(mko) Hunde verbessern die Gesundheit, durch „Gassigehen“ und nun auch als Besucher am
Krankenbett. Eine US-Studie zeigt jetzt erstmals, dass Patienten, die wegen einer Herzinsuffizienz in
einer Klinik behandelt wurden, gesundheitlich von dem „Besuch des Hun-des“ profitieren. Die Hunde
kamen in Begleitung (insgesamt zwölf un-terschiedliche Rassen), durften sich zwölf Minuten lang aufs
Bett legen und wurden von den Patienten ausgiebig gekrault. Anhand von Fragebögen wurde
anschließend das Befinden der Patienten abgefragt. Die Ängstlichkeit fiel bei den Patienten nach
einem Hundebesuch um 24 Prozent. Wurden sie von einem Menschen ohne Hund besucht, nur um zehn
Prozent. Der Spiegel des Stress-Hormons Epinephrin fiel um durchschnittlich 17 Prozent nach dem
Besuch mit einem Hund, beziehungsweise um zwei Prozent nach dem Besuch eines Freiwilligen ohne
Hund. Der „Hundebesuch“ senkte sogar den Blutdruck (systolische Druck ) um zehn Prozent im Vergleich zu den anderen
Gruppen.
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Betablocker verbessert Lebensqualität bei leichter Herzinsuffizienz
(mko) Menschen mit einem schwachen Herzen, Herzinsuffizienz genannt, verbessern ihre
Lebensqualität und ihre Lebenserwartung, wenn sie täglich mehrere Milligramm Betablocker einnehmen. So ein Bericht des New England Journal of Medicine. Sofern keine Kontraindikationen wie z. B. Bradykardien, Verlang-samung der Herztätigkeit, o-der ein Bronchospasmus, d. h. Bronchialmuskelkrampf z.B. bei Asthma, vorliegen, redu-zieren Betablocker, so die Wissenschaftlerin Dr. Lynne Warner Stevenson, das Risiko einer Erkrankung um 30 bis 40 Prozent. Denn: Betablo-cker dämpfen die Sympathi-kusaktivität und entfalten über verschiedene neurohormonale und den Kreislauf beeinflus-sende Effekte eine günstige Wirkung. Auch bei Unverträg-lichkeit sollten wenigstens ge-ringe Dosen verschrieben werden, so die Wissenschaft-lerin aus Boston/USA.