Häufig treten auch Hautunreinheiten auf und es kommt zu Mundgeruch. Das sind Anzeichen für den Prozess der Entgiftung, der etwa ein bis zwei Tage dauert. Gegen den Mundgeruch kann man auch einen gehäuften Teelöffeln Heilerde in stillem Wasser verrühren und trinken. Die Heilerde bindet die Giftstoffe im Magen-Darm-Bereich, die wiederum für den Mundgeruch verantwortlich sein können. Nach der Fasten-Kur – manchmal reichen schon 3-4 Tage – sollte man nicht gleich drauf los essen, einige Tage Schonkost einlegen und mit einem Apfel beginnen.
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Fasten im Frühling bringt nicht nur den Darm auf Trab
Fasten bedeutet für den Körper eine Art Müllabfuhr
Beim Fasten – möglichst unter Anleitung eines erfahrenen Arztes oder Therapeuten –
wird das gesamte Verdauungssystem ruhig gestellt und damit entlastet. In den Fastentagen
gibt es nur flüssige Nahrung (Kräutertee oder Obst- und Gemüsesäfte /gut Selleriesaft). Unterstützt
werden kann diese Entschlackung und Entgiftung auch durch eine Hydro-Colon-Therapie, einen lassischen Einlauf. Die Entschla-ckung und Entgiftung führt in den ersten Tagen manchmal zu Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit. Nach der Kur sollte man nicht drauf los essen, einige Tage Schonkost sind ratsam.
Alle zwei Tage drei Kilometer schnell gehen

Kiwi stoppt Infekt

(mko) Die kleine grüne Kiwi hat es in sich: viel Vitamin C. Kiwis sind die besten Infekt-Stopper. Wer regelmäßig diese Vitamin-C-Bombe isst, bringt sein Immunsystem richtig auf Trab. Aber Kiwis enthalten noch mehr, z.B. reichlich Folsäure und Vitamin K, das kommt der Zell- und Knochenbildung zu Gute, sowie Kalium und Magnesium, gut für Muskeln und Nerven. Schon eine Frucht deckt den täglichen Vitamin C-Bedarf. Inzwischen gibt es außer grünen Kiwis auch gelbe und rote Sorten. Kiwis gehören aber auch zu den Anti-Krebs-Früchten, die Kaffeesäure, die sie in sich haben, verhindert, dass sich im Magen krebsauslösende Nitrosamine bilden. Und das Vitamin C ist ein Antioxidanz und stoppt freie Radikale.
Zu viel freie Radikale schaden unserem Körper-Gleichgewicht
Vitamine sind Radikalfänger, Vitamin C und E können z.B. freie Radikale neutralisieren. Sie müssen jedoch von außen zugeführt werden, der Körper kann sie selbst nicht produzieren. Spurenelemente (Zink, Selen, Kupfer) werden vom Körper gebildet und dienen als Bausteine für antioxidative Enzyme, die ebenfalls freie Radikale neutralisieren. Daher ist die Balance von Mikronährstoffen und Spurenelementen wichtig, um das Immunsystem in der Abwehr zu unterstützen. Studien belegen, dass Atemwegsinfekte und Grippeerkrankungen bei einem Mangel an Mikronährstoffen vermehrt auftreten. Eine weitere Studie zeigt, dass bei Personen, die in den Wintermonaten Mikronährstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zusätzlich eingenommen hatten, Infekte um 48 Prozent weniger auftraten. Wissenschaftlich belegt ist auch, dass Erkältungssymptome schneller abklingen. Andere Studien weisen darauf hin, dass z.B. Vitamin D nicht nur für die Knochengesundheit unverzichtbar ist, sondern auch für das Immunsystem d.h. weniger Vitamin D – mehr Infekte. Und auch schwangere Frauen brauchen doppelt so viel Eisen wie vorher, 60 Prozent mehr Vitamin B6 und 83 Prozent mehr Folsäure. Auch Arthrose-Patienten profitieren von einer Ernährungsmedizin mit ergänzenden Nährstoffen, da bei Gelenkentzündungen und Gelenkveränderungen häufig die antioxidativen Schutzstoffe reduziert sind.
Unser Immunsystem ist saisonal unterschiedlich aktiv
In den Monaten Juni bis Oktober enthielt das Blut der afrikanischen Probanden eine deutlich erhöhte Anzahl an Immunzellen. Das korrespondiert mit einem häufigeren Auftreten von Infefktionskrankheiten während der Regenzeit, weil mehr Moskitos zustechen.
Reaktion auf Impfungen
Auch die Reaktion auf Impfungen fällt jahreszeitlich verschieden aus. Da bei Bewohnern der nördlichen Hemisphäre das Immunsystem im Winter besonders aktiv ist, könnten Impfprogramme in der kalten Jahreszeit effektiver sein. Die Gene befinden sich dann in einem erhöhten Aktivitätsmodus und machen die Immunzellen schlagkräftiger.
Immunsystem profitiert vom Stillen
Nach Angaben der Forscher waren viele Unterschiede schon im Alter von sechs Monaten etabliert und wurden mit der Zeit zwischen den Gruppen noch extremer, was auf einen dauerhaften Einfluss der anfänglichen Mikroben-Kolonisierung auf die Darmflora hindeutet ─ mit der Flasche gefütterte Tiere hatten weniger Reichtum, Gleichmäßigkeit und Vielfalt an Bakterien. Bei der Untersuchung des Einflusses der Darmflora auf das Immunsystem wurde das Blut zu verschiedenen Zeitpunkten auf verschiedene Helferzellen der Körperabwehr analysiert. Auch hier fanden sich große Differenzen, vor allem in Bezug auf den Anteil der Th17-Zellen an den Helferzellen, der bei gestillten Affen deutlich höher lag. Th17-Zellen sind jene Helfer-T-Zellen, die den Botenstoff Interleukin 17 (IL-17) ein bestimmtes Protein , das mit Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht wird.
Stillen: Fördert Darmregulierung und stabilisiert Immunsystem

Foto: Wikipedia
(mko) Muttermilch hat einen äußerst positiven Effekt auf die Darmflora und das stärkt auch das Immunsystem. Bei gestillten Babys besiedeln bestimmte Mikroben den Darm − diese Besiedlung der Mikroben findet bei Flaschensäuglingen nicht statt.Das berichten Wissenschaftler um Robert Chapkin von der Texas A & M University/USA. Das Immunsystem und die Abwehr gegen Krankheitserreger funktionieren bei mit Muttermilch versorgten Säuglingen besser. Den Forschern zufolge ist zudem die Darmregulierung während der Verdauung bei gestillten Kindern besser ausgebildet. Die ausschließlich mit der Flasche ernährtenSäuglinge haben diesen Vorteil nicht. Die Forscher verglichen für ihre Studie drei Monate alte Babies. Eine Gruppe wurde komplett gestillt und ausschließlich mit Muttermilch ernährt − die andere wurde gar nicht gestillt. Ergebnis: Die Gestillten erhalten über die Muttermilch eine breitere Palette von Mikroben im Darm als die Gruppe der Ungestillten.