Schlagwort-Archive: Hitzewallungen

(mko) Viele Frauen leiden iim Klimakterium (Menopause) unter Hitezwallungen. Stoppt nun eine Akupunktur-Behandlung dieses lästige Problemen, das oft die Nachtruhe stört? Erste positive Erfahrungen hat jetzt eine Studie der Stanford Universität und School of Medicine in Kalifornien/USAgezeigt. Die teilnehmenden Frauen unterzogen sich sieben Wochen einer Akupunktur-Behandlung (andere wurden, um Vergleichwerte zu bekommen, nur scheinbar „gestochen“). Festgestellt wurde, dass die nächtlichen Hitzewallungen weniger häufig auftraten und sich der Schlaf dadurch verbesserte. Die Akupunktur-Nadeln wurden allerdings nur dort gesetzt, wo die Symptome für Hitzewallungen sitzen und nicht im Schlafzentrum, um den Schlaf zu verbessern. Doch je weniger Hitzewallungen nachts auftreten, je besser schlafen die betroffenen Frauen.

(mko) Frauen mit Brustkrebs haben oft Schweißausbrüche, häufig gilt als Verursacher das Anti-Östrogen Tamoxifen. Erkenntnisse der Forscher der Georgetown Universität des Lombardi Krebs-Zentrums und Dr. Charles Loprinzi von der Mayo Klinik haben ergeben, dass Anti-Depressiva (sogenannten SSRI-Medikamente) den Schweiß stoppen bzw. reduzieren. Schweißausbrüche sind eine lästige Begleiterscheinung bei der Brustkrebs-Therapie. Frauen, die in der Menopause Hormone (Östrogene) einnehmen, verhindern damit auch lästige Hitzewallungen. Eine Hormonersatztherapie kommt aber für Brustkrebspatienten nicht in Frage, da das Risiko, erneut zu erkranken, zu groß ist. Erstmals berichten jetzt Wissenschaftler über eine Studie, bei der Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, Anti-Depressiva bekamen und damit u. a. ihre Schlafstörungen und Depressionen heilten, ihre Libido steigerten und insgesamt ihre Lebensqualität verbesserten.

(mk) Frauen erleben heute ihre Wechseljahre positiver als ihre Mütter. Sie klagen weder über Hitzewallungen, Gereiztheit oder Depressionen. Fast die Hälfte erlebt diese Umbruchphase angstfrei. Of-fensichtlich hat hier trotz aller Dis-kussionen über eine Hormon-Ersatztherapie nach der Menopause ein Umdenken stattgefunden. Auf-grund des steigenden Gebäralters befinden sich heute immer mehr Kinder in der Pubertät, wenn ihre Mütter in die Wechseljahre kom-men. Vier Fünftel aller Frauen sind erleichtert, dass ihre Regelblutung mit der lästigen Menstruationshy-giene und dem Unwohlsein weg-fällt, dass sie keine Mühe mehr mit der Verhütung haben und keine Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft. So das Ergebnis zweier Studien der Freien Universi-tät Berlin. Sie genießen vielmehr ihren Freiraum, nachdem die Kin-der das „Nest“ verlassen haben. Kinderlose Frauen dagegen erleben diesen Lebensabschnitt eher als „Trauer über das Versäumte und dies wird dann zum Auslöser einer Weiblichkeitskrise,“ so die Psycho-login Dr. Beate Schultz-Zehden. Hilfreich: eine gute Partnerschaft und die Berufstätigkeit.