Bei der Umfrage gaben elf Prozent der Befragten an, selbst aufgrund einer chronischen Krankheit dauerhaft von konkreten Einschränkungen betroffen zu sein. 32 Prozent antworteten, im engsten Familien- oder Bekanntenkreis jemanden zu kennen, dem es so ergeht. Bei sieben Prozent der berufstätigen Deutschen ist es ein Arbeitskollege, der betroffen ist. „Im Alltag versuchen viele chronisch Kranke, ihre
Erkrankung und deren Folgen zu verbergen – sofern dies möglich ist“,
so Michael Zwick, Geschäftsführer des Unternehmens. „Dies kann jedoch schnell zu sozialer Isolation führen. Aber die Zahlen zeigen, dass Beschränkungen durch chronische Erkrankungen ein deutlich weiter verbreitetes Problem sind, als es oft den Anschein hat.“
Unterstützung dabei, zu lernen, wie man trotz der Einschränkungen durch eine Erkrankung weiterhin aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann, bieten neben Ärzten und Pflegekräften auch Selbsthilfegruppen und Betroffenen-Verbände.
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Überaktive Blase: Synthetische Cannabis-Stoffe gelten als neue Therapieoption
Netze beheben Beckenbodensenkungen und Inkontinenz

Foto: Johnson&Johnson
Beckenbodensenkungen, das Absacken von Organen wie Gebärmutter, Enddarm und Scheide, sind eine der häufigsten Frauenleiden überhaupt. Sie gehen oft mit Inkontinenz einher und schränken die Lebensqualität der Patientinnen erheblich ein.
(mko) Etwa jede zehnte Frau muss sich in ihrem Leben einem Eingriff unterziehen. Früher kam es bei dieser Therapie zu hohen Rückfallraten oder bedurfte stark invasiver Operationen per Bauchschnitt. Dank der neuen Mesh-Technologie (engl. mesh = Netzt) können Senkungen heute minimal-invasiv behandelt werden (Netztherapie). Die sogenannten Prolift-Netze geben den Organen wieder halt und zwar genau dort, wo sie hingehören. Das Verfahren zeichnet sich durch hohe Heilungsraten aus und ist für die Patientinnen schonend. Die meisten Frauen werden wenige Tage nach dem Eingriff aus dem Krankenhaus entlassen und können sobald wieder den Aktivitäten des Alltags nachgehen und sich voll belasten. Ein weiterer großer Vorteil: Das Sexualleben der Patientinnen wird wieder hergestellt und ist nach der OP problemlos möglich, da die Verfahren mit keinen Einengungen der Scheide und des Dammes verbunden sind.