Schlagwort-Archive: Herzinsuffiziens

(mko) Patienten mit zentraler Schlafapnoe und Herzinsuffizienz sollten bei der Anwendung von ResMed-Atemtherapiegerät vorsichtig sein: Das Unternehmen hat in einer Art SOS-Kundenmitteilung über ein schwerwiegendes Sicherheitsrisiko informiert, das im Zusammenhang mit der Anwendung seiner Produkte auftritt. Darauf hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in einer aktuellen Risikoinformation hingewiesen.

Eine Behandlungsform schlafbezogener Atmungsstörungen ist die Adaptive Servoventilation (ASV). Dabei sorgt das Atemtherapiegerät für eine auf den Patienten individuell abgestimmte Atemunterstützung. In der von ResMed durchgeführten Studie „SERVE-HF“  hatte sich nun ein deutlich erhöhtes Sterberisiko für Patienten, die an Herzinsuffizienz und Schlafapnoe leiden, gezeigt, teilt das BfArM in seiner Risikoinformation mit. ...mehr

(mko) Sportwissenschaftler gehen davon aus, dass der Wirkstoff S107 Herzinsuffizienz-Patienten und Ausdauersportlern gleichermaßen nützen kann.. Wissenschaftler der New Yorker Columbia University hatten bereits 2008 in einem Fachjournal berichtet, dass Muskelschwäche Folge einer gestörten Calcium-Freigabe ist, welche sich durch S107 unterbinden lässt. Die Substanz fungiert als Stabilisator eines wichtigen Calcium-Kanals und sorgt dafür, dass dieser nicht undicht wird, so dass der Muskel ermüdet.

Auch in der ARD-Sportschau war die Substanz S107 als mögliches Dopingmittel, vor allem für Ausdauersportler, im Gespräch. Mit der neuen Substanz würden 20 bis 30 Prozent der Muskelermüdung aufgehoben. „Tests mit Mäusen hatten gergeben, dass sich die Leistungsfähigkeit deutlich steigern lässt und die Erholungsphase verkürzt werden kann“. So Professor Dr. Mario Thevis, Leiter des Zentrums für Präventive Dopingforschung der Deutschen Sporthochschule Köln. Obwohl S107 bisher noch nicht als Medikament auf dem Markt zugelassen ist, schließt er nicht aus, dass die Substanz bereits bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking eingesetzt worden sein könnte. Ein Verfahren um S107 nachzuweisen, befindet sich bereits in der Entwicklung. Da es sich um eine körperfremde Substanz handelt, ist der Nachweis Thevis zufolge relativ einfach. ...mehr

(mko) Herzprobleme sind der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt. So die Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden (317.000 Fälle) und Angina pectoris (301 000 Fälle) die am meisten gestellten Diagnosen in deutschen Kliniken. Bei Männern waren zudem alkoholbedingte psychische Probleme die häufigste Diagnose. Psychische Störungen und Verhaltensstörungen durch Alkohol waren bei Männern sogar der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt (223.000 Fälle). Insgesamt wurden 17 Millionen Patienten stationär behandelt, ihr Durchschnittsalter lag 2006 bei 52 Jahren. 53 Prozent aller Krankenhauspatienten waren Frauen. Bei ihnen war nach Herzinsuffizienz (170.000) Brustkrebs mit 147.000 Fällen der zweithäufigste Grund für einen Klinikaufenthalt. An dritter Stelle rangierten Gallensteine (137.000).

Von den 1,8 Millionen Patienten in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen wurden die meisten wegen Arthrosen (212.000) und Rückenschmerzen (86.000) behandelt.Mehr