Schlagwort-Archive: Heuschnupfen

(mko) Eltern, die Asthma, Heuschnupfen oder Hautekzeme haben, sollten mit ihrem Baby nicht jede Woche ins Schwimmbad gehen. Denn: das chlorierte Wasser, besonders im Babybecken, ist wärmer, als das für Erwachsene und dünstet daher auch mehr Chlor aus. Zudem sind die Kinder näher mit der Nase dran und ihre Lunge ist noch empfindlicher. Bei einer Studie des Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg wurde untersucht, ob Chlorverbindungen die Barriere des Lungengewebes schädigen und dadurch das Eindringen von Allergenen erleichtern. Das Ergebnis gibt Hinweise darauf, dass Klein- und Schulkinder, deren Eltern allergisch vorbelastet sind, nicht zu häufig, z.B. nicht jede Woche wie beim Babyschwimmen, in chloriertem Wasser plantschen sollten.

(mko) Blüten-, Gräser-,Getreide-,Baum- und Strauchpollen sind bald oder schon unterwegs. Neben Blütenpollen weisen noch andere pflanzliche Inhaltsstoffe ein beachtliches Allergiepotential auf – prinzipiell sollte man daher Pollen- und Kontaktallergie unterscheiden. Verlässliche Daten zum Pollenflug liefert  der gemeinsame Service der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) und der

Deutsche Wetterdienst/DWD: Siehe Link

https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html

Auf dem Portal der Pollenstiftung  finden Pollenallergiker zahlreiche aktuelle Meldungen zur Entstehung und Therapie einer Pollenallergie. Beachten sollte man, dass Landbewohner morgens mit der höchsten Pollenkonzentration rechnen müssen, Stadtbewohner dagegen vornehmlich abends von Polleninvasionen heimgesucht werden. Einer der fleißigsten Pollenproduzenten ist die ursprünglich aus Nordamerika stammende Beifuss-Ambrosie (Ambrosia artemisia). Zum Thema Kreuzallergien siehe auch:
Kreuzallergien nehmen zu ...mehr

(mko) Wie vermeiden Allergiker und Heuschnupfen-Bedrohte den Kontakt mit Pollen. Hier einige Experten-Tipps: Die Wohnung, vor allem das Schlafzimmer, sollte pollenfrei sein. Dazu muss morgens und abends stoßgelüftet werden. Tagsüber sollten die Fenster geschlossen bleiben. Es muss täglich gesaugt werden. Die Kleidung nicht im Schlafzimmer lüften. Auf Kontaktlinsen während der Blühphase möglichst verzichten. Eine eng anliegende Sonnenbrille schützt zusätzlich davor, dass Pollen in die Augen gelangt. „Auch wenn es schwer fällt, sollten Betroffene die Augen nicht reiben“, raten die Experten für den Fall, dass trotz aller Vorsicht die Augen zu jucken beginnen. „Dadurch verteilt sich Blütenstaub nur noch weiter in die Augen hinein.“ Besser sei es, die Augen vorsichtig mit einem Waschlappen sauber zu tupfen. Zusätzlich können Augentropfen helfen – sie beruhigen die Augen und halten sie feucht. Die Tropfen sollten frei von Konservierungsmitteln sein. Geschwollene Lider lassen sich durch kühle Kompressen beruhigen. Medikamente bieten schnelle Linderung bei akuten Heuschnupfenbeschwerden. Diese helfen am besten, wenn Betroffene sie frühzeitig und regelmäßig einnehmen, so der Rat der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Darüber hinaus sollten Allergiker den Kontakt mit Pollen weitestgehend meiden.

…mehr

(mko) Für Pollenallergiker beginnt jetzt die Heuschnupfenzeit, die Nasenschleimhäute schwellen an und arbeiten auf Hochtouren. Die Augen brennen und jucken. Da hilft Schwarzkümmel, durch den hohen Gehalt an Linolensäuren und dem ätherischen Öl Nigellon wird er zum Gegenspiel er des Gewebshormons Histamin, das die Allergie fördert. Pollenallergiker sollten daher dreimal drei Kapseln oder dreimal einen Teelöffel Schwarzkümmelöl einnehmen. Man kann auch einen Tee zubereiten oder das Heilkraut in den Kaffee geben.

Schwarzkümmel-Tee:
1 Esslöffel gemörserte oder gequetschte Samen mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen.
15 Minuten ziehen lassen und abseihen. 2x täglich trinken.

Schwarzkümmel als Kaffee-Zusatz:
Etwas gemahlener Schwarzkümmel kann nach orientalischer sitte dem Kaffee zugegeben werden.
Der Kaffee gewinnt an Geschmack und wird heilkräftig.

Schwarzkümmel soll auch Zecken abschrecken.

...mehr

1640_artikel_images(mko) Für Pollenallergiker hat die Leidenszeit in diesem Jahr früh begonnen – Grund sind die außergewöhnlich milden Temperaturen mit bis zu 15 Grad und mehr. Haselpollen und Erlenpollen und aggressive Birkenpollen sind schon unterwegs und bringen die Nasen zum Triefen.  Was können Allergiker bei aktuer Pollenallergie tun?

(mko) Mentales Training als „psychiche Impfung“ hilft Birkenpollen-Allergikern und kann den Heuschnupfen lindern, so eine Empfehlung des Psychologen Klaus Witt aus Hildesheim. Er geht davon aus, dass Allergien durch fehlerhafte Lernprozesse des Immunsystems begünstigt werden, die man aber verändern kann. „Die meisten Patienten wissen zwar in allen Einzelheiten, woran sie leiden, den Weg zur Selbsthilfe suchen sie aber nicht. Es sei aber längst bewiesen, dass seelische Faktoren Krankheitsbilder beeinflussen. „Der Patient kann sich z. B. eine gläserne Wand vorstellen, die ihn vor Pollen schützt. Das klingt zwar etwas platt, die Selbsthypnose verdeutlicht, dass eigene Wahrnehmungsstrategien entwickelt werden können. An-schließend kann das Immunsystem darauf trainiert werden, beispielswei-se auf Birkenpollen gar nicht mehr zu reagieren.“

(mko) Nicht jeder Allergiker oder jede Mutter eines allergiebereiten Kindes weiß, was eine pollenassoziierte Nahrungsmittel-Allergien (OAS) ist. Fragt man jedoch nach, verspüren Betroffene nach dem Genuss von Äpfeln Juckreiz und ein pelziges Gefühl an den Lippen und am Gaumen. Diese Symtome werden zusammengefaßt als „orales Allergie-Syndrom“ (OAS) beschrieben und treten nur nach Genuss von frischem Obst oder Gemüse (z. B. Möhren) auf und häufig auch nur bei gewissen Sorten. Als weitere Beschwerden, die durch die pollenassoziierte Nahrungsmittel-Allergie durch das Essen von Obst ausgelöst werden, kommt es häufig zu:

• allergischen Schnupfen,
• allergischer Bindehautentzündung,
• dem Quincke-Ödem,
• Asthma
• und Magen-Darmproblemen

Ursächlich für diese Krankheitsbilder ist in erster Linie eine Pollenallergie. Da bestimmte Nahrungsmittelallergene mit Pollenallergenen verwandt sind, kann ein Pollenallergiker früher oder später auch mit Nahrungsmitteln reagieren. Nur ganz selten kommt eine solche Lebensmittelallergie auch bei Personen ohne Heuschnupfen vor; in der Regel ist sie eine Begleiterscheinung der Pollenallergie. Häufig spielt die botanische Verwandtschaft zwischen Pflanze und Nahrungsmittel eine Rolle oder bestimmte Allergene verschiedener pflanzlicher Bestandteile wie Pollen oder Früchten (Haselpollen – Haselnuss) .
Der Grund dafür ist auf die botanische Verwandtschaft zwischen den Pflanzen und den Nahrungsmitteln zurückzuführen und zum anderen auf ähnliche Eiweißstrukturen in Pflanzenallergene und botanisch eng verwandten Nahrungsmitteln aus dem Pflanzenbereich. Pflanzen aus derselben botanischen Familie besitzen häufig auch ähnlich kreuzreagierende Allergene. ...mehr

Mittelmeer-Kost schützt auch vor Heuschnupfen

(mko) Bekannt ist, dass Mittelmeerkost – z.B. viel frisches Obst und Gemüse wie Tomaten, Auberginen, Melonen oder Olivenöl und Knoblauch – vor Arterienverkalkung und Herzinfarkt schützt. Eine Untersuchung von 700 Kindern auf der Insel Kreta/Griechenland zeigte aber auch, dass Asthma und Heuschnupfen, d. h. allergische Atem-wegserkrankungen mit dieser Ernährung weniger häufig auftreten. Symptome von Heuschnupfen traten bis zu zwei Drittel weniger auf, Asthmasymptome etwa halb so häufig. ...mehr

(mko) Hauschnupfen-Allergiker aufgepasst: In diesem Jahr kann es ganz dick kommen – es droht ein Birken-Pollen-Power-Flug – sagen Experten. Da heißt es, sich ab sofort mit antiallergischen Mittel einzudecken und dabei Taschentücher und Schutz-Sonnenbrille nicht zu vergessen. Auch wenn der Pollenflug in diesem Jahr erst spät einsetzt, aufgrund der kalten Witterung, so kommt er dann jedoch mit Macht, warnt Professor Dr. Hans Merk, Allergologe an der Universitäts-Hautklinik in Aachen und Präsident des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen. Denn: Zum verspäteten Flug von Hasel- und Erlenpollen gesellen sich in diesem Jahrbesonders viel Birkenpollen. Birken setzen alle zwei Jahre besonders viele Pollen frei. „2010 ist ein Mastjahr für die Birken. Vermutlich kommt es bei Patienten mit einer Birkenpollenallergie in diesem Jahr zu besonders heftigen Allergiesymptomen“, so Merk. Eine Voraussage sei nicht sicher möglich, da die Pollenbelastung von Witterungsverhältnissen wie Temperatur, Wind und Niederschlag abhänge.

Birkenpollen gehören zu den Hauptauslösern von Heuschnupfen und allergischem Asthma. In einer Untersuchung des Globalen Europäischen Netzwerks fürAllergien und Asthma liegt z.B. in Berlin bei 31,5 Prozent der Patienten eines Allergiezentrums eine Sensibilisierung gegen Birkenpollen vor . Der
Birkenpollenflug beginnt meistens Mitte März und hat im April seinen Höhepunkt.
Nicht immer ist im Frühjahr daher eine Erkältung der Auslöser für Schnupfen, Niesen und Husten. An eine Pollenallergie sollten alle denken, deren Beschwerden saisonal auftreten, also immer wieder zur gleichen Jahreszeit. Dabei nehmen die allergischen Beschwerden eher zu und können auch zu ganzjährigen Symptomen oder zu Kreuzallergien bzw. Nahrungsmittelallergien führen. „Normale
“ Erkältungsmedikamente gegen den Winterschnupfen helfen bei einer Pollenallergie nicht.“ ...mehr

(mko) Hohe Temperaturen machen durstig, nicht nur auf kühles Wasser, auch Bier, Cocktails oder Pro Secco werden an heißen Sommertagen vermehrt konsumiert. Aber: Alkohol steht mit den so genannten atopischen Erkrankungen wie Heuschnupfen (Rhinitis und auch Asthma) in Zusammenhang. Das fanden jetzt dänische Mediziner heraus. Das heißt, Alkoholkonsum fördert Allergien. Festgestellt wurde, dass Menschen, die mehrmals pro Woche alkoholische Getränke konsumieren häufiger gegen Allergene, die in der Luft schweben, sensibilisiert sind.