinder sind Mitbetroffene bei einer Erkrankung. Wird die Diagnose verschwiegen, fallen sie oft durch Sprachschwierigkeiten beim Schultest auf oder durch übertriebene Verlustängste. Denn: Kinder bemerken, dass etwas nicht stimmt. ...mehr

(mko) Hoffnung für Morbus Crohn-Erkrankte und für Patienten mit Krebs im Verdauungsbereich: Französische Forscher entdeckten jetzt eine neue Art eines T-Lymphozyten-Untervolks, das bei der künftigen Behandlung eine wichtige Rolle spielen könnte. So der Wissen-schaftler Olivier Lantz. Die identi-fizierten Zellen (sogenannte MAIT-Zellen – Mucosal Associated Inva-riant T-Cells) kommen vorwiegend in der Darmschleimhaut vor. Im Gegensatz zu den meisten anderen T-Immunzellen, die sich beim Kon-takt mit ihren eigenen spezifischen Krankheitserregern vermehren, sind die MAIT-Zellen bereits ohne Im-munisierung zahlreich vorhanden. Man geht davon aus, dass die MAIT-Zellen künftig eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Darmimmunität spielen werden, d. h. bei Morbus Crohn, der Immuntherapie und für Krebserkrankungen im Verdauungstrakt.