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Das FORSA-Institut hat im Auftrag der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) über 1.00 Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren zu dem Thema Schwangerschaft befragt. Dabei gaben 23 Prozent der befragten Frauen an, dass sie sich etwas vor den Veränderungen durch eine Schwangerschaft fürchten bzw. gefürchtet haben. Von den Frauen, die zur Zeit schwanger sind, meinen dies 38 Prozent. 63 Prozent blicken bzw. blickten diesen Veränderungen ganz sorglos entgegen. Die meisten Frauen machten sich Sorgen um eine mögliche Gewichtsveränderungen oder einer unvorteilhaften Veränderung der Figur (62 %). Recht häufig bereitet auch eine Doppelbelastung durch Schwangerschaft und Beruf Sorgen (58 %), was vorwiegend jüngere Fauen betrifft. 42 Prozent der befragten Frauen sagen, dass sie Angst vor der Entbindung hatten bzw. haben (würden). Von den Frauen, die zur Zeit schwanger sind, meinen dies 53 Prozent.

76 Prozent der Frauen, die bereits Mutter sind, geben an, dass sie eine vaginale Entbindung hatten. 31 Prozent sagen, dass ihr Kind bzw. ihre Kinder per Kaiserschnitt zur Welt gekommen sind.
Haben Schwangere Fragen rund um das Thema Schwangerschaft und Entbindung wenden sich 79 Prozent bevorzugt an einen Arzt, 69 Prozent würden ihre Hebamme befragen. Immerhin noch 62 Prozent würden bevorzugt andere Schwangere oder Mütter aus dem Bekanntenkreis um Rat oder Informationen bitten, 59 Prozent würden sich an Angehörige wenden. 57 Prozent würden sich die benötigten Informationen bevorzugt aus Büchern oder Zeitschriften und 49 Prozent aus dem Internet holen. 20 Prozent würden sich in diesem Fall an ihre Krankenkasse wenden. ...mehr

(mko) Erwarten Schwangere einen Jungen scheint die Geburt komplizierter zu sein. So steigt z.B. das Risiko einer Frühgeburt – im Gegensatz zu einem Mädchen – um 70 Prozent, auch das Risiko einer Kaiserschnitt-Entbindung ist um zehn Prozent höher. Dazu kommt, das männliche Föten durchschnittlich größer sind als weibliche. Das haben Ärzte aus Israel vom Beilinson-Krankenhaus in Petah Tikva/Tel Aviv über einen längeren Zeitraum an 64. 000 Frauen erforscht. Die Ursachen für all diese Unterschiede führen die Forscher auf hormonelle Unterschiede zurück.

(mko) Werden schwangere Frauen, in einen Verkehrsunfall verwickelt, können auch ohne sichtbare Verlet-zungen Schwangerschaftskomplikationen wie etwa eine spätere Plazentaturuptur oder ein Kaiserschnitt auftreten bzw. notwendig werden. Das hat eine Studie im US-Staat Washington mit über 580 Schwangeren ergeben. Außerdem litten die Neugeborenen, im Ver-gleich zu einer Kontrollgruppe häu-figer an Atembeschwerden. Er-staunlicherweise ergaben sich auch bei den völlig unverletzten Frauen Schwangerschaftsprobleme: Das Risiko einer vorzeitigen Geburt war 7,9 Prozent höher , das einer Plazentaruptur 6,6 Prozent. Daher sollten Schwangere nach einem Verkehrsunfall sehr genau beo-bachtet werden, selbst dann, wenn der Unfall äußerlich spurlos geblie-ben ist.

(mko) Bisher ging man davon aus, dass nach einer Kaiserschnitt-Entbindung eine vaginale Geburt mit keinerlei Risiko verbunden sei. Eine Auswertung von 71 US-Studien hat jedoch ergeben, dass dies keineswegs problemlos ist. Denn gebiert eine Frau nach einer Kaiserschnittentbindung auf normalen Weg, besteht erhöhte Gefahr, dass die Narbe der Gebärmutter reißt (Uterusruptur).