Schlagwort-Archive: Herzkrankheiten

(mko) Grapefruit oder Pampelmuse gehen mit einigen Medikamenten Wechselwirkungen ein.So kann z.B. Grapefruitsaft Enzyme hemmen, die im Körper für den Abbau von Arzneistoffen sorgen. Auf diesem Weg verstärken die Pampelmusen die Wirkung verschiedener Medikamente z.B. Mittel für Bluthochdruck,lmunkrankheiten und Fettstoffwechselstörungen und das wiederum führt dann zu stärkeren Nebenwirkungen. Eine aktuelle Empfehlung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände rät Patienten daher, sich in der Apotheke zu informieren, ob ihre speziell verordneten Arzneimittel eventuell auch eine Wechselwirkung mit Grapefruits verursachen und ob es ratsam erscheint dann generell auf den Verzehr dieser Früchte zu verzichten. Bei Orangensaft wurden bislang keine vergleichbaren Wechselwirkungen beobachtet.

Intravenös zugeführte Eisenpräparate helfen auch Menschen mit Herzleiden, das entdeckten Forscher der Charité Berlin. Eisenmangel spielt bei sehr vielen schweren Erkrankungen eine Rolle. Bekannt ist, dass bei Tumoren, Lungen- oder Nierenleiden ein Eisenmangel häufig in eine Anämie mündet. Dabei produziert der Körper entweder zu wenig roten Blutfarbstoff, das so genannte Hämoglobin, oder zu wenig rote Blutkörperchen, was zu körperlicher Schwäche, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Ohnmachtsanfällen und Schlaflosigkeit führen kann. Diese Patienten bekommen schon heute oft eine Spritze mit Eisen. Neu ist nun, dass Studien gezeigt haben, die Wirkung von Eisen hilft auch bei Herzschwäche. Das heißt, die Verabreichung von intravenösem Eisen hilft nicht nur herzkranken Menschen mit Anämie spürbar, sondern auch denen, deren Krankheit „nur“ mit einem Eisenmangel ohne Anämie einher geht.

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(mko) Bei vielen Erkrankungen – z. B. Herz- oder Lungenerkrankungen – herrscht immer noch das Vorurteil Bettruhe sei besser als Bewegung. Neueste sportmedizinische Erkenntnisse etwa, dass körperliche Aktivitäten ein wesentli-cher Bestandteil des Heilungsansatzes sein sollten, werden jedoch im medizinischen Alltag immer noch zu wenig umgesetzt. So die Kritik von Professor H. Löllgen, Präsident der Gesellschaft der deutschen Sportärzte. „Bei Herzkrankheiten, Lungenerkrankungen, Krebsleiden, psychischen Erkrankungen sowie bei Osteoporose sollten regelmäßige körperlichen Aktivitäten bereits im Krankenhaus ein-setzen. Aber: Hier werden die Patienten viel zu oft ins Bett gelegt oder geschont, wo Aktivität und Bewegung besser wären.“ ...mehr