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Neurodermitis(mko) Kratzattaken und unstillbarer Juckreiz, das ist das Erscheinungsbild von Neurodermitits. Zwanzig Prozent aller Kinder leiden an dieser Erkrankung – auch atopisches Ekzem, atopische Dermatitis genannt – und  ein bis drei  Prozent aller Erwachsenen. Besonders häufig sind im Kindesalter bei Neurodermitikern auch Nahrungsmittel-Allergien, Auslöser sind Hühnerei und Kuhmilch, Erdnuss und Baumnüsse und auch die Entwicklung eines Heuschnupfens ist nicht selten (Pollen-assoziierten Nahrungsmittel). Auf kann eine lebensbedrohliche Anaphylaxie durch Nahrungsmittel-Allergene vorkommen.

Die Symptome lassen mit dem Älterwerden etwas nach, manchmal verschwinden sie auch mit der Pubertät. Häufig treten aber parallel oder später Asthma oder andere Allergien auf.  Man geht heute davon aus, dass sowohl genetische Faktoren als auch bestimmte Provokationsfaktoren zur Entstehung der Neurodermitis beitragen. So ist z.B. die Barrierefunktion der Haut gestört, rote, schuppende, manchmal auch nässende Ekzeme, starker, fast unstillbarer Juckreiz und Entzündungen sind Begleiterscheinungen und stehen im Vordergrund bei den Symptomen. ...mehr

(mko) Seeluft wirkt Wunder besonders bei Allergikern, Asthmatikern und allen Personen, die mit Hautproblemen wie z. B. Ekzemen oder Schuppenflechte zu tun haben. Denn sie leiden im Winter besonders unter überheizten Büroräumen mit zu trockener Raumluft und unter der Luftverschmutzung. Das führt zu Kratzen, Jucken, Husten, Atemwegserkrankungen sind oft die Folge. Statt Pillen und Salben hilft oft schon ein kurzer Spaziergang am Meer. Denn eine steife Brise an der Küste bringt durch ihren Gehalt an Salzen, Jod, Magnesium und Spurenelementen, die aus dem Meerwasser in die Luft gewirbelt werden (Aerosole), oft Lunge und Haut wieder ins Gleichgewicht. Je stärker der Wind und die Wellen, desto mehr von diesen Stoffen atmen wir ein. Häufig löst sich schon beim Spazieren gehen der feste Schleim in den Bronchien und lässt sich leichter abhusten. Statt Spaziergang empfiehlt sich auch eine Klimakur. Ein Anruf bei der Krankenkasse lohnt sich, sie können eine Therapie bewilligen.