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(mko) Facebook hat mehr als 550 Millionen Mitglieder. Pro Tag werden circa zwei Milliarden YouTube-Filme angesehen. Über 100 Millionen Menschen twittern. Die Social Networks wachsen unaufhaltsam weiter. Wissenschaftler beobachten bereits Konzentrationsschwächen bei Jugendlichen, so eine Nachricht der Harvard Medical School Boston /USA. Junge Menschen brauchen mehr „Offline-Zeit, so die Wissenschaftler, statt ständig wechselnder Impulse. Nur durch Ruhephasen könne das Gehirn regenerieren, um neue Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und abzuspeichern. Wer immer „online „ist hat auch Probleme, sich auf eine Sache zu konzentrieren, z. B. Hausaufgaben oder eine Buchlektüre. Die Forscher warnen: Permanente Kommunikation führe zu Konzentrationsmängeln und die Aufmerksamkeitsdefiziten. (Original – „Digital natives, better learners? Students’ beliefs about how the Internet influenced their ability to learn.“ By:Yifat Ben-David Kolika)

(mko) Vergesslichkeit begleitet oft unseren Alltag: Oft suchen wir stundenlang unsere Schlüssel oder stehen grübelnd vor der Nachbarin, deren Name uns partout nicht mehr einfallen will. In Deutschland trifft das auf 72 Prozent der Bevölkerung zu, besonders betroffen sind ältere Menschen. Denn: Im Alter lässt die Durchblutung des Gehirns nach und dadurch kann es zu einem Aktivitätsverlust der grauen Zellen kommen. Für mehr Konzentration sorgt ein grünes Blatt aus der Natur: Es beeinflusst die Regulation der Blutgefäße, die Fließeigenschaft des Blutes, den neuronalen Stoffwechsel sowie mehrere Neurotransmittersysteme. Professor Dr. Wolf D. Oswald von der Universität Erlangen-Nürnberg: „Gedächtnisleistungen lassen sich bis ins höchste Alter – neben einem speziellen Gedächtnistraining – zusätzlich durch eine begleitende Behandlung mit einem hochdosierten Extrakt aus den Blättern des Ginkgo biloba Baumes positiv beeinflussen“. Ginkgo fördert die Durchblutung des Gehirns und verbessert die Sauerstoffversorgung der Nervenzellen. Der Grund für die positive gesundheitliche Wirkung wird den beiden Stoffgruppen – Flavonoiden und Terpenoiden – zugeschrieben. Die Terpenoide sind in dieser speziellen Form nur im Ginkgo zu finden. Das bestätigt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Ginkgo-biloba als Antidementivum gelistet hat. Ginkgo-Extrakt gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Eine hohe Dosierung wird von Experten empfohlen 120 bis 240 mg Ginkgo biloba am Tag.

(mko) Ein Hund kann helfen, Schüler für PISA fit zu machen. So eine repräsentative Untersuchung der Universität Bonn. Nach Aussage der Sozialwissenschaftler kann ein Hund Kinder zum Lernen motivie-ren, es team- und kommunikations-fähiger machen sowie Disziplin und Verantwortungsbewusstsein stei-gern. Befragt wurden insgesamt 400 Eltern eines Realschülers zwi-schen 13 und 15 Jahren. Die Hälfte der Familien besaß einen Hund. Schüler, die mit dem Hund lebten, hatten einen besseren Notendurch-schnitt z. B. in Mathematik, Physik, Kunst oder Fremdsprachen. Laut Aussage der Eltern motiviere die Anwesenheit des Hundes bei den Hausaufgaben das Kind, bereite ihm Freude und lasse es konzentrierter arbeiten. Auch bei Konflikten und Aggressionen in der Schule sei der Hund ein guter „Trostspender“.