Impfungen: mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt:
gegen Hepatitis A (Gelbsucht) und Hepatitis B,Cholera, Gelbfieber, Tetanus. Ebenso Malariaprophylaxe und Tollwut. Essen und Trinken: nie unabgekochtes Wasser trinken, auf Rohmilch verzichten,
rohes Gemüse, Salate und ungeschältes Obst meiden – nur gekochtes, gegrilltes oder gebratene Speisen essen. Klimaanlagen in Bussen und Hotels können Erkältungen auslösen. Eiswürfel in Drinks fördern Durchfall.Mehr
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Neubewertung der Gebärmutterhals-Impfung gefordert
Freiluftfans: Zecken sind immer aktiv.
(mko) Zecken sind schon jetzt aktiv. Wald-Wanderer, Radfahrer, Spaziergänger, Forstarbeiter und alle, die ihren Hund Gassi führen, sollten daher zu einer Doppelstrategie greifen, abdeckende Bekleidung gegen Zeckenbisse ( lange Hosen, Strümpfe und hohe, feste Schuhe) und auch eine Impfung gegen die Hirnhautentzündung FSME in Betracht ziehen – gegen die von Zecken übertragene Borreliose gibt es bisher keinen Imfpstoff.
Impfungen: Schutz vor Erkrankung kaum belegt
Die Zeitschrift veröffentlicht ein Interview mit dem Impfexperten Dr. med. Klaus Hartmann, der zehn Jahre lang beim Paul-Ehrlich-Institut, der obersten Bundesbehörde für die Zulassung von Impfstoffen, gearbeitet hat. Laut Dr. Hartmann „gibt es für keine Impfung eine langfristig angelegte Studie, in der die Wirksamkeit bzw. der Nutzen für den Patienten gezeigt werden konnte.“
Maßgeblichen Anteil am Zurechtbiegen der Faktenlage mit geradezu propagandahaften Zügen hat die Ständige Impfkommission (STIKO), ein Gremium, das wiederholt wegen erheblicher Industrienähe ins Gerede gekommen ist. Immer wieder werden aus dem STIKO-Umfeld Forderungen erhoben, Kinderärzten, die nicht konsequent impfen, die Zulassung zu entziehen. Eltern werden mit der Drohung verunsichert, ungeimpfte Kinder dürften nicht eingeschult werden. Fakt ist jedoch, dass der Schuleintritt nicht an den Impfstatus gekoppelt werden kann, da auch geimpfte Kinder an der echten Krankheit erkranken können.
Reiseimpfung: Krankenkassen übernehmen teilweise die Impfkosten
Andere Länder haben oftmals auch andere Infektionsrisiken. Beispielsweise empfiehlt das CRM bei Reisen in südliche Länder, etwa in Regionen rund um das Mittelmeer, die Impfung gegen Hepatitis A. Schon in Ost- und Südosteuropa kann Tollwut zu einem Problem werden. Bei einer Fernreise können eine Reihe weiterer Impfungen hinzukommen. Je nach Reiseziel und Reiseart kann unter anderem die Impfung gegen die Erreger von Typhus, Gelbfieber, Kinderlähmung, Hirnhautentzündung (Meningokokken) und Japanischer Enzephalitis sinnvoll sein.
Türkei: Zeckenschutz auch in bestimmten Regionen des Landes notwendig
Reisende in die Türkei sollten je nach Reiseziel unbedingt auch an Zeckenschutz denken. Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass der Erreger des Krim-Kongo hämorrhagischen Fiebers in weiten Teilen des Landes verbreitet ist. Er wird vor allem durch Zeckenstich auf Menschen übertragen, gelegentlich jedoch auch durch den direkten Kontakt zu Erkrankten. In diesem Jahr sind bereits sechs Menschen aus den Provinzen Corum, Samsun und Sivas an der Virusinfektion verstorben. Mehr als 150 Erkrankungen wurden im vorigen Jahr landesweit registriert. 2006 waren es 438 Erkrankungen mit 27 Todesfällen.
Europäische Impfwoche: Impfen schützt vor Infektionskrankheiten
Nur bei hohen Impfquoten besteht die Chance, einzelne Krankheitserreger weltweit auszurotten. Deutschland hat sich dem Ziel der Weltgesundheitsorganisation verpflichtet, bis zum Jahr 2010 die
Masern zu eliminieren. Dafür müssten 95 Prozent aller Kinder zweimal geimpft sein. Zwar sind die Impfquoten in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und lagen 2006 bei Schulanfängern für die erste Masernimpfung bei 94,5 Prozent und für die zweite Masernimpfung bei 83,2 Prozent (in den alten Bundesländern 94,1 beziehungsweise 80,1 Prozent, in den neuen Bundesländern 97,4 beziehungsweise 88,5 Prozent), aber sie sind insgesamt noch zu niedrig, und es bestehen
Lücken.
Besonders groß sind die Lücken bei den Jugendlichen. Die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie des RKI zeigte, dass bei rund einem Viertel aller Schüler ab elf Jahren die zweite Impfung fehlte.
Neu: Internetplattform – alles zum Thema Impfen
Die neue Internetplattformwww.impfkontrolle.de , die das CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf, entwickelt hat, informiert ab sofort umfassend über alle in Deutschland zugelassenen Impfungen, sowohl für Babys und Kleinkinder, als auch für Jugendliche und für Erwachsene.
Ein Impfchecker bietet außerdem jedem die Möglichkeit, sich schnell einen Überblick zu verschaffen, welcher Impfschutz je nach Alter und Geschlecht vorhanden sein sollte.Impfkontrolle.de