(mko) Fast jeder dritte Patient, der stationär in eine internistische Klinik aufgenommen wird, zeigt Anzeichen für eine Mangelernährung, bei älteren Patienten sind es über die Hälfte. Die einen nehmen zu wenig Eiweiß zu sich, bei den anderen fehlt es an Vitaminen, wieder andere essen schlicht zu wenig, um ihren Energiebedarf zu decken: Dieser Mangel wirkt sich schlecht auf das Wohlbefinden und den Krankheitsverlauf der Betroffenen aus. Eine Studie aus der Schweiz belegt nun sehr eindrücklich, dass Patienten von einem Ernährungsscreening – einer Untersuchung, mit der bestehende Mangelernährungszustände erkannt werden – und einer entsprechenden Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) nimmt die im Fachjournal Lancet erschienene und industrieunabhängige Studie (EFFORT-Studie) zum Anlass, auf die große Bedeutung eines systematischen Ernährungsscreening und eines begleitenden Ernährungsmanagement für den Verlauf von Erkrankungen hinzuweisen.