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Giftiger Knollenblätterpilz hat Ähnlichkeit mit Champignon
(mko) Pilzesammeln nach Spaß, aber nicht alle Pilze, die man findet sind gut. Als böse Folgen tritt dann meist eine schwere oder gar tödliche Pilzvergiftung auf: Nur beste Pilzkenntnisse schützen vor einer Vergiftung. Vorsicht ist z. B. geboten bei dem Grünen und dem Weißen Knollenblätterpilz (Hutunterseite rein weiße Lamellen) , die richtig giftig sind, allerdings besteht eine große Ähnlichkeit mit dem einfachen Feldchampignon. Die wenigen, aber eindeutigen Unterschiede, sollte man allerdings schon bei der Pilzsuche beachten: Der grüne Knollenblätterpilz wächst unter Eichen und im Nadelwald, hat einen gelb-olivgrünen Hut und vor allem weiße (und nicht, wie der essbare Champignon rosa-bräunliche) Lamellen an der Unterseite des Hutes. Beide Arten der Knollenblätterpilze enthalten hochgiftige Peptide, die Zellen in der Dünndarmschleimhaut, der Leber und Nieren angreifen. In der Regel treten 8-14 Stunden nach Verzehr der Pilze heftige Bauch-schmerzen auf. Eine weitere giftige Pilzart ist der Fliegenpilz, in der Form dem Knollenblätterpilz ähnlich, aber mit einem roten Hut mit weißen Tupfen. Vergiftungser-scheinungen treten hier schon 20 Minuten nach dem Verzehr auf. Pilzerperten in der Nähe kann man über die Gift-Rufnot München , Tel: 089-1920 erfragen.